Allg. Zeitung Mainz: Schrankenlos / Kommentar zu Amazon

Billig, billiger, noch billiger. Oder am besten
kostenlos. Eine Einstellung, nach der immer mehr Menschen leben. Und
die oft nichts anderes bedeutet, als dass dafür andere teuer
bezahlen. Mit ihren Jobs oder mit Jobs, die es in sich haben. Im Fall
des Versandhändlers Amazon scheint dies für Tausende von Menschen zu
gelten, die – wenn die von Reportern des Hessischen Rundfunks
dokumentierten Zustände System haben – unter Bedingungen arbeiten,
die einem die Haare zu Berg

Allgemeine Zeitung Mainz: Gier und Ignoranz / Kommentar zum Lebensmittelskandal

Das alte Lied: Verbrecher wollen Reibach machen und
stopfen Stoffe in Produkte, die schädlich oder im "günstigen" Fall
minderwertig sind. Bei Lebensmitteln ist das besonders verwerflich,
weil Leib und Leben von Menschen ganz unmittelbar bedroht sein
können. Das trifft in ähnlicher Weise aber auch für Giftstoffe in
Kinderspielzeug oder Bekleidung zu. So weit, so schlecht. Verbrecher
wird es immer geben, aber Fatalismus führt nicht weiter. Umfang und

Allg. Zeitung Mainz: Das Zauberwort / Kommentar zu Obamas Rede

Sollen die USA auch künftig die unangefochtene
Nummer eins auf diesem Planeten bleiben – und welcher US-Präsident
hat sich je getraut, das infrage zu stellen – dann wird Barack Obama
starke Partner brauchen. Dabei geht es ihm allerdings nicht mehr
allein um militärische Stärke, sondern um eine durchgreifende
Sanierung des Landes. Dazu braucht man sehr viel Geld, das nur dann
vorhanden ist, wenn es der Wirtschaft dauerhaft gut geht. Den
Schlüssel dazu sieht der ger

Allg. Zeitung Mainz: Wirtschaftswissenschaftler: „Netto keine neuen Jobs durch den Frankfurter Flughafenausbau“

Am Frankfurter Flughafen sind durch den Ausbau unter
dem Strich keine neuen Jobs geschaffen worden – das sagt der
Chemnitzer Wirtschaftswissenschaftler Friedrich Thießen. "Ich würde
bestreiten, dass netto für das Rhein-Main-Gebiet überhaupt neue
Arbeitsplätze entstanden sind", erklärte Thießen im Interview mit der
Allgemeinen Zeitung Mainz (Mittwochsausgabe). Tatsächlich seien nur
viele Jobs verlagert worden.

Thießen kritisierte d

Allgemeine Zeitung Mainz: Mainzer Schott AG sucht Partner für Solarthermie-Geschäft

Der Mainzer Technologie-Konzern Schott will Anteile
seines Solarthermie-Bereichs (Concentrated Solar Power, CSP)
verkaufen und sucht dazu einen starken Partner, der auch die Mehrheit
am Geschäftsfeld übernehmen kann. Nach Informationen Allgemeinen
Zeitung Mainz hat der Glasspezialist die französische Bank BNP
Paribas mit Suche nach einem entsprechenden Anteilskäufer beauftragt.

Der CSP-Bereich produziert so genannte Receiver für
solarthermische Kraftwerke, die d

„The Vice Reports“ in ZDFkultur/ Reportagen mit dem Insider-Blick

In ZDFkultur verknüpft "The Vice Reports" von
Freitag, 15. Februar 2013, 22.50 Uhr, an wöchentlich Geschichten aus
aller Welt. ZDFkultur-Moderator Jo Schück präsentiert Reportagen über
ein Thema aus verschiedenen Regionen. Zudem sucht er den Bezug zum
jeweiligen Sendungsthema an entsprechenden Orten in Berlin und in
Gesprächen mit interessanten Protagonisten.

In der ersten Folge berichtet "The Vice Reports" über Europas
frustrierte

Allg. Zeitung Mainz: Fragezeichen / Kommentar zu EU-Finanzen

Es ist wie immer nach einer dieser langen Nächte in
Brüssel: Es wurden Beschlüsse gefasst und verkündet, aber was sie
bedeuten und wie lange sie Gültigkeit haben werden weiß kein Mensch.
Auch wenn wie jedes Mal jede Menge Beobachter so tun als wüssten sie
es. Die Fragen immerhin liegen auf dem Tisch: Ist das jetzt die
Trendwende zum Sparen, oder hebeln Verpflichtungsermächtigungen und
andere Nebenabreden alle hehren Vorsätze wieder aus? Und was

Allgemeine Zeitung Mainz: Mitleid hilft nicht / Kommentar zurÜberschuldung der Bundesbürger

Die gute Nachricht ist: Es war schon viel schlimmer,
2005 bis 2007 nämlich. Die Schlechte: 2011 sah es schon weit besser
aus als im vorigen Jahr. Die Rede ist von der Überschuldung der
Menschen hierzulande. Die Zahl derer, die mit ihrem Einkommen nicht
auskommen, stieg binnen Jahresfrist um 2,7 Prozent auf 6,67
Millionen, und das, obwohl es einen deutlichen Einkommenszuwachs gab,
also ein Großteil der Bürger an der wirklich guten Konjunktur
teilhatte und teilhat. Wirkli