Kassenpatienten müssen in Sachsen-Anhalt deutlich
länger auf einen Facharzttermin warten als privat Versicherte. Im
Durchschnitt sind es 25 Tage. Dies hat eine Studie der
Bundestagsfraktionen der Grünen ergeben, die der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe)
vorliegt. Gerade im Vergleich zu anderen Bundesländern, in denen die
Erhebung ebenfalls durchgeführt wurde, sind die Unterschiede in
Sachsen-Anhalt am stärksten. I
Es ist pervers, wenn die Täter ein angeblich
göttliches Gesetz für ihre inhumanen Machtgelüste beanspruchen. Und
wenn die Terroristen – wie berichtet – mit der Parole "Allah ist
groß" das Feuer auf ihre Opfer eröffnet haben, haben sie in Wahrheit
das Glaubensbekenntnis des Islams in sein Gegenteil verkehrt: Ein
Gott, in dessen Name so etwas geschieht, ist ein Nichts. Und groß
sind allein der Unverstand der Täter, das Unrecht, das sie beg
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), hat angesichts des Anschlags von Paris dazu
aufgerufen, die westlichen Werte entschlossen zu verteidigen. "Dieser
verheerende Anschlag galt nicht nur dem Magazin Charlie Hebdo,
sondern der Meinungs- und Pressefreiheit generell und damit wichtigen
Grundrechten und Werten", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Umso wichtiger ist
es, dass wir die Wer
Der gesetzliche Mindestlohn hat gravierende
Auswirkungen auf die Sportvereine in Sachsen-Anhalt. Insbesondere im
Umgang mit Ehrenamtlichen und den Vertragsspielern sehen sich die
Klubs mit einer diffusen Gesetzeslage konfrontiert. "Da ist die
Sachlage sehr kompliziert und wird sicher zu Problemen bei einzelnen
Vereinen führen", sagte Lutz Bengsch, der Vorstandsvorsitzende des
Landessportbundes, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstagausgabe). Konkret ge
Vielleicht geht es diesmal glimpflich ab. Vielleicht
schrecken die Griechen am 25. Januar davor zurück, die Zukunft des
Landes in die Hände der Reformgegner zu geben. Doch egal ob
Griechenland Europa in die Zerreißprobe stößt oder eine andere
Region, klar ist: Die größte Gefahr für den Euro und die EU geht von
der politischen Krise aus. In ihren Neujahrsbotschaften warnten
europäische Regierungschefs und Präsidenten vor dem wachsenden
Po
Die Reformer dürften Ramelows Kurs begrüßen, denn er
macht die Partei mit einer Realität vertraut, in der die ökonomische
Wirklichkeit gern verdrängt wird. Sie haben von Anfang an auf den
disziplinierenden Charakter des rot-rot-grünen Experiments gesetzt.
Umgekehrt dürften die Radikalen in der Linken rebellieren, wenn ein
Mann ohne Legitimation der Basis zunehmend das Profil der Partei
verwässert. Der Zorn wäre wohl umso größer,
Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion,
Klaus Ernst, hat sich von den Äußerungen des thüringischen
Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zur Rente mit 70 distanziert. "Das
Renteneintrittsalter muss bei 65 Jahren bleiben – mit einem den
Lebensstandard sichernden Niveau bei entsprechender Beitragsleistung
langjährig Versicherter", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Das ist wichtig, damit
Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat
die Absicht der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag kritisiert, die
Organisatoren der Pegida-Demonstrationen im Landtag zu treffen. "Die
AfD beweist einmal mehr, dass sie Pegida näher steht als dem
Grundgesetz", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Von den Pegida-Märschen gehen regelmäßig
Drohungen und Gewalttaten gegen Andersdenkende und Migra
Einst war es die akademische Jugend, die dem
"Establishment" ihr Misstrauen aussprach. Heute sehen wohlgesetzte
Familienväter ihre Lebensweise infrage gestellt und tragen ihre Angst
vor sozialem Abstieg auf die Straße – bar jeder Erwartung, dass "die
da oben" sich darum kümmern. Die Demonstranten von heute erwecken
auch den Eindruck, sie wollten die Zeit in eine Zone der Sicherheit
zurückdrehen, die es in dieser globalisierten Welt nicht mehr geben
Uli Hoeneß wird von der öffentlichen Neugier mit der
Energie eines Stalkers verfolgt. Kaum ein Bericht, der nicht mutmaßt,
Hoeneß werde mit Samthandschuhen angefasst. Aber er wird behandelt
wie jeder andere: Er darf als Freigänger tagsüber in Freiheit, abends
kehrt er in die Zelle zurück. So will es das Gesetz. Uninteressant
für die öffentliche Neugier.