Deutlicher als diese beiden jungen Nigerianer kann
man gutes Gewissen nicht demonstrieren. Die Tat selbst fand in aller
Öffentlichkeit statt. Danach standen die Mörder Passanten Rede und
Antwort. Sie versteckten sich nicht. Sie wollten zeigen, dass sie
zu ihrer Tat stehen. Das Video zeigt die Menschen ringsum. Ganz
unterschiedliche Reaktionen. Man weiß von einer Frau, die einen der
Täter zur Rede stellte. Andere stehen herum und sehen sich die Leiche
und die Mör
Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses des
Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), hat die Innenminister von Bund
und Ländern aufgefordert, aus den NSU-Fahndungspannen entschlossen
Konsequenzen zu ziehen. "Ich gehe davon aus, dass Vorschläge gemacht
werden, die auf eine nicht nur oberflächliche Reform der
Sicherheitsbehörden hinauslaufen, insbesondere was den
Verfassungsschutz betrifft", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung&
Was bisher sattsam bekannt war, hat nun noch einmal
eine Zuspitzung erfahren. Demnach beschrieben sächsische
Verfassungsschützer den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) als
terroristisch, noch bevor er seine Blutspur legte. Das Dumme ist,
dass sie ihren Verdacht nicht an das Bundeskriminalamt und die
Bundesanwaltschaft weiterleiteten – entweder weil sie ihn selbst
nicht ernst nahmen oder aus Behörden-Egoismus. Letzteres leitet zur
Innenministerkonferenz über, di
Nun also holt Kultusminister Stephan Dorgerloh die
Bettensteuer aus der Mottenkiste. Damit klamme Städte nicht gegen
weitere Kürzungen im Kulturetat auf die Barrikaden gehen, soll ihnen
diese – vermeintlich – einfache und verlockende Einnahmequelle
schmackhaft gemacht werden. Das Manöver ist durchsichtig und wenig
durchdacht. Es ist schon ein komischer Zufall, dass der Minister den
Vorschlag am Tag nach den landesweiten Künstler-Protesten macht.
Offenbar will er von
Der Gipfel hat dazu nichts erreicht, was die
Finanzminister nicht schon vorher vereinbart hätten. Aber er ist ein
Signal, dass der Aufbruch gegen Hinterzieher, Betrüger und
Schwarzgeld-Wäscher ernst gemeint ist. Es kann nicht sein, dass
findige Zeitgenossen sich mit ihrem Kapital aus dem Staub machen und
die braven Steuerzahler mit ihrem Geld anschließend deren
Heimatländer retten müssen.
Seit wenigen Wochen ist das Kunststoff-Zentrum SKZ auch Mitglied im Carbon Composites e.V. (CCeV). Mit seinem Standort in Halle und in Zusammenarbeit mit der CCeV-Abteilung CC Ost veranstaltete das SKZ zum "Einstand" einen Thementag. In dessen Mittelpunkt stand die Rolle des Designs für den materialgerechten Einsatz von Faserverbundwerkstoffen.
Zu Beginn des Thementags mit dem Titel "design calls material" stellte Thoralf Krause, Leiter des SKZ-Standorts Halle,
Für das Land ist zweierlei wichtig: Es muss wieder
eine Möglichkeit geben, den Spieltrieb zu kanalisieren – und es muss
ein seriöses Angebot sein. Vor allem an Seriösität ließ es der letzte
Betreiber vermissen. Die neue Gesellschaft mit etablierten und
solventen Partnern ist ein anderes Kaliber. Dass sie Günthersdorf
als neuen Standort wollte, belegt Geschäftssinn: Direkt an der
Autobahn 9, nah an Thüringen und Sachsen, dürfte das Gesch&a
Nur 30 Jahre ihrer Geschichte saß die SPD in der
Regierung. Dass ihr im Herbst der Sprung ins Kanzleramt glückt, ist
nicht ausgemacht. Wahrscheinlicher scheint derzeit ein Platz als
Juniorpartner der Union oder eine Rückkehr in die Opposition. Beide
Varianten wären für die SPD extrem schmerzhaft. So werden die
Genossen ihren Geburtstag freudig feiern. Doch insgeheim ahnen sie:
Mit ihnen zieht noch nicht die neue Zeit.
Sachsen-Anhalts langjähriger Ministerpräsident Wolfgang Böhmer hat die Arbeit seines Nachfolgers Reiner Haseloff (beide CDU) deutlich kritisiert. "Ich halte die jetzige Prioritätensetzung nicht für zielorientiert", erklärte Böhmer im Interview mit der "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). So sei die Wiedereinführung des Rechtsanspruches auf eine Ganztagsbetreuung in der Kita, die pro Jahr bis zu 52 Millionen Euro kosten soll, an
Sachsen-Anhalts langjähriger Ministerpräsident
Wolfgang Böhmer hat die Arbeit seines Nachfolgers Reiner Haseloff
(beide CDU) deutlich kritisiert. "Ich halte die jetzige
Prioritätensetzung nicht für zielorientiert", erklärte Böhmer im
Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Mittwoch-Ausgabe). So sei die Wiedereinführung des Rechtsanspruches
auf eine Ganztagsbetreuung in der Kita, die pro Jahr bis zu 52
Millionen E