Mitteldeutsche Zeitung: zu Wohlstand

Viele wirtschaftspolitische Debatten erwecken
allerdings einen anderen Eindruck, so als führe ein BIP-Wachstum
automatisch zur Seligkeit. Das Unbehagen an dieser Fixierung trieb
die Abgeordneten des Bundestages an, nach einem breiteren
Wohlfahrtsmaßstab zu fahnden. Diese Suche zeigt aber, dass die Kritik
an der Praxis das eine, eine überzeugende Alternative aber das
andere ist. Zehn Indikatoren schlägt die Kommission vor, um das Leben
umfassend abzubilden. Doch hilft

Mitteldeutsche Zeitung: zur EEG-Umlage

Ob das Reformpaket insgesamt taugt, werden erst die
Details zeigen. Ein Beispiel: Den überteuerten Ausbau der
Offshore-Windkraft eng zu begrenzen wäre sinnvoll, ein Ausbaustopp
für alle Erneuerbaren nicht. Es gibt aber viel zu gewinnen: Nur die
Begrenzung der Kosten wird die Akzeptanz der Energiewende sichern,
die durch steigende Strompreise schon litt. Altmaier zog es vor, den
Alleingang zu wagen, statt seine Reform einer Debatte preiszugeben.
Das war taktisch richtig, is

Mitteldeutsche Zeitung: zu Antibiotika

Die Experten der nationalen Akademie der
Wissenschaften Leopoldina und der Akademie der Wissenschaften in
Hamburg empfehlen deshalb zurecht, die Grundlagenforschung erheblich
zu verstärken und Anreize für die Industrie zu setzen, die
Entwicklung neuer Antibiotika voranzutreiben. Es ist zu hoffen, dass
die gestern veröffentlichten Empfehlungen in der Politik entsprechend
gewürdigt werden. Denn dass dringender Handlungsbedarf besteht, um
resistente Keime einzudämmen

Eurokrise sorgt für Bauboom in Sachsen-Anhalt

Die Eurokrise und äußerst niedrige Zinsen haben auch in Sachsen-Anhalt einen regelrechten Boom im privaten Wohnungsbau ausgelöst. "Die Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern hat in den vergangenen beiden Jahren deutlich angezogen", erklärte Susann Stein, Sprecherin des Bauindustrieverbandes, der "Mitteldeutschen Zeitung". So stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude im Jahr 2011 um 17,3 Prozent auf 1.773. Ein Wachstum, das si

Mitteldeutsche Zeitung: Linke Linken-Chefin Kipping kritisiert Anwürfe von SPD-Chef Gabriel

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat
der Darstellung des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel vom Abend der
Niedersachsen-Wahl widersprochen, wonach jede Stimme für Piraten und
Linke eine verlorene Stimme sei. "Gabriel hat offenbar eine
Rechenschwäche", sagte sie der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Wir liegen in den
Umfragen bundesweit zwischen sieben und acht Prozent. Er wird mit uns
reden müssen, wenn d

Mitteldeutsche Zeitung: Sexismus-Debatte Thüringens FDP-Generalsekretär Kurth nimm Brüderle in Schutz

Der thüringische FDP-Generalsekretär und Sprecher
der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth, hat den
FDP-Fraktionsvorsitzenden Rainer Brüderle gegen den Vorwurf des
Sexismus verteidigt. "Ich mache mir bestimmte Sprüche nicht zu
eigen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Aber die Brüderle zugeschriebenen Zitate sind
nicht sexistisch. Deswegen wird die Schmierenkomödie n

Mitteldeutsche Zeitung: Privater Wohnungsbau Eurokrise sorgt für Bauboom in Sachsen-Anhalt

Die Eurokrise und äußerst niedrige Zinsen haben auch
in Sachsen-Anhalt einen regelrechten Boom im privaten Wohnungsbau
ausgelöst. "Die Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern hat in
den vergangenen beiden Jahren deutlich angezogen", erklärte Susann
Stein, Sprecherin des Bauindustrieverbandes, der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe). So stieg die
Zahl der Baugenehmigungen für Wohngebäude im Jahr 2011 um 17,3
Proz

Mitteldeutsche Zeitung: zu Tschechien

Staatsoberhaupt wird der Linkspopulist Milos Zeman.
Eine Katastrophe ist das Wahlergebnis aber nicht. Zeman ist bei allem
Hang zum Populismus kein außenpolitischer Irrläufer wie sein
Vorgänger Vaclav Klaus. Er will und wird die Tschechen mit Europa
versöhnen. Wichtiger noch wären Ruhe und Berechenbarkeit im Innern.
Sie würden Tschechiens Position nach außen stärken. Allerdings will
Zeman Neuwahlen erzwingen, um sich und dem Land eine linke Mehrheit

Mitteldeutsche Zeitung: zuÄgypten

Ägypten kommt nicht zu Ruhe, seit vor zwei Jahren
der damalige Präsident Hosni Mubarak gestürzt wurde. Das Land musste
erleben, dass eine sterbende Diktatur nicht automatisch in einer
westlich geprägten Demokratie aufgehen muss. Gewiss – die islamische
Welt hat ihre religiösen und politischen Eigenheiten, doch die
Herrschaft der Muslimbrüder von Mohammed Mursi und der Einfluss
radikaler Salafisten behagt immer weniger Ägyptern. Ihr Verständnis
von