Jenapharm GmbH & Co. KG, ein Unternehmen des Bayer-Konzerns, und die Infrareal-Gruppe, ein auf den Besitz und Betrieb von Industriestandorten spezialisiertes Unternehmen, haben sich über den Erwerb des Pharmaparks Jena durch die Infrareal-Gruppe zum 1. Januar 2015 geeinigt. Jenapharm bleibt langfristig Mieter am Standort, für die Mitarbeiter ergeben sich keine Veränderungen.
"Unser Bekenntnis zum Standort als Sitz dieses traditionsreichen Unternehmens ist eindeut
Wir sehen nur unser Glück. Mehr noch: Wir schauen
nur darauf, was uns der Mauerfall gebracht hat. Das ist gar nicht
verkehrt. Jedenfalls nicht an diesen Gedenktag. In diesem Gedenkjahr.
Aber es ist nicht alles. Der 9. 11. 1989 ist nicht nur ein deutsches
Datum. Dieser Tag ist Wegmarke, Ende und Anfang. Es geht um das Ende
der Blöcke. Es ist der Beginn einer Zeit, die wir womöglich einmal
als Glück dazwischen wertschätzen werden. Als Zwischenraum, der
schneller an
Immerhin, es ist ein kleiner Olivenzweig, den Claus
Weselsky aus dem Hut zaubert. Das Zugeständnis, den Bahnstreik nicht
ganz so lang werden zu lassen, wie er zunächst geplant war, dürfte
manchen Reisenden erfreuen – wenn auch nicht zu sehr. Da der Streik
erst heute um 18 Uhr endet, lässt sich mit dem Zug eben doch nur
eingeschränkt ins Wochenende fahren.
Viele Reisende haben sich angepasst – auf Kosten der Bahn werden
jetzt Busse, Taxen, Mietwagen oder Mitfahrg
Wolf Biermann ist, wie er ist: Immer für eine
Überraschung gut. Einer, der sich nicht in ein Korsett pressen lässt.
Autark und unangepasst – und manchmal auch anstrengend. Dass der
Auftritt des 77-Jährigen im Bundestag zu einer Abrechnung mit der
SED-Nachfolgepartei gerät, davon war nicht zwingend auszugehen. Aber
ausgeschlossen war es eben auch nicht.
Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack: Zwar darf man einem, den
die DDR erst mundtot gemacht und dann aus dem
Der Erfurter Unternehmer Thomas Kemmerich will
neuer Vorsitzender der Thüringer FDP werden. Das sagt er im Interview
der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) in der Samstagsausgabe.
Nachdem der langjährige Vorsitzende Uwe Barth seinen Rücktritt von
diesem Amt angekündigt hat, will Kemmerich beim FDP-Landesparteitag
am 22. November in Gotha für den Parteivorsitz kandidieren. Dies
erklärt Kemmerich im Interview mit der TLZ. Für die verheerende
Nicht jeder erfuhr in der DDR den intellektuellen
Luxus einer Kabarettistin wie Eva-Maria Fastenau, die seit
Jahrzehnten in Gera lebt und arbeitet. In der Nische des Frechen in
einem Land, in dem selbst Büttenreden im Karneval von den selbst
ernannten Saubermännern des Sozialismus akribisch auf staatsferne
Wortakrobatik geprüft wurden, waren Intellektuelle allgemein sonst
verhasst. Und wer sich nicht einschüchtern ließ und es verstand
Öffentlichkeit herzuste
Die "Thüringische Landeszeitung" hat zum Tag des
Mauerfalls die Gefühlslage in Ost und West erfragen lassen. Dafür
wurden 2020 Menschen in ganz Deutschland von dem Erfurter Institut
"INSA Consultere" bis zur Wochenmitte befragt. Einige der
Kernaussagen:
Fast jeder zweite Deutsche wünscht sich die Deutsche Mark zurück.
Ostdeutsche noch stärker als Westdeutsche. Ältere mehr als Jüngere,
Frauen mehr als Männer.
Birgit Diezel, die das Landtagsmandat für die CDU
um 195 Stimmen verfehlte, war eine gute Parlamentspräsidentin. Das
wird der Ostthüringerin auch von der politischen Konkurrenz
attestiert. Einer der Hauptgründe für dieses mehr als nur
wohlwollende Zeugnis: Die überzeugte Christdemokratin war sich ihrer
besonderen Rolle bewusst und gab ihre Parteispitzenämter ab, um
unvoreingenommen sein zu können.
Als Vorsitzender der Euro-Gruppe predigte er eine
seriöse Finanzpolitik – es war sein Job. Jean-Claude Juncker ist
inzwischen an die Spitze der Europäischen Kommission aufgestiegen. Es
wäre schön, wenn man weiter davon ausgehen könnte, dass der Chef der
EU-Kommission ein seriöser Politiker ist, der nicht Wasser predigt
und Wein trinkt. Doch welch peinlicher Start in den neuen Job!
Der einstige Luxemburger Premier und Finanzminister hatte im
Wahlkampf um das
Die Asylpolitik in Europa steht auf dem Prüfstand.
Und das ist zu begrüßen. Denn das Urteil der Richter am Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte bedeutet, dass die Menschenwürde über
dem Automatismus der gängigen Abschiebepraxis, wie sie in Europa bis
dato praktiziert wird, steht. Künftig muss im Einzelfall entschieden
werden, ob ein Flüchtling in das Land zurückgeschickt werden darf, in
das er eingereist war. Es ist zu vermuten,