Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Gewerkschaften/Tarifverhandlungen/Boni: Das Recht und die Gerechtigkeit

Für die Gewerkschaften ist es ein uraltes
Ärgernis: Ihre Mitglieder finanzieren die Tarifbewegungen mit ihren
Beiträgen und unterstützen sie durch ihre Beteiligung an
Protestaktionen. Dazu gehört nicht selten auch viel Mut –
insbesondere in kleineren Betrieben, denn kein Arbeitgeber mag
streikende Mitarbeiter. Doch vom Lohnplus, das dann im Tarifabschluss
vereinbart wird, profitieren alle Beschäftigten. Ganz
selbstverständlich nehmen sie diese Erhöhu

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Karstadt: „Frau geht vor“

Nicolas Berggruen steht derzeit vor
Herausforderungen. Vor großen Herausforderungen. Der ewige
Junggeselle sucht eine Frau und will heiraten, hat er jetzt gegenüber
der "Bunten" kundgetan. Es sollte für den milliardenschweren
Deutsch-Amerikaner durchaus möglich sein, die Aufmerksamkeit
interessierter Damen zu gewinnen. So weit, so einfach. Sonst noch
was? Ach ja, richtig, Karstadt geht es schlecht. Dort sinken die
Umsätze und die Bilanz weist mit zunehme

WARUM FÜHRENDE ARBEITGEBER AUF OUTPLACEMENT 50PLUS SETZEN

WARUM FÜHRENDE ARBEITGEBER AUF OUTPLACEMENT 50PLUS SETZEN

Wie neuste Erkenntnisse aus Programmen wie"Perspektive 50plus"zeigen, tun sichältere Arbeitslose bei der Stellensuche schwer. Führende Arbeitgeber in Deutschland und in der Schweiz beauftragen deshalb beim Stellenabbau für ihre verdienten Fach- und Führungskräfte im mittleren Lebensalter die zertifizierten Berater von OUTPLACEMENT50PLUS, dem Pionier der altersgerechten Outplacement Beratung.

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 7. Juni zur Situation in der Luftfahrtbranche

Denn Tom Enders, Chef der Airbus-Mutter EADS, hat
sich zum Ziel gesetzt, das Konzernergebnis zu verbessern, sprich die
Rendite pro verkauftem Flugzeug zu steigern – da hat
Airbus-Konkurrent Boeing derzeit noch die Nase vorn. Wie das
funktionieren soll? Produktionsabläufe werden optimiert, und wo
sinnvoll gespart werden kann, wird gespart. Dass das auch die
Zulieferer zu spüren bekommen werden, davon kann man ausgehen.
Allerdings werden diese Unternehmen dem Branchenriesen nicht

Wege aus der Burnout-Falle

Wege aus der Burnout-Falle (BEM, Mobbing, Bossing, Abmahnung, (fristlose) Kündigung). Ein Beitrag von Fachanwalt für Arbeitsrecht Alexander Bredereck, Berlin

neues deutschland: IG Metall Baden-Württemberg will künftige Tarifpolitik diskutieren

Der im März erzielte Tarifabschluss für die Metall-
und Elektroindustrie sorgt innerhalb der Gewerkschaft IG Metall und
besonders bei den großen Autobauern wie Daimler und Porsche für
scharfe Kritik. Porsche-Gesamtbetriebsratschef Uwe Hück sagte
gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe), er sehe keinen Grund den bayerischen
Tarifabschluss, der als Pilotabschluss für die anderen Landesbezirke
der IG

Stuttgarter Nachrichten: EWE-Klage gegen EnBW

Das juristische Tauziehen zwischen den einstigen
Partnern EnBW und der Oldenburger EWE, das jetzt in einem
Schiedsgerichtsverfahren gipfeln wird, könnte der EnBW richtig
wehtun. Nicht weniger als eine halbe Milliarde Euro will die EWE von
den Karlsruhern zurück. Im Grunde geht es bei der Sache um die Frage,
ob sich die EnBW im Jahr 2009 verpflichtet hat, die lange Zeit als
Kleinod geltende Gasfirma VNG von der EWE zu einem hohen Preis zu
übernehmen. Wer seine Interessen durc

Westfalen-Blatt: zum Thema CO2-Streit

»Liebe Angela« – der Brief, mit dem der
Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann,
Bundeskanzlerin Angela Merkel im C02-Streit mit Brüssel für sich
gewinnen will, beginnt verdächtig vertrauensvoll. Wissmann,
Parteifreund von Merkel und Ex-Bundesverkehrsminister, nutzt seine
alten Kontakte. Das ist sein Job. Lobbyisten wie er sind permanent
bemüht, ihre Branche vor missliebigen Gesetzen zu bewahren. Doch im
konkreten Fall üb

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Daimler/Gewerkschaften/Werkverträge

Das Problem ist, dass längst nicht jeder
Werkvertrag ein Übel darstellt – es gibt viele Tätigkeiten, die ohne
weiteres an Drittfirmen vergeben werden können. Auch in den
Entwicklungsbereichen halten viele gut bezahlte Kräfte Werkverträge
für normal. Auf der anderen Seite darf es nicht sein, dass ein
Betrieb seine eigene Wertschöpfungskette mit (Schein-)Werkverträgen
segmentiert, um seine Personalkosten zu drücken. Klare Kriterien und
rote