Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist erneut gesunken. Nach
den ersten drei Quartalen im Jahr 2016 gibt es nur noch 20.093
Apotheken – das sind 156 weniger als zum Jahresende 2015 (20.249).
Der Rückgang der Apothekenzahl hat sich damit gegenüber dem
Vergleichszeitraum im Vorjahr leicht beschleunigt, in dem 145
Betriebsstätten die Türen schlossen. Im Jahr 2017 wird die
Apothekenzahl voraussichtlich unter 20.000 sinken. Schon jetzt ist
der niedrigste Stand seit d
Der Zoll weist auf die Risiken bei
Bestellungen von Medikamenten im Internet hin: Nicht alle
Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Heilmittel, die online
gekauft werden können, dürfen legal nach Deutschland eingeführt
werden.
So enthalten manche Medikamente Inhaltsstoffe, die dem Artenschutz
unterliegen. Darunter sind beispielsweise die Aloe-Pflanze, die
Indische Kostuswurzel oder die Hoodia-Pflanze zu verstehen. Das sind
Pflanzen, die stark gefährdet oder
Ein Austausch zwischen Wirtschafts- und
Gesundheitspolitik ist dringend erforderlich. Dieses Fazit zogen
Vertreter aus dem Bundestag, dem baden-württembergischen Landtag und
von gesundheitspolitischen Institutionen im Rahmen der
Regionalkonferenz des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller
e.V. (BAH) in Baden-Baden. Im Zentrum der Debatte stand die
wirtschaftspolitische Bedeutung der Arzneimittel-Hersteller. Der BAH
veranstaltete die Diskussionsrunde in Kooperation mit dem
Baden
Die Frist für die Generikaunternehmen zur
Bearbeitung von Rabattvertragsausschreibungen der Krankenkassen wurde
vom Gesetzgeber von 52 auf 35 Kalendertage spürbar verkürzt. Dies
erhöht den Druck auf die Generikaunternehmen erheblich.
– Die Mindestangebotsfrist von der Veröffentlichung der
Ausschreibung durch die Krankenkasse bis zur Angebotsabgabe der
Hersteller wurde gesetzlich von 52 auf 35 Kalendertage
herabgesetzt.
"Das GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz
soll ein Schritt nach vorne sein, doch für die Versorgung der
Patienten geht es mit dem Kabinettsentwurf gleich zwei Schritte
rückwärts", sagte Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des
AOK-Bundesverbandes. Die Bundesregierung biete mit diesem
Gesetzentwurf keineswegs eine Lösung für die Frage, wie trotz immer
schneller steigender Preise für patentgeschützte Wirkstoffe eine
zukunftsfähige
Nach zwei Tagen öffentlicher Anhörung hat das Europäischen
Patentamt in München entschieden: Dem Einspruch von Ärzte der Welt
gegen das Patent auf den Wirkstoff Sofosbuvir wird teilweise
stattgegeben. Der Patentinhaber muss Anpassungen vornehmen, die zu
einer Veränderung des Patents führen werden.
Ärzte der Welt hatte am 10. Februar 2015 den Einspruch auf das
Patent des Pharmazieunternehmens Gilead Sciences vor dem Europäischen
Patentamt
Zum 1. Oktober sind neue
AOK-Arzneimittelrabattverträge in Kraft getreten. Die Verträge der
Tranche XVII ersetzen die Kontrakte der Ende September auslaufenden
Tranche XIII. Die Versorgungsverträge für 54 Wirkstoffe und
Wirkstoffkombinationen laufen bis zum 30. September 2018. "Den
Zuschlag erhielten 34 Pharmaunternehmen und Bietergemeinschaften",
sagte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und
Verhandlungsführer für die bundesweiten
AOK
Es gibt Bewegung im Vorstand des Bundesverbandes
der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH): Im Rahmen der 62.
Mitgliederversammlung am 28. September wurde Philipp Huwe (AbbVie
Deutschland GmbH & Co. KG) zu einem von drei stellvertretenden
BAH-Vorsitzenden gewählt. Neue Beisitzer sind Dr. Andreas Kress
(Novartis Pharma GmbH), Dietmar Leitner (Mundipharma Deutschland GmbH
& Co. KG) und Dr. Martin Zügel (MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft
mbH).
52 Prozent der in den ersten acht Monaten 2016
ausgeschriebenen Rabattvertragslose zielen auf einen exklusiven
Rabattvertrag mit nur einem einzigen Hersteller ab.
– Für den Großteil des Generikamarktes bestehen Rabattverträge.
– Die Krankenkassen entscheiden eigenverantwortlich, ob sie für
einen Wirkstoff Rabattverträge exklusiv mit einem einzigen
Hersteller oder mit mehreren Unternehmen schließen.
Die Steigerungsraten für Arzneimittelausgaben in
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegen nach den jüngsten
Zahlen des Bundesministeriums für Gesundheit unter dem Durchschnitt.
"Auf höchstem Niveau befinden sich allerdings die Abschläge, die
Arzneimittel-Hersteller gesetzlich oder infolge von Rabattverträgen
zahlen müssen. Allein im ersten Halbjahr haben die Hersteller
Zahlungen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro geleistet." Darauf ve