Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) für patentgeschützte Arzneimittel sind in 2015 um 1,3 auf 14,9
Milliarden Euro gestiegen. Was für die Krankenkassen ein "neues
Rekordniveau" ist, stellt aber bei genauem Hinsehen den langjährigen
Durchschnittswert für dieses Segment dar.
Der Arzneiverordnungsreport (AVR) ist eine Institution. Auf über
800 Seiten haben das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) und
die Arzneimittelkommiss
Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) haben 2015 das neue Rekordniveau von 36,9
Milliarden Euro erreicht. Damit sind die Kosten in nur zwei Jahren um
4,8 Milliarden Euro gestiegen. Wie der heute veröffentlichte
Arzneiverordnungs-Report 2016 zeigt, ist diese Entwicklung zum
größten Teil durch den Patentmarkt begründet. Der patentgeschützte
Fertigarzneimittelmarkt verursachte im Vergleich zum Jahr 2014
Mehrkosten von 1,3 Milliarden Euro
– Eigene Apotheker in jeder Klinik überprüfen die Verordnungen der
Ärzte
– Täglich 25.000 individuell verpackte Arzneimittel
– Sechs Millionen Tabletten pro Jahr in sicheren
"Blister"-Verpackungen
Um eine besonders sichere Medikamentengabe für die jährlich mehr
als 400.000 Patienten zu gewährleisten, haben die Asklepios Kliniken
in Hamburg das Konzept einer "Patientenorientierten
Arzneimittel-Versorgung" (PAV) um
Zur Kampagne der ABDA und DKG gegen die
Zytostatika-Ausschreibungen der AOKs erklärte der
Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch:
"Mit falschen Behauptungen und geschickter Desinformation
versuchen einzelne Apotheker und Onkologen sowie ihre Verbände
derzeit, die vom Gesetzgeber gewünschten Ausschreibungen im Bereich
der Zytostatika-Versorgung zu Fall zu bringen. Wie schon zur
Einführung der Arzneimittelrabattverträge werden auf dem R&
Ärzte und Apotheker in Deutschland wollen gemeinsam die
bestehende, effiziente Versorgung der Patienten mit lebenswichtigen
Krebsmedikamenten erhalten. Die Heilberufler fordern deshalb den
Gesetzgeber auf, ab sofort keine Exklusivausschreibungen von
Krankenkassen unter Apothekern für Zytostatika-Zubereitungen zu
Lasten der gesetzlich krankenversicherten Patienten mehr zuzulassen.
Solche Exklusivverträge gefährden die Versorgungsqualität, schränken
den Pat
– 89 Prozent warten erst einmal ab oder verzichten komplett auf
Schmerzmittel
– Fehleinschätzung: 21 Prozent sind der Meinung, dass das
Aushalten von Schmerzen den Körper robuster macht
Die landläufige Einschätzung, dass viele Menschen schmerzstillende
Medikamente zu leichtfertig schlucken, hält sich hartnäckig. Eine
aktuelle respräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Bayer Vital
GmbH zeigt nun jedoch: Von den Befragten, die ein rezep
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu
homöopathischen Arzneimitteln mahnt der Bundesverband der
Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) zur Versachlichung der Debatte.
"Diese gefährdet in unverantwortlicher Weise die Arzneimittelvielfalt
und die therapeutischen Möglichkeiten. Zudem widerspricht sie dem
Wunsch des mündigen Patienten", so Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer
Wissenschaft des BAH. Eine repräsentative Befragung des Institutes
f&u
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) warnt davor, die mit dem AMNOG eingeführten
Erstattungsbetragsverhandlungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und
dem pharmazeutischen Unternehmer zu schwächen. "Wenn Innovationen auf
Verdacht bereits direkt nach der Zulassung Kassenpatienten nicht mehr
zur Verfügung stehen, werden viele Menschen zukünftig auf eine
moderne Arzneimittelversorgung verzichten müssen", so
BPI-Hauptgeschäftsführer H
Wie oft sind die Deutschen wirklich erkältet? Wie viele der
Betroffenen suchen aufgrund von Husten und Schnupfen noch ihren
Hausarzt auf? Und was genau erwarten Patienten eigentlich von einem
modernen Erkältungsmittel? Der große Atemwegsreport 2016 beantwortet
diese Fragen und verschafft einen Überblick über die Daten- und
Faktenlage der letzten Erkältungssaison.
Jedes Jahr aufs Neue beherrscht von September bis März eine
Erkältungs- und Gri
Wenn es um verlässliche Arzneimittelversorgung
geht, ist mit den gesetzlich Versicherten in Deutschland nicht zu
spaßen. So ergab eine aktuelle Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des BPI, dass es für gut
40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland ein Grund wäre ihre Kasse
zu wechseln, wenn diese für ein Medikament zur Behandlung einer
chronischen Erkrankung nur mit einem einzigen Hersteller einen
Vertrag abgeschlossen hätte. "Das Erg