BAH-Regionalkonferenz: Austausch zwischen Wirtschafts- und Gesundheitspolitik dringend erforderlich

Ein Austausch zwischen Wirtschafts- und
Gesundheitspolitik ist dringend erforderlich. Dieses Fazit zogen
Vertreter aus dem Bundestag, dem baden-württembergischen Landtag und
von gesundheitspolitischen Institutionen im Rahmen der
Regionalkonferenz des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller
e.V. (BAH) in Baden-Baden. Im Zentrum der Debatte stand die
wirtschaftspolitische Bedeutung der Arzneimittel-Hersteller. Der BAH
veranstaltete die Diskussionsrunde in Kooperation mit dem
Baden

Zahl des Monats Oktober 2016: 35 Kalendertage

Die Frist für die Generikaunternehmen zur
Bearbeitung von Rabattvertragsausschreibungen der Krankenkassen wurde
vom Gesetzgeber von 52 auf 35 Kalendertage spürbar verkürzt. Dies
erhöht den Druck auf die Generikaunternehmen erheblich.

– Die Mindestangebotsfrist von der Veröffentlichung der
Ausschreibung durch die Krankenkasse bis zur Angebotsabgabe der
Hersteller wurde gesetzlich von 52 auf 35 Kalendertage
herabgesetzt.

– In aktuellen Rabattver

Intransparent und teuer: Das geplante Arzneimittelgesetz sichert vor allem Apotheken- und Pharmainteressen

"Das GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz
soll ein Schritt nach vorne sein, doch für die Versorgung der
Patienten geht es mit dem Kabinettsentwurf gleich zwei Schritte
rückwärts", sagte Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des
AOK-Bundesverbandes. Die Bundesregierung biete mit diesem
Gesetzentwurf keineswegs eine Lösung für die Frage, wie trotz immer
schneller steigender Preise für patentgeschützte Wirkstoffe eine
zukunftsfähige

Europäisches Patentamt: Dem Einspruch von Ärzte der Welt gegen das Patent für das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi wird in Teilen stattgegeben (FOTO)

Europäisches Patentamt: Dem Einspruch von Ärzte der Welt gegen das Patent für das Hepatitis-C-Medikament Sovaldi wird in Teilen stattgegeben (FOTO)

Nach zwei Tagen öffentlicher Anhörung hat das Europäischen
Patentamt in München entschieden: Dem Einspruch von Ärzte der Welt
gegen das Patent auf den Wirkstoff Sofosbuvir wird teilweise
stattgegeben. Der Patentinhaber muss Anpassungen vornehmen, die zu
einer Veränderung des Patents führen werden.

Ärzte der Welt hatte am 10. Februar 2015 den Einspruch auf das
Patent des Pharmazieunternehmens Gilead Sciences vor dem Europäischen
Patentamt

AOK-Arzneimittelrabattverträge: Bewährtes Modell geht in die nächsten Runden

Zum 1. Oktober sind neue
AOK-Arzneimittelrabattverträge in Kraft getreten. Die Verträge der
Tranche XVII ersetzen die Kontrakte der Ende September auslaufenden
Tranche XIII. Die Versorgungsverträge für 54 Wirkstoffe und
Wirkstoffkombinationen laufen bis zum 30. September 2018. "Den
Zuschlag erhielten 34 Pharmaunternehmen und Bietergemeinschaften",
sagte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und
Verhandlungsführer für die bundesweiten
AOK

Vier neue Mitglieder im BAH-Vorstand

Es gibt Bewegung im Vorstand des Bundesverbandes
der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH): Im Rahmen der 62.
Mitgliederversammlung am 28. September wurde Philipp Huwe (AbbVie
Deutschland GmbH & Co. KG) zu einem von drei stellvertretenden
BAH-Vorsitzenden gewählt. Neue Beisitzer sind Dr. Andreas Kress
(Novartis Pharma GmbH), Dietmar Leitner (Mundipharma Deutschland GmbH
& Co. KG) und Dr. Martin Zügel (MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft
mbH).

BAH-Vorstandsvorsitzender J

Zahl des Monats September 2016: 52 Prozent

52 Prozent der in den ersten acht Monaten 2016
ausgeschriebenen Rabattvertragslose zielen auf einen exklusiven
Rabattvertrag mit nur einem einzigen Hersteller ab.

– Für den Großteil des Generikamarktes bestehen Rabattverträge.

– Die Krankenkassen entscheiden eigenverantwortlich, ob sie für
einen Wirkstoff Rabattverträge exklusiv mit einem einzigen
Hersteller oder mit mehreren Unternehmen schließen.

– In den ersten acht Monaten setzen die

Arzneimittelausgaben steigen unterdurchschnittlich

Die Steigerungsraten für Arzneimittelausgaben in
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegen nach den jüngsten
Zahlen des Bundesministeriums für Gesundheit unter dem Durchschnitt.
"Auf höchstem Niveau befinden sich allerdings die Abschläge, die
Arzneimittel-Hersteller gesetzlich oder infolge von Rabattverträgen
zahlen müssen. Allein im ersten Halbjahr haben die Hersteller
Zahlungen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro geleistet." Darauf ve

Arzneimittelausgaben – Arzneiverordnungsreport (AVR): Einführung in die GKV-Zahlenakrobatik

Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) für patentgeschützte Arzneimittel sind in 2015 um 1,3 auf 14,9
Milliarden Euro gestiegen. Was für die Krankenkassen ein "neues
Rekordniveau" ist, stellt aber bei genauem Hinsehen den langjährigen
Durchschnittswert für dieses Segment dar.

Der Arzneiverordnungsreport (AVR) ist eine Institution. Auf über
800 Seiten haben das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) und
die Arzneimittelkommiss

Arzneiverordnungs-Report 2016: Arzneimittel-Experten fordern konkrete Schritte gegen Hochpreispolitik

Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) haben 2015 das neue Rekordniveau von 36,9
Milliarden Euro erreicht. Damit sind die Kosten in nur zwei Jahren um
4,8 Milliarden Euro gestiegen. Wie der heute veröffentlichte
Arzneiverordnungs-Report 2016 zeigt, ist diese Entwicklung zum
größten Teil durch den Patentmarkt begründet. Der patentgeschützte
Fertigarzneimittelmarkt verursachte im Vergleich zum Jahr 2014
Mehrkosten von 1,3 Milliarden Euro