Huawei verzichtet auf größere Übernahmen

Der chinesische Netzausrüster Huawei will vorerst darauf verzichten, gewichtigere Konkurrenten zu übernehmen. "Wir haben uns größere Übernahmen noch nicht vorgenommen, weil wir meinen, dass unsere Integrationsfähigkeiten dafür noch nicht ausreichen", sagte Guo Ping, einer der drei CEOs des Konzerns, im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". "Eine Übernahme ist leicht, die Integration hinterher ist die Schwierigkeit." Huawei

China: Zentralbank rechnet mit stärkerem Wirtschaftswachstum

Die chinesische Zentralbank rechnet für 2013 mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum als die Regierung des Landes. "Ich denke, dass wir im laufenden Jahr mit Sicherheit über der Wachstumsrate von 7,5 Prozent liegen werden", sagte der stellvertretende Notenbankchef Yi Gang laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds. Ein Wachstum von 7,6 Prozent oder mehr sei möglich. Am Donnerstag hatte auch der chine

Altkanzler Schmidt: Öffentliche Kritik an Menschenrechtslage in China unklug

Nach Ansicht von Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) ist öffentliche Kritik an der Menschenrechtslage in China unklug. "In Wirklichkeit sprechen deutsche Politiker das Thema an, um dem heimischen Publikum zu imponieren", sagte Schmidt im Interview der Illustrierten "Bunte". "Das ist der eigentliche Grund für diese Belehrungen." Menschenrechtsverletzungen öffentlich anzusprechen, sei unklug, "denn damit erreicht man nichts. Es ärgert nur di

Zeitung: Angeblich doch keine Vollbeschäftigung in China

Offiziell herrscht in China trotz der Abkühlung des Wirtschaftswachstums Vollbeschäftigung – doch dem ist laut einem Bericht der FAZ nicht so. Erstmals habe jetzt ein bedeutender chinesischer Arbeitgeber vor wachsender Unterbeschäftigung gewarnt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Aussagen von Ning Gaoning, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der staatlichen Agrar- und Nahrungsmittelholding Cofco, auf einer Wirtschaftstagung der Pazifikanrainer (Apec) in Bali. "Wie schaffen w

Schweiz und China vereinbaren neues Doppelbesteuerungsabkommen

Die Schweiz hat am Mittwoch mit China ein neues Doppelbesteuerungsabkommen auf dem Gebiet der Einkommens- und Vermögenssteuern unterzeichnet. Wie das Eidgenössische Finanzdepartement mitteilte, werde im Bereich der Einkommens- und Vermögenssteuern das bisherige Abkommen von 1991 ersetzt. Das neue Abkommen enthalte demnach Bestimmungen über den Austausch von Informationen gemäß dem heute geltenden internationalen Standard. Die beiden Staaten vereinbarten unter ander

EU-Handelskommissar rät zu Selbstbewusstsein gegenüber China

EU-Handelskommissar Karel De Gucht rät den Europäern zu einem selbstbewussten Auftreten gegenüber China. "Unsere Volkswirtschaft ist mehr als zweimal so groß", sagte er in einem Gespräch mit der F.A.Z. Er verteidigte die im Sommer getroffene Entscheidung, Strafzölle auf Solarmodule aus China zu verhängen. Nach Ansicht der EU-Kommission hatte das Land diese zuvor zu Dumpingpreisen exportiert. Die deutsche Regierung hatte das Vorgehen der Kommission kr

Chinesischer Dissident kann Nichtwähler nicht verstehen

Der chinesische Dissident Liao Yiwu hat Probleme mit Nichtwählern. "Leute, die nicht zur Wahl gehen, kann ich nicht verstehen," sagte der chinesische Dichter, Dissident und Musiker im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe). Menschen, die in Zufriedenheit und Glück lebten, könnten das Glück nicht schätzen, so der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels: "Dass sie einmal entscheiden könnten – von