Neue OZ: Kommentar zu Rohstoffe / Brüderle

Das Druckmittel entschärfen

Rainer Brüderles Plan zur Gründung einer nationalen
Rohstoffagentur entbehrt nicht einer gehörigen Portion Ironie. Denn
es war vor allem die FDP, also die Partei des
Bundeswirtschaftsministers, die in ihrer Oppositionszeit in Bund und
NRW für einen frühzeitigen Ausstieg aus der heimischen
Steinkohleförderung eintrat. Derzeit hat die von der FDP mitgetragene
Bundesregierung alle Mühe, Pläne der EU-Kommission zunicht

Donaukurier: Audi-Vorstand Berkenhagen wechselt zu MAN

Ingolstadt (DK) Ulf Berkenhagen, seit Oktober
2006 Vorstandsmitglied der Ingolstädter Audi AG für den Bereich
Einkauf, soll in den Vorstand des Lastwagen- und
Maschinenherstellers MAN einziehen. Offiziell wollte Audi die
Personalie nicht kommentieren. Berkenhagen, 1961 in Wolfsburg
geboren, trat 1977 in die Volkswagen AG ein, absolvierte eine
Ausbildung zum Industriekaufmann und ein Studium der
Betriebswirtschaft. 1991 übernahm er eine leitende Funktion im
Bereich Besch

Börsen-Zeitung: An der Belastungsgrenze, Kommentar zur Transaktionssteuer von Bernd Wittkowski

Der Bankenverband hatte die Belastung der
deutschen Kreditwirtschaft am Montag schon mal eskomptiert: 2 Mrd.
Euro allein durch eine Finanzaktivitätssteuer. Insoweit zumindest
durfte sich die Zunft einen Tag später entspannt zurücklehnen. Auch
wenn die Diskussion der EU-Finanzminister demnächst fortgesetzt
werden soll: Die Finanzmarkt-, Finanztransaktions- oder
Finanzaktivitätssteuer ist tot. Mausetot. Denn wenn überhaupt, müsste
sie zumindest EU-weit, eig

WAZ: RAG-Betriebsrat Ladzinski droht mit Protesten in Brüssel

Ludwig Ladzinski, Betriebsratschef der RAG, hat
indirekt mit massiven Protesten der Bergleute gegen EU-Pläne gedroht,
nach denen der deutsche Bergbau bereits 2014 auslaufen könnte.
"Brüssel ist ja auch nicht so weit weg", sagte er im
RAG-Mitarbeitermagazin "Steinkohle".

"Wenn unsere Unterstützung bei den Verhandlungen unserer Belange
in Brüssel konkret erforderlich  wird, behalten wir uns geeignete
Maßnahmen vor und werden in

Umfrage: Deutsche rechnen ab Anfang 2011 mit Euro-Absturz

Gut jeder dritte Bundesbürger erwartet
innerhalb der kommenden vier bis sechs Monate einen erneuten Absturz
des Euro. Rund 80 Prozent der Bundesbürger glauben darüber hinaus,
dass die hiesige Wirtschaft generell nicht von Deutschlands
Zugehörigkeit zum Euro-Raum profitiert. Dies sind Ergebnisse einer
repräsentativen Befragung im Auftrag des unabhängigen
Vermögensverwalters Packenius, Mademann und Partner.

"Die Ergebnisse der Befragung spiegeln ex

Geldwäsche: Kriminelle entdecken Social Media als Wechselstuben

Die Verdachtsanzeigen von Geldwäsche im Internet
haben sich in Deutschland nach jüngsten Zahlen fast verdreifacht. Ins
Visier der Fahnder geraten jetzt zunehmend Online-Plattformen,
Online-Shops oder elektronische Voucher-Systeme. Denn die Täter
nutzen hier gezielt das Angebot, virtuelles Geld online anzulegen und
später in den realen Wirtschaftskreislauf zu transferieren. Dabei
profitieren die Kriminellen von stark wachsenden Transaktionszahlen,
hinter denen sie unauff

Erneuerbare Energien entscheidenüber die Zukunft der Energieversorger
Ergebnisse der 1. Handelsblatt Jahrestagung „Erneuerbare Energien“
(30. und 31. August 2010, Berlin)

Das Engagement in Erneuerbare Energien wird über
die Zukunftsfähigkeit der Energieversorger entscheiden. Neben den
technischen Herausforderungen und den politischen Rahmenbedingungen
gewinnt die Wirtschaftlichkeit der Anlagen und Konzepte immer mehr an
Bedeutung. Auf der 1. Handelsblatt Jahrestagung "Erneuerbare
Energien"(30. und 31. August 2010, Berlin) diskutierten rund 180
Vertreter der Green-Energy-Szene über die weiteren
Wachstumspotenziale alternativer Energi

Börsen-Zeitung: Sisyphusaufgabe, Kommentar von Bernd Wittkowski zu den vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht geplanten neuen Anforderungen an die Banken

Die Zahlen sind grauenerregend: 105 Mrd. Euro
Kapitalbedarf allein bei den zehn größten deutschen Banken. Abbau von
1000 – in Worten: eintausend – Mrd. Euro an Krediten in Deutschland
nur als Folge der Einführung einer Verschuldungsgrenze der Banken
ohne Rücksicht auf die Risikogewichtung, wie derzeit vom Baseler
Ausschuss für Bankenaufsicht geplant. Zusätzlicher Bedarf von 190
Mrd. bzw. 420 Mrd. Euro an schnell flüssig zu machenden Papieren, um
die neue

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Diabetiker-Produkte

Etikettenschwindel ist ein einträgliches
Geschäft. Wer kauft nicht gern mit der Nahrung auch Gesundheit,
Schönheit und sportliche Fitness ein? Über Risiken und Nebenwirkungen
informiert – niemand. Die hübschen Sprüche sind kaum zu überprüfen.
Umso wichtiger ist, dass die Werbeaussagen wenigstens in den Fällen,
bei denen der Wahrheitsgehalt ermittelt werden kann, keine falschen
Versprechungen enthalten. Genau das ist das Problem bei den
Diabetike