Ein Jahr lang tagte die mit Tamtam ins Leben
gerufene Plattform für Elektromobilität. Ihr mit angezogener
Handbremse verfasster Bericht drückt sich um die entscheidende Frage:
Soll es Geld – im Gespräch sind 5000 Euro – bar auf die Hand beim
Kauf eines Elektroautos geben, damit bis 2020 eine Million
Elektrowagen über Deutschlands Straßen rollen, oder nicht? Natürlich
will die deutsche Autoindustrie eine solche Batterieprämie
einkassieren, aber erst,
Entstehung und Vermarktung von Elektromobilität
kosten Geld, sehr viel Geld. Die Industrie steckt bis 2014 insgesamt
17 Milliarden Euro allein in die Forschung und Entwicklung
alternativer Antriebe. Damit ist aber noch kein einziges E-Auto
verkauft. Wer soll es nutzen? Wer kann es bezahlen? Welche
Infrastruktur ist nötig? Hier kommt der Staat ins Spiel. Er sollte
den Unternehmen nicht das Investitionsrisiko abnehmen. Aber er kann
Forschung so fördern und den Rahmen so setze
Auf dem Weg in die Elektromobilität wappnet sich Audi gegen die
zentrale Schwachstelle des Stromautos – dass dieses nur dann
CO2-neutral und damit klimafreundlich fährt, wenn es mit Energie aus
erneuerbaren Quellen betankt wird. Das ist ein weiser und strategisch
kluger Schachzug, der obendrein tatsächlich umweltfreundlich ist.
Hinzu kommt, dass die Technik, die die Ingolstädter Ingenieure
gemeinsam mit ihren Partnern ausgetüfte
Eine kleine Prozentangabe kann eine große
Aussage haben. 1,5 Prozent – so stark ist die deutsche Wirtschaft im
ersten Quartal dieses Jahres gewachsen. Die Meldung des Statistischen
Bundesamts ist nicht nur erfreulich, sondern überraschend.
Einerseits haben Experten nicht damit gerechnet, dass Deutschland so
schnell wieder das Niveau vor der Wirtschaftskrise erreicht. Ende
vergangenen Jahres hatte das Wachstum noch 0,4 Prozent betragen.
Analysten rechneten für das erste Qua
Im griechischen Schuldendrama hat der vorletzte
Akt begonnen. Titel: Restrukturierung der Staatsschuld. Auch wenn
EU-Politiker sich noch geradezu krampfhaft gegen diesen Akt wehren
und – was durchaus löblich ist – ihn irgendwie abzuwenden versuchen,
ist an den Märkten längst klar, dass es nicht mehr um die Frage geht,
ob es zu einer Restrukturierung kommt. Diese Frage ist unter
Marktakteuren längst mit einem "Ja" beantwortet. Die beiden
entscheidenden Fragen l
Der neue ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat
auf dem Weg zum Umbau des Konzerns zu einem breiter aufgestellten
Industrieunternehmen die erste große Hürde genommen: Der Aufsichtsrat
gab grünes Licht – einstimmig, wie Hiesinger betonte. Es ist ihm
gelungen, die Arbeitnehmerseite für seine Pläne zu gewinnen, obwohl
die Neuaufstellung auch eine Trennung von Geschäftsteilen mit rund
35 000 Beschäftigten bedeutet. Vor allem der zugesagte Verzicht
Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp will
seine Stahlsparte in Duisburg nach Informationen der Neue Ruhr/Neue
Rhein Zeitung (NRZ, Samstagausgabe) mit Investitionen von rund einer
halben Milliarde Euro stärken.
Nach dem Neubau von zwei Stahlwerken in Brasilien und den USA
werden nun das europäische Stahlgeschäft deutlich modernisiert und
die Effizienz der Produktionsanlagen erhöht, kündigte Konzernchef
Heinrich Hiesinger am Freitag an. Wie vi
Spediteure aus ganz Schlewig-Holstein wollen mit
einer Aktion für den zügigen Weiterbau der A 20 werben. 20 Lastwagen
sind mit großen Folien beklebt worden und weisen nun bei Fahrten
durch ganz Europa auf die Notwendigkeit des Baus einer Elbquerung
westlich Hamburgs hin. Durch die umstrittene Fehmarnbeltquerung
könnte der Bund einer östlichen Umfahrung Hamburgs den Vorzug geben.
Damit wäre der Weiterbau der A 20 in Frage gestellt.
Berlin – Der CDU-Politiker Jens Spahn hat
Krankenkassen, die Versicherte der insolventen City BKK abweisen, mit
scharfen Sanktionen gedroht. "Das kann bis zur persönlichen Haftung
der Vorstände gehen", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der
Unionsfraktion dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Dass
eine Kasse vom Markt verschwinde, sei nichts Schlimmes, betonte
Spahn. "Unsäglich" sei nur das Verhalten anderer Kassen gegenüber
Die Abwehr-Schlacht ist verloren, das Gesicht des Widerstandes
muss gehen: Nicht nur, weil der scheidende Hochtief-Chef Herbert
Lütkestratkötter zum Abschied Tränen verdrückte, dürfte die
Hauptversammlung als emotionale Zäsur in Erinnerung bleiben. Sondern
auch, weil Befürchtungen der Mitarbeiter und Kleinaktionäre in
seltener Offenheit zutage traten. Droht die Zerschlagung? Was ist mit
den Arbeitsplätzen? Wie geht es