RNZ: Vergiftet – Kommentar zu Attentat in den USA

Bereits die Amtszeit von George W. Bush war
durch tiefe politische Gräben geprägt. Die aggressive Rhetorik der
konservativen Tea Party-Bewegung und die hasserfüllten
Demonstrationen gegen Barack Obamas Gesundheitsreform haben die
Gegensätze noch einmal verschärft. Dass sich psychisch labile
Wirrköpfe wie der Attentäter von Tucson davon leicht beeinflussen
lassen, ist nicht neu – wiegt aber in einem Land, in dem praktisch
jeder Zugang zu Schusswaffen hat,

Rheinische Post: Mobilität in Gefahr

Ein Kommentar von Klaus-Peter Kühn:

Deutschland ist die Verkehrsdrehscheibe Europas. Zudem sind die
Einwohner dieses Landes hochmobil – man denke nur an die
Pendlerströme, die sich heute Morgen wieder in Bewegung gesetzt
haben. Die Verkehr nimmt sprunghaft zu, vor allem beim
Gütertransport. Stellt sich die Verkehrspolitik auf diese Entwicklung
ein? Nein, ganz im Gegenteil. In der gegenwärtigen Verfassung sind
die Bahn und vor allem die Straßen nicht einmal in d

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Attantat in Arizona

Hass und Bigotterie im Land seien "allmählich
ungeheuerlich", hat der Bezirkssheriff nach dem opferreichen
Mordanschlag auf die demokratische US-Kongressabgeordnete Gabrielle
Giffords in Tucson, Arizona, konstatiert. In der Tat erscheint das
politische Klima in Teilen der USA seit den Kongresswahlen im
November ziemlich vergiftet. Verantworten muss dies vor allem die
erzkonservative Tea-Party-Bewegung. Mit Frontfrau Sarah Palin und
einer simpel polarisierenden, antiintellek

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kommunismus

Mancher denke bei Kommunismus an »Stalin, Mao
und die Mauer«, hat der Fraktionschef der Linken, Gregor Gysi,
gesagt. Woran denn sonst? Allerdings dürften es außerhalb der
Linkspartei nicht nur »manche« sein, die daran denken, sondern die
meisten. Und diese Mehrheit denkt auch an die Millionen Opfer des
Kommunismus. Das erklärt oberflächlich, warum Gesine Lötzschs
unklarer Zeitungsbeitrag solch eine Aufregung auslöst. Doch aus der
N&au

Rheinische Post: Grüne SPD

Ein Kommentar von Eva Quadbeck:

Nach mehr als einem Jahr Wundenlecken und Beschäftigung mit sich
selbst will die SPD zurück ins Spiel. Offensichtlich haben es sich
die Sozialdemokraten auferlegt, nicht mehr zurück zu schauen. Das
"SPD-Fortschrittsprogramm" spart die heiklen Themen aus: kein Wort
zur Rente mit 67, kein Wort zu Hartz-IV. Lieber halten sich die
Sozialdemokraten im Wahljahr 2011 an das, was Erfolg verspricht: Was
die SPD-Führung zum Thema Fina

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Linken,

Man kann den meisten Mandatsträgern der Linken
demokratisches Bemühen nicht absprechen. Doch dass ausgerechnet die
Parteichefin im trüben linksextremen Milieu fischt, die Millionen
Opfer des Kommunismus ausblendet, macht die Linke angreifbar. Und es
zeigt das Dilemma, in dem sie steckt: Parteigänger im Westen scheuen
das K-Wort wie der Teufel das Weihwasser, Wahlkämpfer in
Ostdeutschland dagegen sprechen offen aus, was eine Mehrheit der
alten PDS empfindet: So sch

Rheinische Post: Die Folgen der Hass-Rhetorik

Ein Kommentar von Frank Herrmann:

Amerika steht unter Schock. Das Blutbad von Arizona erschüttert
eine Nation, die erkennen muss, dass brutale Gewalt folgen kann, wenn
hasserfüllte Rhetorik das politische Klima vergiftet. Vielleicht war
es die Tat eines Einzeltäters, vielleicht ein im Kollektiv geplantes
Komplott – wer weiß das im ersten Reflex schon so genau. Auf der Hand
liegt allerdings, dass es geistige Anstifter gab. Seit Barack Obama
ins Weiße Haus zog, w

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum Attentat in Arizona

Das schreckliche Attentat im US-Bundesstaat
Arizona war vorauszusehen. Wo Verleumdungen, Beleidigungen und
Hetzreden im politischen Diskurs erlaubt sind, kann Hass leicht in
Gewalt umschlagen. Die Toten und Verletzten von Tucson sind Opfer
einer politischen Kultur, die das Recht auf Freiheit allzu radikal
und uneingeschränkt missbraucht. Wenn sich die Presse-, Meinungs- und
Demonstrationsfreiheit ohne die Schranken von Anstand und Moral
austoben, entsteht ein Klima von Gewalt und Into

BERLINER MORGENPOST: Der Versöhner und die Unversöhnlichen – Leitartikel

Timothy McVeigh zeigte keine Reue, als er 2001
hingerichtet wurde. Seine Anwälte hatte er angewiesen, nichts gegen
das Todesurteil zu unternehmen. "168:1", soll er kurz vor der
Exekution gesagt haben. McVeigh hatte am 19. April 1995 einen
Lastwagen mit selbst gemischtem Sprengstoff vor ein
Verwaltungsgebäude in Oklahoma City gefahren. Die Detonation brachte
168 Menschen den Tod, 800 wurden verletzt. Über Motive und
Hintermänner hat der amerikanische Terrorist

Welche Jobaussichten gibt es nach dem Studium

Welche Jobaussichten gibt es nach dem Studium

Nicht immer gilt der Spruch:“ Studieren geht über Probieren“. Aus Zeit und Kostengründen, ist es einfach nicht mehr möglich sich auf sein Glück bei der Studienwahl zu verlassen. Jedoch wie können junge Menschen herausfinden welches Studium am besten zu ihnen passt?