Das Urteil ist ein starkes Signal: Italien hat
genug von dem schmierigen Politiker namens Berlusconi, der als
alternder Mann und Möchtegern-Playboy keine Peinlichkeit ausgelassen
hat. Der zudem als Regierungschef seine Macht missbraucht hat, um
Gesetze zu seinen Gunsten hinzubiegen. Jahrzehntelang hat Berlusconi
die italienische Justiz gefoppt. Jetzt schlägt sie zurück. Die
Mailänder Richter haben die Chance genutzt, Berlusconi – und dem
italienischen Volk – zu zeigen,
Immerhin 120 Anträge für die Umstellung auf eine
Gemeinschaftsschule signalisieren großes Interesse in
Baden-Württemberg für die neue Schulform. Und womöglich auch große
Begeisterung für die moderne Pädagogik. Sicherlich werden unter
diesen Bewerbungen auch Schulen sein, die einen individualisierten
Unterricht erproben wollen und bereits über mehr als 40 Schüler pro
Jahrgang verfügen. Doch es sind auch viele Haupt- und Werkrealsc
Während die kriminelle Karriere des italienischen
Regierungschefs auf bekannten Wegen fortläuft, setzt das Urteil einen
Schlusspunkt unter die politische Laufbahn Berlusconis. Als er vor
Tagen seinen Verzicht auf die Spitzenkandidatur bei den
Parlamentswahlen im April bekannt gab, gab es einige Stimmen, die dem
Frieden nicht trauten. Nach seiner Verurteilung dürfte eine Rückkehr
an die Macht definitiv ausgeschlossen sein. Nicht nur sein (wenig
ausgeprägtes) Schamgef
In angeschlagener Verfassung haben sich die
Risiko-Assets am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Sie sind von
zwei Faktoren, die die Marktteilnehmer verunsichern, in die Zange
genommen worden. Dadurch wurden die mit den Notenbankenhilfsmaßnahmen
verbundenen Hoffnungen zurückgedrängt. So hat sich in der gerade
abgelaufenen Woche die Schuldenkrise des Euroraums als
Belastungsfaktor zurückgemeldet. Griechenland sorgte mit den
widersprüchlichen Aussagen zu den dring
Dass sich Regierungspartner vor wichtigen
Entscheidungen aufplustern, ist normal. Eine Harmonieveranstaltung
war Schwarz-Gelb nie, auch unter Helmut Kohl und Hans-Dietrich
Genscher nicht. Doch was derzeit stattfindet, und zwar seit nunmehr
drei Jahren, geht weit über den normalen Drang zur Profilierung von
Parteien und Personen hinaus. Hintenherum sind so viele Gemeinheiten
zu hören, dass man sich fragt: Warum trennen die sich nicht? Und
vorne kabbeln sie sich böse bei den
Die Daten des AOK-Gesundheitsreports sind
alarmierend. Die Menschen an Rhein und Ruhr vernachlässigen ihre
Gesundheit. Es hilft aber nichts, den Zeigefinger zu erheben und zu
meinen, man könne die Menschen zu gesundheitsbewusstem Verhalten
erziehen. Vielmehr kann es nur über positive Motivation gehen.
Präventionsangebote werden nur erfolgreich sein, wenn sie auch mit
Spaß und Geselligkeit verbunden sind. Sport im Verein zählt
sicherlich dazu. Abnehmen in ein
Das Geschachere um die Schuldzuweisung nach dem
Verbot der Grippe-Impfstoffe zeigt einmal mehr, dass unser
Gesundheitssystem verbesserungsfähig ist. Sicher: Die Herstellung von
Impfstoffen ist technisch schwierig, naturgemäß gibt es dabei
Probleme. Aber nicht der Hersteller, sondern italienische Behörden
haben auf Fehler hingewiesen und die Chargen aus dem Verkehr gezogen
– für einige Impfwillige kam diese Vorsichtsmaßnahme schon zu spät.
Zum Glück
Ein Kreis hat sich geschlossen. Als
Ministerpräsident rechtfertigte Silvio Berlusconi einst
Steuerhinterziehung auf joviale Weise. Nun hat ihn ein Gericht zu
vier Jahren Haft verurteilt, und zwar genau wegen
Steuerhinterziehung. Zwar wird dem 76-Jährigen der Gang ins Gefängnis
vermutlich erspart bleiben. Die Steuerhinterziehung beim Kauf von
Film- und Fernsehrechten durch Berlusconis Unternehmen Mediaset
verjährt spätestens Anfang 2014, und bis dahin wird kein
let
Silvio Berlusconis Zeit ist abgelaufen. Der
75-jährige Medienmogul scheint es selbst erkannt zu haben, als er
Anfang der Woche in gewohnt großer Geste "aus Liebe zu Italien"
seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur für das Amt des
Ministerpräsidenten bekanntgab. Ohnehin war zweifelhaft, ob der
Camerone von ehrlichen patriotischen Gefühlen beseelt war oder sie
effektvoll einsetzte, um seine wirtschaftliche Macht aufzubauen und
danach effektvoll vertei
Die Führungskrise bei der Piratenpartei dauert an: Am Freitag erklärten gleich zwei Mitglieder des Bundesvorstands ihren Rückzug. Die Berliner Politikerin Julia Schramm legte ihren Posten im Bundesvorstand mit sofortiger Wirkung nieder, Vorstandsmitglied Matthias Schrade will sein Amt nach dem Bundesparteitag der Piraten im November aufgeben. Im Bundesvorstand der Piratenpartei waren zuletzt massive Meinungsverschiedenheiten auch öffentlich ausgetragen worden. Schramm erkl&au