Pahor gewinnt Präsidentenwahl in Slowenien

Der ehemalige sozialdemokratische Regierungschef Pahor hat die Präsidentenwahl in Slowenien klar gewonnen. Nach Auszählung fast aller Stimmen kommt Pahor auf 67 Prozent, der amtierende Präsident Türk nur auf 33 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 32 Prozent. Die geringe Wahlbeteiligung sei Ausdruck der Unzufriedenheit in der Bevölkerung, hieß es von Beobachtern. Sein Sieg sei "der Anfang von etwas Neuem, eine neue Hoffnung, eine neue Zeit", sagte Pa

RNZ: „Eklat vermieden“ – Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Grüne/Südwest

Von Sören Sgries

Einiges hätte in Böblingen schief gehen können, doch am Ende
siegte bei den Südwest-Grünen die Vernunft. Eine Niederlage von Cem
Özdemir – erneut nach 2008 – wäre eine Blamage für den Parteichef
gewesen. Da mochte Herausforderer Gerhard Schick im Vorfeld noch so
oft betonen, wie selbstverständlich innerparteiliche Demokratie doch
sei – im Landesverband hätte ein Misserfolg Özdemirs Spuren
hinterlassen. Er selb

Neue OZ: Kommentar zuÄgypten

Auf dem Pulverfass

Mit so heftigem Widerstand hat Ägyptens Präsident Mohammed Mursi
wohl kaum gerechnet, als er sich in der vergangenen Woche mit
umfassenden Machtbefugnissen ausstattete. Das Land am Nil droht ins
Chaos abzurutschen. Auf den Straßen heizt sich die Stimmung immer
mehr auf; Islamisten stehen dort Liberalen und Christen gegenüber.

Überrascht von den anhaltenden Protesten, tritt Mursi die Flucht
nach vorne an und will im Eiltempo eine Verfassun

Weser-Kurier: Kommentar zum bevorstehenden CDU-Parteitag

Bei aller notwendigen innerparteilichen Diskussion
– irgendwann wüsste der Wähler doch gerne, was die CDU sein will: ein
christlicher und/oder konservativer Werteclub oder eine moderne
Großstadtpartei, die sich verstärkt etwa auch um Migranten oder
Homosexuelle kümmert. Die Antwort dürfte lauten: Die CDU ist für alle
da. Dafür steht schließlich Angela Merkel, die – garantiert – mit
überwältigender Mehrheit wieder zur Vorsitzenden gew&a

Schwäbische Zeitung: Trost von Gauck und Kretschmann – Leitartikel

Ein evangelischer Pastor und ein katholischer
Lehrer taten bei der Gedenkveranstaltung in Titisee-Neustadt ihre
Arbeit: Sie hörten zu, trösteten, gaben Orientierung, beteten mit den
Menschen, die an dem kalten Samstagmorgen im Münster St. Jakobus in
Neustadt zusammengekommen waren, weil ein Verwandter, ein Freund oder
ein Kollege ums Leben gekommen war. Bundespräsident Joachim Gauck, er
war zu DDR-Zeiten evangelischer Pastor, und Ministerpräsident
Winfried Kretschman

Rheinische Post: Machtkampf inÄgypten Kommentar Von Godehard Uhlemann

Der einst von großen Hoffnungen beflügelte
Verfassungsprozess Ägyptens zu mehr Freiheit und Demokratie hat sich
zum Spaltpilz der Gesellschaft entwickelt. Das Land droht nun in
einen Strudel aus Gewalt und Fanatismus gerissen zu werden. Ägypten
steht vor schweren Unruhen und Machtkämpfen. Am 15. Dezember sollen
die Menschen über die neue Verfassung abstimmen. Ihr Makel: Sie wurde
im Eiltempo durch die Instanzen gepeitscht. Justiz und Opposition
wurden üb

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum UN-Klimagipfel

Die Teilnehmer des UN-Klimagipfels in Katar
haben sich schon vor dem Startschuss darin überboten, die historische
Chance dieses Treffens für den Klimaschutz zu betonen. Doch das
ständige Wiederholen einer These sorgt noch lange nicht dafür, dass
das gewünschte Resultat auch eintritt. Dabei kann jegliches
Gipfel-Ergebnis ohnehin nur symbolischer Natur sein. Zweifel am
ernsthaften Willen aller Beteiligten sind zur Halbzeit der Konferenz
allerdings mehr als berechtigt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum CDU-Bundesparteitag

Nein, die Probleme der SPD hat die CDU bestimmt
nicht. Während die Sozialdemokraten immer noch so ihre liebe Mühe
haben, sich hinter ihrem designierten Spitzenkandidaten Peer
Steinbrück zu versammeln, ist die Führungsrolle der Bundeskanzlerin
und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel unangefochten. Wo Steinbrück
»Beinfreiheit« für sich fordert und doch über seine eigenen Füße zu
stolpern droht, steht Angela Merkel fest auf dem Boden der Ta