Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Atomstreit zwischen USA und Iran Unveränderte Lage RALF MÜLLER, MÜNCHEN

Mal wieder ist der Wunsch Vater des Gedankens:
Man wollte in den Äußerungen von US-Vizepräsident Joe Biden und des
iranischen Außenministers Ali Akbar Salehi auf der Münchner
Sicherheitskonferenz gerne eine Annäherung zwischen Teheran und dem
geschmähten "großen Teufel" sehen. Bei näherer Betrachtung aber
bleiben Zweifel. Natürlich konnte es sich Salehi vor der "erlesenen
Konferenz" in München nicht leisten, die

Mittelbayerische Zeitung: Blockade-Republik Deutschland

Von Reinhard Zweigler

Man könnte sich darüber amüsieren, wenn es nicht so traurig und
bitterernst wäre: Der heraufziehende Wahlkampf lähmt das Land. Und
dabei ist es nicht nur so, dass der von Rot-Grün dominierte Bundesrat
der schwarz-gelben Bundesregierung immer wieder Stolpersteine in den
Weg schiebt. Gleichzeitig streuen Merkel, Seehofer, Rösler und Co.
auch kräftig selbst Sand in Regierungs-Getriebe. Beim
Koalitionsgipfel in der vergangenen Wo

Mittelbayerische Zeitung: Sinnvolle Ausnahme

Von Reinhold Willfurth

Bayern ist nicht Schweden, wo demnächst sogar riesige 60-Tonner
durch die menschenleeren Wälder rollen sollen. Die Aussicht, einen
mächtigen "Gigaliner" im überlasteten Pfaffensteiner Tunnel überholen
zu müssen, löst Befremden und sogar Angst aus. Man wird sich daran
gewöhnen müssen, denn unter bestimmten Voraussetzungen machen die
Giganten Sinn. Daran scheinen aber nicht einmal die deutschen
Spediteure zu gla

Irans Außenminister bietet Atom-Verhandlungen an

Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi hat sich im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe) zu direkten Gesprächen mit den USA bereit erklärt. "Wir haben keine Einwände dagegen, über begrenzte Themen, in diesem Fall über das Nukleardossier, bilateral zu verhandeln" sagte er am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Zuvor hatte US-Vizepräsident Joe Biden ein entsprechende Angebot der USA bekräftigt. Sa

Märkische Oderzeitung: zur Sicherheitskonferenz/Syrien

Von Fortschritten oder gar einem Durchbruch
in der internationalen Syrien-Diplomatie kann noch immer keine Rede
sein. Daran hat auch die Münchner Sicherheitskonferenz nichts ändern
können. Während die USA Assad am Ende sehen und seinen Rücktritt
fordern, steht Russland nach wie vor an dessen Seite. Solange dieser
Antagonismus nicht aufgelöst ist, geht das blutige Ringen weiter.
Dabei dürfte sich auch Moskau längst über eine Nach-Assad-Ära
G

Berliner Zeitung: Zum Stalingrad-Gedenken:

Ob die Schlacht von Stalingrad ein Wendepunkt im
Krieg war, ist umstritten. Militärisch war sie es wohl nicht –
Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion war schon zuvor ins Stocken
gekommen. Psychologisch aber war sie es: Deutschen wie Russen hat
sich der Name Stalingrad ins Gedächtnis gebrannt, als Ort einer
schicksalhaften, opferreichen Wende. Es wäre angemessen gewesen, den
70. Jahrestag an diese Schlacht gemeinsam zu begehen. Tatsächlich
ist ein Osnabrücker Orch

Frankfurter Rundschau: Zur Konjunktur von Privatschulen:

Die Floskeln über die Bildungsrepublik und die
Wissensgesellschaft gehören zur Sonntagssprache. Im Alltag aber ist
die Aussicht auf einen gesellschaftlichen Aufstieg abhandengekommen,
der auf Chancengerechtigkeit basiert. Die Betreiber von Privatschulen
verstehen ihre Initiative nicht länger als wichtige Ergänzung zu den
staatlichen Angeboten, sondern als deren Überbietung. Den Eltern, die
sich um die Sicherung von Bildungschancen bemühen, ist das kaum zu
verd

Firmenpatriarch Reinhold Würth erhöht Druck auf sein Unternehmen

Der weltgrößte Händler für Montage- und Befestigungstechnik Würth strebt nach einem schwachen Jahr 2012 höhere Zielmarken an. "Wir nehmen schon wieder Fahrt auf. Das Management hat für dieses Jahr sieben bis acht Prozent Wachstum prognostiziert", sagte Reinhold Würth, Ehrenvorsitzender des Beirats bei Würth, im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Bislang war noch keine Prognose für 2013 genannt worden. Der Firme