Am Schaltpult des verunglückten Alvia-Schnellzuges saß ein
erfahrener Lokführer, der den Streckenabschnitt, auf dem nun so viele
Menschen starben und verletzt wurden, gut kannte. Der Mann war
offenbar seit mehr als einem Jahr auf der Unfallstrecke unterwegs.
Jetzt ist er mit mehr als doppelt so hohem Tempo wie erlaubt in eine
Kurve geschossen und hat eines der schwersten Zugunglücke in der
spanischen Eisenbahngeschichte – ja was? Verursacht, n
Bruchlos setzt Papst Franziskus in Brasilien fort, was er bereits
in Rom und Lampedusa praktiziert hat: Er kümmert sich um
Strafgefangene und Suchtkranke, um Flüchtlinge und arbeitslose
Jugendliche, kurz: um die Notleidenden. Der politisch denkende Papst
tritt dabei nicht allein mit schön klingenden Appellen für eine
gerechtere Welt ein, sondern insbesondere mit persönlichen,
herzlichen Begegnungen. Diese Zeichen der Solidarität
Mit dem Verkauf ihrer zwei Regionalzeitungen und sieben
Zeitschriftentitel setzt die Axel Springer AG ihren konsequenten
Digitalisierungskurs mit einem Paukenschlag in der deutschen
Medienlandschaft fort.
Vorstandschef Mathias Döpfner beschleunigt damit den strategischen
Umbau des ehemaligen Zeitungsverlages zum führenden digitalen
Medienunternehmen Deutschlands mit den nationalen Marken "Bild" und
"Welt". Sie wachsen ohnehin
Für Otto Normalverbraucher ist die NSA-Spähaffäre
mit all ihren Fachbegriffen schon unverständlich genug. Prism,
XKeyscore, Tempora. Wer versteht das schon? Zugespitzt wird die
Verwirrung noch durch den Umstand, dass diejenigen, die die Affäre in
Deutschland aufzuklären versuchen, die Parteien und die Medien, alle
schon im Wahlkampfmodus sind. Und der bestimmt einen Großteil der
Fragen, die derzeit öffentlich und in der Parlamentarischen
Kontrollkom
Alles in bester Ordnung. Kein Grund zur Sorge.
Die NSA schöpft keinesfalls die Daten deutscher Bürger millionenfach
ab. Sagt der US-Geheimdienst. Und der Bundesnachrichtendienst hält in
der Zusammenarbeit auch alle gesetzlichen Vorschriften ein. So hat es
Kanzleramtsminister Pofalla gestern erklärt. Ist das jetzt putzig
oder eine Frechheit? Egal: Die Regierung wird mit der Devise der drei
japanischen Affen – nichts sehen, nichts hören, nichts sagen –
locker durchkom
Crdo"-Ausstellung in Paderborn ist mehr als eine
bloße Erbauungsschau für Kultur- und Kirchen-Interessierte. Hier geht
es um nichts weniger als die elementaren Grundwerte unseres
Kontinents. Es war die Christianisierung, die das, was wir Europa
nennen, bis in unserer Gegenwart fundamental geprägt hat.
Dabei sind die Ausstellungsmacher ehrlich genug, anhand
der Exponate und der Katalogtexte deutlich zu bezeugen, dass der Weg
des Kreuzes nach und für Europa alles an
Das Unternehmen Deutsche Bahn ist in einen
eingleisigen Tunnel eingefahren, dessen Länge es selbst nicht
abschätzen kann. So stellt sich bildlich die Lage dar. Es fällt
schwer, dem Zweckoptimismus von Bahnchef Grube zuzustimmen. Denn
derzeit müssen sich Grube und sein Vorstandsteam nicht mit der Rolle
der Macher, sondern der Opfer von Entwicklungen zurecht finden, auf
die sie keinen Einfluss haben. Da wäre das Dilemma der zu geringen
Fahrzeugreserve im Fernverkehr
Der arabische Frühling hat es gezeigt: Die EU
ist noch immer nicht dazu in der Lage, mit einer gemeinsamen
Strategie auf die Umbrüche in ihrer Nachbarschaft zu reagieren.
Besonders deutlich wurde dies beim Libyen-Konflikt. Ob Libyen,
Ägypten oder Syrien – den Umwälzungen an ihren Grenzen hat die EU
vorwiegend tatenlos zuschauen müssen. Währenddessen reagierten vor
allem London und Paris entweder allein oder im Tandem auf die
Ereignisse. Dabei hat die EU mit d
Er hat sein vatikanisches Nummernschild
mitgebracht und es in Brasilien an einen Fiat aus heimischer
Produktion schrauben lassen. Eine Geste. Eine von vielen ähnlichen.
Aber nach wenigen Monaten des Pontifikats von Papst Franziskus drängt
sich der Eindruck auf: Der meint es ernst. Der wählt seine Gesten
nicht, um billigen Applaus zu ernten. Dem sind sie ein inneres
Bedürfnis, weil sie zu dem passen, was er – ebenfalls aus tiefstem
Inneren – sagt und verkündet und p
Jetzt musste Ronald Pofalla ran. Wochenlang
hatte sich der Kanzleramtsminister dezent im Hintergrund gehalten.
Die Strategie der Bundesregierung zielte zunächst darauf, die Affäre
auszusitzen. Erst hatte man angeblich aus der Zeitung von Prism
erfahren, dann reiste Innenminister Friedrich in die USA, ohne
Erkenntnisse mitzubringen. Schließlich wollte die Kanzlerin das
Ausspionieren verbieten, falls es stattfände. Und um das zu klären,
unternehme man alles.