So ein saftiges Steak, so ein zartes Wiener
Schnitzel im XXL-Format oder so ein Stück Putenbrust, das auf der
Zunge zergeht: lecker. Das Mittagessen rückt näher. Der Gedanke an
Fleisch aller Art lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die
Geschmacksnerven jubilieren. Vorfreude. Passen Sie auf, dass Ihnen
nicht der Appetit vergeht. In dieser Hinsicht versteht die
Fleischbranche ihr Geschäft. Nein, dieses Mal geht es nicht um die
Tierhaltung. Nicht um Hühner
Die Schweizer Regierung und insbesondere
Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf schienen noch vor drei
Monaten nur eine Möglichkeit zur Lösung des Steuerstreits mit den USA
zu sehen. Mit aller Vehemenz forderte die Magistratin eine "Lex USA":
Damit sollte das Parlament den Banken eine klare gesetzliche
Grundlage geben, damit die Geldhäuser den Forderungen der US-Justiz
ungestört durch unabhängige Gerichte und Berufungsinstanzen Folge
leisten können.
Wer die monströsen Bilder aus Syrien sieht –
tote Kinder, dicht an dicht aufgereiht – der wird schwer dem Impuls
widerstehen können, zu sagen: Es muss etwas passieren. Tatsächlich
hat der offenbare Einsatz von Giftgas die internationale Gemeinschaft
aus der Teilnahmslosigkeit gerissen, mit der sie bislang dem Morden
zusah. (…) "Schutzverantwortung" lautet das anerkannte Prinzip: Wo
ein Herrscher sein eigenes Volk massakriert, muss ihm jemand in den
Arm fallen. Nu
Man stelle sich einmal vor, am beschaulichen
Niederrhein wäre ein Huhn in einer Mastfarm mit einem möglicherweise
auf Menschen übertragbaren Virus entdeckt worden. Die Farm läge tags
darauf still, die Politiker gäben sich die Stalltüren in die Hand, in
Berlin würde nach Konsequenzen gerufen, das Areal wäre weiträumig
abgesperrt.Man stelle sich einmal vor, in einer
rheinischen Großstadt tauchte der Verdacht auf, Kühlanlagen an einer
vi
Eine Ära geht zu Ende. Das zweite Kapitel der
Nachwende-Geschichte Brandenburgs ist geschlossen, die ersten Sätze
des dritten werden in diesen Tagen geschrieben. Heute gibt der dritte
Nachwende-Ministerpräsident seine erste Regierungserklärung ab. Auf
was kann Dietmar Woidke aufbauen? Was kann er besser machen? In der
Zeit unter Platzeck hat sich das Land gut entwickelt, allerdings
nicht nur aufgrund, sondern auch trotz der Landespolitik. Unter
Platzecks Führung wa
Der Vorwurf des Bundesversicherungsamtes ist
gravierend: Gesetzliche Krankenkassen sollen gezielt ältere und
chronisch kranke Versicherte diskriminiert haben, um so zu erreichen,
dass sie die Kasse wechseln. Die Kontrolleure umschreiben das zynisch
mit dem Wort "Risikoselektion". Mit dem Gedanken einer
Solidargemeinschaft hat solch ein Gebaren nichts mehr zu tun. Die
Unabhängige Patientenberatung in Deutschland mit 21 Vertretungen
bundesweit spricht sogar von einer steig
Es ist, wie es immer ist: Eine Katastrophe wird
durch die andere abgelöst. Aber so ist das nur in unserem Kopf und –
zugegeben – auf dem Markt für Nachrichten. Wie schnell Weltbewegendes
in Vergessenheit gerät, lässt sich am Atomunfall von Fuku-shima
messen. Richtig: Mehr als zwei Jahre liegen Erdbeben, Tsunami und
Kernschmelze in Japan schon zurück. Aber die Halbwertzeit der
radioaktiven Strahlung, die bei dem Unglück im März 2011 frei wurde
und noch fre
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, im Syrien-Konflikt zwischen dem Westen und Russland zu vermitteln. "Ich erwarte, dass die Bundesregierung – namentlich Frau Merkel – schnellstens bei Russlands Präsident Putin vorstellig wird, um Russland zu überzeugen, auf der Seite derjenigen Platz zu nehmen, die scharfe Sanktionen gegen Syrien durchsetzen wollen", sagte Steinbrück gegenüber dem "Weser-Kurier".
Im Medizinstudium ist Statistik Pflicht,
weswegen Ärzte gern mit Studienzahlen jonglieren. Überhaupt sollte
jeder lernen, medizinische Daten zu interpretieren. So ließe sich
Unschärfe vermeiden. Die Meldung, dass jeder zehnte Junge
verhaltensauffällig sei und Psychopharmaka bekomme, auch das
berüchtigte Ritalin, treibt NRW-Gesundheitsministerin Steffens um:
Das sei "alarmierend". Nein, alarmierend ist die Unüberlegtheit, mit
der hier Zahlen ge
Das Vorgehen des Bundeskartellamtes gegen
Amazon ist aus zwei Gründen zu begrüßen. Erstens muss der
Internetgigant gezwungen werden, seinen Partnerfirmen eine freie
Preispolitik zu erlauben. Wenn beispielsweise ein Weinhändler für
Amazon bestimmte Rotweine anbietet und ausliefert, darf man ihm nicht
verbieten, direkten Kunden das Produkt günstiger anzubieten. Immerhin
spart er beim Direktverkauf die an Amazon zu zahlende
Vermittlungsprovision von 15 Prozent de