Westfalenpost: Zeit für die Wahrheit Von Monika Willer

Fahrlässig, unverantwortlich: Das sind nur die
höflichen Stichworte, mit denen man das Verhalten von
Verwaltungsspitze und Politik gegenüber dem Theater Hagen und seinen
Beschäftigten beschreiben muss. Hier wird ein Haus, das unter
schwierigen Bedingungen hervorragend funktioniert, seit Jahren mit
Vorsatz beschädigt. Der positive Imagegewinn, den die Hagener Bühne
für die Stadt erspielt, ist mit Geld gar nicht zu beziffern. Und das
wissen die Stadtv&auml

Westdeutsche Zeitung: Wirbel um EU-Empfehlung zu Hartz IV für Zuwanderer – Steilvorlage aus Brüssel Ein Kommentar von Stefan Vetter

Deutschland ist ein ausländerfreundliches Land.
Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger begrüßen nach einer Umfrage,
dass qualifizierte Arbeitskräfte aus anderen Staaten zu uns kommen.
Die Ansicht, wonach Deutschland kein Einwanderungsland sei, hat
längst ausgedient. Ungefähr genauso viele Bundesbürger, nämlich 70
Prozent, sagen aber auch, dass Zuwanderer, die sich nicht um einen
Job bemühen, unser Land wieder verlassen sollten.

Das eine

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur 32-Stunden-Woche für Eltern

Nur 32 Stunden pro Woche sollen Eltern künftig
arbeiten, um mehr Zeit mit ihren kleinen Kindern zu verbringen,
findet Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). Prima Idee, dürften
manche Eltern spontan äußern. Denn ihr Lohnausfall soll zum Teil
sogar aus Steuermitteln ausgeglichen werden. Doch Schwesigs Vorschlag
ist unbezahlbar. Und mehr Kinder wird er auch nicht bringen. Nicht
ohne Grund erteilte Bundeskanzlerin Merkel ihrer Familienministerin –
nur wenige Stunden nac

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sozialhilfe für EU-Zuwanderer

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man auf
den Gedanken kommen, dass die europakritische Partei AfD die
EU-Kommission unterwandert habe. Was dieser Tage zum sensiblen
Zuwanderungsthema aus Brüssel kommt, ist Munition für den
Europawahlkampf – für die Gegner der europäischen Idee. Sollte die
EU-Kommission in einer Stellungnahme an den Europäischen Gerichtshof
tatsächlich gefordert haben, Deutschland dürfe arbeitslose Zuwanderer
aus anderen E

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Weltbild-Insolvenz

Das Aus für Weltbild trifft die katholische
Kirche hart. Man muss nicht Atheist oder Gewerkschafter sein, um
sofort an den Skandal um Tebartz-van Elst zu erinnern. Sicher, die
Summe, die für die Sanierung des Medienunternehmens gebraucht würde,
übertrifft die Ausgaben des Limburger Bischofs um das Fünffache. Doch
geht es jetzt nicht um persönliche Repräsentation, sondern um soziale
Verantwortung. Richtig ist, dass alle Buchhändler ihr Geschäft heu

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Zuwanderungsdebatte/Hartz IV: „Klärung dringend nötig“ von Hanna Vauchelle

Die Krise und die damit verbundene Zuwanderung
nach Deutschland hat dem Problem eine brisante Dringlichkeit gegeben:
Darf Hartz IV an arbeitslose EU-Ausländer gezahlt werden? Wie
unsicher sich darüber die deutschen Gerichte sind, zeigen die
zahlreichen Verfahren. Mal entschieden die Richter für, mal gegen die
Antragsteller. Es ist höchste Zeit, dass Rechtsklarheit einkehrt. Je
näher die Europawahl rückt, desto schriller werden die Töne im Streit
um die Armu

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Zuwanderung

Wenn die Europäische Kommission in ihrer
40-seitigen Stellungnahme der Bundesregierung vorzuschreiben
versucht, Zuwanderern das Tor zum deutschen Sozialsystem
sperrangelweit zu öffnen, auch wenn sie gar keine Arbeit suchen, dann
torpediert sie den europäischen Gedanken. Denn der fußt vor allem auf
dem Grundsatz der Solidarität in der Not, nicht auf dem Recht der
frech-bequemen Selbstbedienung. In einigen Monaten wird der
Europäische Gerichtshof sein wegweisend

Mitteldeutsche Zeitung: zur zögerlichen Auszahlung von Fluthilfe

Dass die Behörden für die Prüfung eine Weile
brauchen wird, ist nicht nur der großen Anzahl an Anträgen
geschuldet. Es ist richtig und wichtig, die Unterlagen genau unter
die Lupe zu nehmen. Es geht um den verantwortungsvollen Umgang mit
Steuergeld, das den Fluthilfefonds speist. Unberechtigte Forderungen
müssen zurückgewiesen werden. Nur jene Kommunen dürfen Fluthilfe
erhalten, die nachweisbar Schäden erlitten haben. Es ist auch ein
Ge

Gute Führung für ältere Arbeitnehmer

Eine Schlüsselrolle im Rahmen des Demographiemanagements kommt den Vorgesetzten zu. Nachhaltiges Führen und damit Erreichen älterer oder altersgemischter Belegschaften wird bisweilen neue Führungsgrundsätze erfordern. Konkret bedeutet dies, dass man bei der effektiven und nachhaltigen Beschäftigungsgestaltung älterer Belegschaften den Schwerpunkt auf Ermutigung und Anerkennung legt. Durch altersgerechte Arbeitsorganisation, Wertschätzung, positives Feedbac