Rheinische Post: Internetbotschafterin Joost fordert digitale Schulstrategie

Die Internetbotschafterin der Bundesregierung,
Gesche Joost, hat eine Digitalstrategie für Schulen in Deutschland
gefordert. "Wir sind weit davon weg, in Deutschland eine Strategie
zur Vermittlung digitaler Kenntnisse in der Schule zu haben – dabei
brauchen wir sie dringend", sagte Joost der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Es gehe bei der
Gestaltung des Unterrichts nicht nur um Programmieren und Informatik,
"sondern auch

Rheinische Post: Bundesamt startet Schnell-Entscheidungenüber Kosovo-Asylanträge

Um der Flut von Asylanträgen aus dem Kosovo
Herr zu werden, will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
(BAMF) ab sofort alle Entscheider in Nordrhein-Westfalen, Bayern,
Baden-Württemberg und Niedersachsen auf Asylverfahren von Kosovaren
konzentrieren. "Wir werden dadurch das klare Zeichen an die Menschen
im Kosovo senden, dass ein Antrag auf Asyl keine Aussicht auf Erfolg
in Deutschland hat und dass sie den Versprechungen der Schlepper
nicht vertrauen d&uuml

Kölner Stadt-Anzeiger: Sexuelle Übergriffe: Neue Vorwürfe gegen Pfarrer Winfried Jansen

Köln. Gegen den wegen sexueller Übergriffe vom Dienst
beurlaubten Erftstädter Pfarrer Winfried Jansen sind zwei neue,
gleichlautende Vorwürfe erhoben worden, berichtet der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Es geht um mehrjähriges sexuell
grenzverletzendes Verhalten. Betroffen war in einem Fall ein Kind
Anfang der 1970er Jahre in Jansens damaliger Gemeinde in Köln-Sülz.
Dort lebte damals auch die Betroffene, die sich 2014 als erste

Westfalenpost: Deutschlands neue Rolle

Seit Jahren ist von der neuen deutschen
Verantwortung die Rede. Aber außenpolitisch hat die Bundesregierung
weniger agiert – mehr reagiert. Und auf militärische Auslandseinsätze
hatte das Verfassungsgericht faktisch einen größeren Einfluss. Es ist
nicht falsch, wenn die Regierung versucht, nationale Interessen und
Strategie zu aktualisieren. Illusionär ist allenfalls die
Vorstellung, sie für einen längeren Zeitraum zu bestimmen. Denn dafür
ist d

Westfalenpost: Der wirtschaftliche Druck auf Putin muss steigen

Die Pessimisten haben Recht behalten. Leider. Das
Friedensabkommen von Minsk, ausgehandelt nach einer 17-stündigen
Marathonsitzung, ist das Papier nicht wert, auf das es gedruckt
wurde. Das Töten geht weiter, die strategisch wichtige Stadt
Debalzewo ist an die Separatisten gefallen. Sie haben wahrscheinlich
niemals auch nur im Traum daran gedacht, ihre Waffen abzuziehen und
die bisher erzielten Landgewinne preiszugeben. Und das mit
Rückendeckung von Wladimir Putin. Gedankli

Badische Zeitung: Kämpfe um Debalzewo / Russische Märchen Kommentar von Dietmar Ostermann

Wieder einmal war das Wort des russischen
Präsidenten nicht die Zeit wert, die Merkel und François Hollande ihm
in Minsk zuhörten. Zweitens: Putin hat seine strategischen Ziele in
der Ukraine noch nicht erreicht. Drittens: Mit nächtlichen
Verhandlungen kann man ihm den Schlaf rauben, ihn aber nicht
stoppen. Das ist schlimmer als der Bruch der Waffenruhe: Wenn
Diplomatie nur noch bedeutet, sich russische Märchen anzuhören, ist
sie gescheitert. http://mehr.

Schwäbische Zeitung: Zur CSU und der Trassendebatte: Deren Problem

Bayern zuerst – diese Haltung gehört zum
Selbstverständnis der CSU. Kürzlich hatte die Opposition im Landtag
Verständnis für die Kritik an bayerischen Sonderwünschen in der
Energiepolitik geäußert. Daraufhin warf die Regierungspartei ihr vor,
norddeutsche über bayerische Interessen zu stellen.

Und CSU-Wirtschaftspolitiker Erwin Huber setzte noch einen drauf:
Wenn der Norden zu viel Windstrom produziere, sei das "deren
Problem". Wer

Schwäbische Zeitung: Zum Weißbuch der Bundeswehr: Mehr Führung

Führung aus der Mitte – ein bisschen schief ist
dieses Bild schon. Wer sich in die Mitte stellt und "alles mir nach"
ruft, wird es schwer haben. Doch von der Leyens Wunsch nach "Führung
aus der Mitte" zeigt wunderbar den behutsamen Wandel der deutschen
Sicherheitspolitik, die lange lieber gar nicht führen wollte, und
nach Meinung vieler Deutscher das auch in Zukunft lieber unterlassen
sollte.

Doch vielleicht hat Kanzlerin Merkel gerade in der Vermittlu

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Einkommen von Daimler-Chef Zetsche

Mitleid mit dem Daimler-Chef muss angesichts
eines Jahresgehalts von über acht Millionen Euro niemand haben. Der
Weg des Unternehmens ist der richtige: Selbst wenn es noch so gut
läuft, dürfen die ohnehin hohen Gehälter keine obszönen Sprünge mehr
machen. Schließlich sind die Zeiten, als Daimler von Mitarbeitern und
Öffentlichkeit in erster Linie als Selbstbedienungsladen für
profitgierige Topmanager wahrgenommen wurde, gar nicht so lange her.