Politik kann man nicht dauerhaft gegen das Volk
machen, vor allen Dingen nicht zu Lasten des Volkes. Vor dem
Hintergrund dieser Erkenntnis treibt uns das Wahlergebnis in
Griechenland in ein Dilemma: Die griechischen Wähler haben gestern
klar gemacht, dass sie nicht länger unter dem Spardiktat der EU
leiden wollen. In Deutschland wie in zahlreichen anderen Ländern
schwindet zeitgleich die Geduld und die Bereitschaft zur Solidarität
mit den Pleitiers der Bankrott-Staaten
Einen kurzen "Turbo-Wahlkampf" hatte sich der
grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann gewünscht. Daraus wird
nichts werden. 14 Monate vor der Landtagswahl haben die
Christdemokraten voll auf Angriff umgestellt – mit einem
Herausforderer, der die letzten Zweifel daran ausräumte, wer künftig
Chef im Ring der Südwest-CDU sein wird.
Guido Wolf übernimmt am Dienstag den Fraktionsvorsitz von dem
glücklosen Peter Hauk. Thomas Strobl, der
Der Wahlerfolg des Populisten Alexis Tsipras und
seiner linksradikalen Syriza-Partei kam nicht überraschend. In dieser
Klarheit ist er dennoch ein deutliches und zugleich beunruhigendes
Signal für Europa: Die Mehrheit der Griechen hat die Nase voll von
Sparmaßnahmen, von Entbehrungen, von fehlenden Perspektiven. Sie
wollen ihr altes Leben zurück, mit der Sicherheit eines aufgeblähten
Beamtenapparats, hoher Renten und dem Wohlgefühl des
Mittelstandslebens. Das
Karstadt steckt in einem Dilemma: Ohne harte
Sanierung droht der Untergang, das Management kann gar nicht anders
als neue Sparprogramme aufzulegen. Andererseits hat Verdi natürlich
Recht, wenn die Gewerkschaft mahnt, die Kundenberatung dürfe nicht zu
sehr unter der Sanierung leiden. Wie Kunden zurück- und neue
hinzugewonnen werden sollen, wenn sie künftig um die wenigen
Beraterinnen ringen müssen, ist tatsächlich schwer vorstellbar.
Selbstbedienung funktionier
Nach der Freude über den Ausgang der Wahl sind ein
paar nüchterne Worte hilfreich: Nein, es sind nicht plötzlich fast 40
Prozent der Griechen Linkssozialisten geworden. Ja, SYRIZA wird
Kompromisse machen müssen und Fehler begehen. Und es wird
Enttäuschungen geben.
Und dennoch: Es bleibt der wichtigste linke Wahlerfolg seit
Jahren. Die Dimension lässt sich an der Aggressivität ablesen, mit
der die Gralshüter des neoliberalen Troika-Spardiktats scho
Bremen. Das Institut für Wertekultur in der Wirtschaft, Bremen führte die erste europaweite modulare Ausbildung zu "Feel.Good-Management" durch. Nach dem großen Erfolg geht im Juni 2015 eine zweite Ausbildungsrunde an den Start. In insgesamt zehn -jeweils zweitägigen Modulen- lernen die Teilnehmenden das Konzept als werteorientierte Organisationsentwicklung kennen.
Je mehr die Kämpfe im Donbass einer Kette von
Kriegsverbrechen gleichen, umso heftiger wird nach Motiven und Tätern
gesucht. Dass immer mehr Zivilisten umkommen, deutet auf enorme
Gewaltbereitschaft der ukrainischen wie der (pro-)russischen Krieger.
Dass dabei die Separatisten, die sich immer als Beschützer der
wehrlosen Bevölkerung präsentierten, besonders blutig hinlangen, mag
Folge einer zufälligen Häufung militärischer Fehler sein. Dagegen
allerdi
Seminar-Katalog 2015 mit bundesweiten Terminen und zeitgemäßen Kurs-Themen für das erste Halbjahr veröffentlicht. Kompakte Tageskurse und Aufbaukurse für das Praxiswissen sind wieder bestens nachgefragt. Top Bewertungen der ersten Schulungen 2015.
Ein Parteichef ist nie rein privat im
öffentlichen Raum unterwegs. Sein Auftauchen bei den Pegida-Leuten
ist ein Signal. Genauso war es gedacht: Seht her. Wir haben
Verständnis für Eure Sorgen! Das Ergebnis ist verheerend: Am
selben Wochenende, an dem seine Generalsekretärin eindrücklich von
Hass und Hetze berichtet, die Migranten im aufgeheizten Klima der
Pegida-Proteste erleben, macht der SPD-Chef die Bewegung
gesellschaftsfähig. Weshalb sollten nun
Nun gehen dieselben SED-Opfer daran, das Beste
daraus zu machen. Und das ist nicht wenig. Denn sie wissen, dass
Regierungschef Bodo Ramelow gar nicht anders kann, als sich dem Thema
DDR-Aufarbeitung zu stellen. Entsprechend verhalten sie sich. Ramelow
wird zu Podiumsdiskussionen gebeten. Ein bundesweiter Gedenktag für
die Opfer des SED-Regimes ist im Gespräch. Auch sollen dubiose
Todesfälle wie der des Regime-Kritikers Matthias Domaschk aufs Neue
untersucht werden. All das is