Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Lepsius-Haus ist Beitrag für Versöhnung und Verständigung
Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Lepsius-Haus ist Beitrag für Versöhnung und Verständigung
Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Lepsius-Haus ist Beitrag für Versöhnung und Verständigung
Der ausgelassene Freudentaumel in den USA über
die Tötung von Osama bin Laden mag befremdlich, ja sogar abschreckend
erscheinen. Doch zeigt sich nicht zuletzt an dieser streitbaren
Reaktion, wie zutiefst erlösend die Nachricht für viele Amerikaner
ist. Die Anschläge vom 11. September 2001 sind ein nationales Trauma,
das solange nicht bewältigt werden konnte, wie der Drahtzieher dieser
Anschläge auf freiem Fuß war. Die gezielte Tötung Bin Ladens du
Bis die Auswirkungen ganz bewältigt sind, wird
es lange dauern. Bin Laden hat mit El Kaida ein Netzwerk und einen
ideologischen Kern geschaffen, an die viele Formen von Hass und
Gewalt sehr leicht andocken. Dem Geflecht, das daraus quasi weltweit
entstanden ist, lässt sich am wirksamsten mit einer Politik begegnen,
die persönliche Freiheiten stärkt und Perspektiven schafft. Wie das
geht, haben die Revolutionäre in Ägypten und Tunesien gerade
vorgemacht: Sie ha
Über den Tod eines Menschen sollte man sich
normalerweise nicht freuen. Wenn aber der meistgesuchte Terrorist der
Welt, der für den Tod tausender unschuldiger Frauen, Kinder und
Männer Verantwortung trägt, nicht mehr am Leben ist und von ihm
persönlich kein Blutvergießen mehr ausgehen kann, darf das durchaus
als eine sehr gute Nachricht bezeichnet werden. Man muss ja nicht
gerade vor Begeisterung jubeln, wie es die Amerikaner aus ihren ganz
eigenen Gründ
Für Jubel oder Triumphgefühle freilich gibt es keinen
Anlass. So schrecklich bin Ladens Regime war, so zwingend verbietet
es sich für jeden zivilisierten Menschen, Freude darüber zu
empfinden, wenn Leben ausgelöscht werden, und sei es, um künftiges
Blutvergießen an anderer Stelle zu verhindern. Selbst
menschenverachtender Terrorismus darf uns nicht dazu bringen,
angesichts von Todesopfern zur Tagesordnung überzugehen oder unser
Gewissen allzu rasch
Osama bin Laden ist tot, ist selbst zum Opfer
der Gewalt geworden, die er über Tausende Unschuldige gebracht hat.
Seit einem Jahrzehnt, seit den mörderischen Anschlägen des 11.
September 2001 auf das World Trade Center, galt bin Laden mindestens
in der westlichen Welt als das personifizierte Böse – vor allem in
den USA, wo die schreckliche Wunde des "9/11" nicht vernarben mochte,
solange der Drahtzieher dieses Massenmords nicht zur Rechenschaft
gezogen war. Ma
Die Festnahme der drei mutmaßlichen
Al-Qaida-Terroristen in Düsseldorf und Bochum war ein bemerkenswerter
Erfolg der Sicherheitsbehörden. Doch wie viele Mitglieder oder
Mithelfer dieser offenbar höchst gefährlichen Gruppe laufen noch frei
herum? Dazu haben die beteiligten Bundesbehörden eine für den Laien
verwirrend unterschiedliche Einschätzung. Während der BKA-Chef von
bis zu vier weiteren Netzwerk-Angehörigen sprach, wiegelt die
Bundesan
In Kanada sind am Montag rund 23 Millionen Bürger dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Die vorgezogenen Neuwahlen wurden nötig, weil die konservative Regierung unter Stephen Harper im März durch ein Misstrauensvotum der Oppositionsparteien gestürzt wurde. Eine am Wochenende initiierte Umfrage des kanadischen Meinungsforschungsinstituts "Nanos Research" ergab eine relative Mehrheit von circa 37 Prozent für die konservative Partei. Die linke Parte
Die Reaktion auf die Todesnachricht zur
Frühstückszeit dürfte bei den meisten Menschen nach einem ähnlichen
Schema abgelaufen sein: Erst Erleichterung, dass der Top-Terrorist
keine Bedrohung mehr darstellt, dann Nachdenken darüber, ob es
richtig ist, einen anderen Menschen gezielt zu eliminieren, selbst
wenn er eine derart widerliche Rolle wie Osama bin Laden ausfüllt.
Und dann die Kernfrage: Ist jetzt die Welt ein wenig sicherer
geworden? – Das Wort friedlic
Ein Blick auf die Zapfsäulen reicht, um eine
Entlastung der Autofahrer für dringend angezeigt zu halten. Insofern
liegt eine Erhöhung der Pendlerpauschale durchaus nahe. Falsch wäre
sie trotzdem. Erstens wird Rohöl wegen schwindender Vorkommen und
wachsender globaler Nachfrage knapp und damit auf Dauer teurer.
Langfristig steigenden Weltmarktpreisen aber ist keine Subvention
gewachsen. Zweitens verstärken steigende Spritpreise den Druck auf
die Autohersteller