Nach den Wahlerfolgen der Islamisten in Ägypten
hat sich Unionsfraktionschef Volker Kauder besorgt über die
Entwicklung in dem nordafrikanischen Land geäußert. "Die Christen
leben zum Teil in großer Gefahr", schreibt Kauder in einem
Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Freitagausgabe). Mit Durchsuchungen würden Organisationen wie die
Konrad-Adenauer-Stiftung unter Druck gesetzt. "Ob in Ägypt
Der scheidende Chef der Bundesnetzagentur,
Matthias Kurth, erwartet durch die Energiewende keine starken
Strompreiserhöhungen. "Alles in allem rechne ich nicht mit
sprunghaften Strompreiserhöhungen durch die Energiewende", sagte
Kurth der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagsausgabe). Die notwendigen Milliardeninvestitionen in den
Netzausbau würden "nicht in einem Jahr vom Kunden bezahlt, sondern
über viele Jahrzehnte in
Bei der Pharma-Sparte des Bayer-Konzerns, Bayer
Health Care, regt sich Widerstand gegen den geplanten Jobabbau. Die
Gespräche verliefen "sehr schwierig", berichtet die "Rheinische Post"
(Freitagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise. Health Care soll
in Deutschland 700 Stellen streichen. Aber wer in Leverkusen,
Wuppertal, Berlin oder Bergkamen gehen muss, ist zum größeren Teil
offen. "Die Auftragslage ist gut, Einführungen von wichtigen
Medik
Der Chefredakteur der "Bild"-Zeitung hat
Bundespräsident Christian Wulff zweifellos eine Falle gestellt. Dies
hat Wulff aber sehenden Auges selbst ermöglicht. Wer in einem
Fernseh-Interview rührend weismachen will, er habe nur einen Tag
Aufschub für die kritische Berichterstattung über seine
Kreditgeschäfte erbeten, der muss sich gefallen lassen, dass diese
Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wird. Nichts anderes hat
der "Bild
Die Europäische Union (EU) hat ein deutliches
Signal nach Teheran geschickt. Sie will die Öleinfuhr aus dem Iran
stoppen, sollte das Land nicht endlich im Atomstreit einlenken. Die
Ankündigung dieses gravierenden politischen Schritts gibt den Mullahs
in Teheran noch Zeit, sich zu besinnen. Sollte Iran wirklich an einer
Atombombe bauen, wird es sich nicht durch Verhandlungen von diesem
Vorhaben abbringen lassen. Verstärkter Sanktionsdruck könnte eher zum
Erfolg fü
Ikea ruft 1,2 Millionen Hochstühle zurück.
Produktionsfehler kommen immer wieder vor, selbst bei Herstellern von
Nobelautos. Menschliches und technisches Versagen ist nie
auszuschließen. Bei einem Hochstuhl aus Plastik, der in China
gefertigt wurde und für einen Schleuderpreis von 11,99 Euro verkauft
wurde, sind Qualitätsmängel allerdings vorhersehbar. Das sollte so
ein Möbel-Gigant wie Ikea wissen und sich nicht ausgerechnet im
Sortiment für Kinder
Wenn ein Präsident zum Politiker wird, ist das ein
trauriges Schauspiel. Christian Wulff hat die Autorität, die dem Amt
des Staatsoberhauptes innewohnen sollte, für sein Überleben im Amt
eingetauscht. Hätte funktionieren können. Die Selbststilisierung als
Opfer böser (Medien-)Mächte erzeugt eben manchmal Mitleid. Das kann
dem Machterhalt dienen. Aber: Selbst als Politiker versagt der Mann,
der einmal präsidial war. Alles, was zur Aufklärun
Wenn der Bundespräsident an den Chefredakteur
der "Bild" appelliert, dass die "in einer außergewöhnlich emotionalen
Situation gesprochenen Worte ausschließlich für Sie und für sonst
niemanden bestimmt waren", so ist das nachvollziehbar. Wer würde
nicht empört reagieren, wenn er einem anderen etwas auf die Mailbox
spricht und der Empfänger die Nachricht in alle Welt hinausbläst?
"Bild"-Chefredakteur Kai Diekman
Die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Steffi
Lemke, kritisiert die Weigerung von Bundespräsident Christian Wulff,
den Text, den er auf die Mailbox von "Bild"-Chefredakteur Kai
Diekmann gesprochen hat, veröffentlichen zu lassen. "Es wird immer
absurder. Wenn Christian Wulff nichts zu verbergen hat, dann soll er
der Veröffentlichung zustimmen", sagte Lemke der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).