Wer sich über eine Organspende Gedanken macht, der
muss sich auch mit dem Tod auseinandersetzen. Mit seinem Tod. Die
allermeisten Menschen scheuen diese Auseinandersetzung, was sicher
verständlich ist. Aber eben auch ein bisschen schizophren. Denn auf
der anderen Seite wünscht sich jeder von uns, dass die
Gesundheitswirtschaft alle Hebel in Bewegung setzt, um das eigene
Leben im Notfall zu retten. Oft kann sie es aber nicht, weil
lebensrettende Organe fehlen, weil es viel zu
Das Grundrecht auf "Leben und körperliche
Unversehrtheit" ist keine bloße Verfassungsfloskel. Es ist Dreh- und
Angelpunkt für Staat und Bürger. Der Staat darf deswegen keine
entführten Flugzeuge abschießen, um viele andere Menschen zu retten.
Und er darf deshalb keine Organspenden vorschreiben: Das Grundrecht
auf körperliche Unversehrtheit gilt über die Lebensspanne eines
funktionierenden Hirnes hinaus. Deshalb ist es richtig, dass jedem
Die Idee, strukturschwache Regionen innerhalb
eines Staatsgebiets durch die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen
speziell zu fördern, ist nicht neu – China, Indien oder Russland
haben damit passable Erfolge erzielt. In Europa kam die Idee nach der
Wiedervereinigung auf: Um besonders benachteiligte Gebiete in
Ostdeutschland gezielt zu fördern, hatte auch Deutschland zunächst
damit geliebäugelt. Die Idee wurde fallengelassen – weil das
EU-Beihilferecht nicht zuläss
In der Satzung des Deutschen Fußball-Bundes
steht: "Wichtigste Aufgabe des DFB ist die Ausübung des Fußballsports
in Meisterschaftsspielen und Wettbewerben der Spielklassen der
Regional- und Landesverbände und der Lizenzligen." Im Moment gibt er
ein anderes Bild ab. Der DFB macht den Eindruck, als sei seine
wichtigste Aufgabe, elend lange Gerichtsverhandlungen durchzuführen.
Der Verband lässt beide Seiten ausführlich zu Wort kommen und prü
Wer sich die Geschäfte des Herrn Berggruen anschaut,
stellt fest, dass er dabei in der Regel mit minimalem Einsatz eigener
Mittel vorgeht, dass er als eine Art Katalysator fungiert, der Dinge
in Bewegung setzt – mit der Chance, daran in einem Zeitraum von drei
bis fünf Jahren richtig viel Geld zu verdienen. Ist Berggruens
Interesse an Schlecker nun eine gute oder eine schlechte Nachricht
für die Beschäftigten und die Gläubiger von Schlecker? Leider eine
schlechte.
Doch es geht bei der Organspende um Leben und Tod.
Hier reicht es nicht, nur an die Bürger zu appellieren. Vielmehr
wäre es gerechtfertigt, dass uns der Staat zu einer ernsthaften
Beschäftigung mit der Frage zwingt. Das ginge am effektivsten durch
die Widerspruchslösung, nach der jeder Organspender ist, der das
nicht ausdrücklich ablehnt. Laut Umfragen, würde die Mehrheit der
Bevölkerung dann nichts unternehmen. Nur eine Minderheit, die ihre
Das Interesse der Hallenser an der OB-Wahl hält sich
noch sehr in Grenzen. Das hat sicherlich auch mit dem sehr
zurückhaltenden Wahlkampf zu tun. Was fehlt, ist ein Leitthema, ein
Thema, an dem sich die Kandidaten reiben können. Stattdessen drehen
die Bewerber brav ihre Runden im Straßenwahlkampf und hängen ein paar
Plakate auf. Was Halle bisher erlebt hat im Wahlkampf, war eher ein
Pflichtprogramm. Bleibt zu hoffen, dass in den verbleibenden vier
Wochen bis zum W
Fünf Wochen vor der Oberbürgermeisterwahl in Halle
liegt CDU-Kandidat Bernhard Bönisch vorn. Der 58-jährige
Landtagsabgeordnete kommt derzeit auf 36 Prozent der Stimmen. Der
Parteilose Bernd Wiegand sowie SPD-Mann Kay Senius liegen jeweils bei
17 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von
infratest dimap im Auftrag von Mitteldeutscher Zeitung und MDR
Sachsen-Anhalt. 750 ausgewählte Hallenser waren dabei befragt
worden. Insgesamt bewerbe
Outlet Center, diese sehr spezielle Ansiedlung von
Geschäften, kann man mögen. Man kann sie auch schrecklich finden.
Eines aber funktioniert nicht: die Kaufdörfer einfach
wegzudiskutieren oder pauschal zu verbieten. Weil Investoren derzeit
viel Geld in Handelsimmobilien investieren, und der
Verdrängungswettbewerb tobt, wird die Liste der Bauwilligen eher
länger als kürzer. Sie ködern Städte und Kreise mit neuen
Arbeitsplätzen, mit dem Aufsaugen
Die Reform bei der Organspende ist immerhin besser
als der Status quo. Es ist sinnvoll, dass der Bürger regelmäßig dazu
ermuntert wird, seine Position zur Spendenbereitschaft festzulegen.
Das wird die Zahl potenzieller Geber erhöhen. Es bleibt aber das
Problem, dass man sich nicht zwangsläufig für oder gegen die
Organspende entscheiden muss, sondern diese Frage offen lassen kann.
So besteht die Gefahr, dass die Infobroschüren samt Spenderausweis im
Papie