Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt Staatssekretär Bergner beklagt seelischen Spießrutenlauf der Olympia-Starter

Angesichts der ernüchternden Bilanz für
Sachsen-Anhalts Sportler bei den Olympischen Spielen in London wirbt
der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium,
Christoph Bergner (CDU), für mehr Nachsicht mit den Athleten. "Wir
dürfen nicht zulassen, dass Sportler und Trainer, die ohne erwartetes
Edelmetall aus London zurückgekommen sind, durch respektlose
öffentliche Darstellung für ihr zukünftige Arbeit demotiviert
werden"

Mitteldeutsche Zeitung: zu Exporten

Bis vor Kurzem war es vor allem die Furcht, dass
sich die Staatsschuldenkrise in Südeuropa negativ auf die Geschäfte
der Unternehmen in Sachsen-Anhalt niederschlägt. Die hiesige
Industrie hat die Euro-Krise nun erreicht. Um über neun Prozent
gingen die Exporte in die Euro-Länder im ersten Halbjahr 2012 zurück.
Dies ist ein herber Einschnitt und Besserung ist nicht in Sicht. Eine
schnelle Lösung des Schuldendebakels wird es aus heutiger Sicht
nicht geben.

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bologna

Zwar heißen die Abschlüsse nun einheitlich
"Bachelor" und "Master" – dennoch ist das deutsche Examen keineswegs
automatisch in Großbritannien oder Frankreich anerkannt. Deshalb ist
die Zahl der im Ausland Studierenden nicht sprunghaft gestiegen. Das
hängt auch mit der zunehmenden Verschulung zusammen. Immer mehr
Wissen soll in immer kürzerer Zeit gepaukt werden. Schwer genug. Aber
gerade in Deutschland geht dies mit einer immer größe

Mitteldeutsche Zeitung: zur Pompeji-Schau in Halle

Es gab kaum eine wichtige Zeitung hierzulande, die
nicht über die Schau positiv berichtet hätte, tausende Besucher aus
dem Ausland nahmen ihre guten Eindrücke aus Halle mit nach Hause. Die
Stadt hat diesmal bei der Außenwirkung alles richtig gemacht. Aber
selbst wenn es tatsächlich ums Geld geht, hat die renommierte
Ausstellung über das Ende der antiken Metropole, eine ganze Menge
gebracht: eine bessere Bettenauslastung in den Hotels zum Beispiel –
und Touris

IKK gesund plus spricht sich für Abschaffung der Praxisgebühr aus

In der zwischen Regierung und Gesundheitsministerium neu entfachten Diskussion um die Praxisgebühr sprechen sich die Verwaltungsratsvorsitzenden der IKK gesund plus, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, für eine Abschaffung aus.
"Die Politik würde ein wichtiges Zeichen setzen, wenn sie jetzt auf eine rasche Umsetzung drängt und das Ärgernis Praxisgebühr abschafft" so Hans-Jürgen Müller. Hierbei hat Müller insbesondere d

Mitteldeutsche Zeitung: Lehrer Lehrer, verzweifelt gesucht

Drei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres ist es
in Sachsen-Anhalt nur mit großer Mühe gelungen, den Schulbetrieb
abzusichern. Kultusstaatssekretär Jan Hofmann (SPD) räumte gegenüber
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Dienstagausgabe) ein, dass der Lehrermangel das Landesschulamt vor
immer größere Probleme stelle, alle Löcher zu stopfen: "In diesem
Jahr schaffen wir es noch einmal, den Unterricht abzusichern, a

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Fruchtsaft-Hersteller Libehna nimmt Produktion wieder auf

Der Fortbestand des insolventen
Fruchtsaft-Hersteller Libehna ist vorerst gesichert. "Uns ist es
gelungen, bestimmte Handelsketten als Kunden zurückzugewinnen", sagte
der vorläufige Insolvenzverwalter Nikolaus Schmidt aus Halle der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Die
Produktion sei wieder aufgenommen worden. Nach Angaben von Schmidt
sind die 45 Arbeitsplätze im Unternehmen dadurch gesichert. Derzeit
laufe die Investorensuche. Die T

Mitteldeutsche Zeitung: zuÄgypten

Was als "Arabellion" begonnen hat, geht in
Trippelschritten weiter. Geschickt festigt Mursi seine Macht. Der
jüngste Anschlag auf dem Sinai hat die Armee kalt erwischt – trotz
Warnungen aus Israel. Der Präsident nutzt diese Schwäche, um sich als
immer stärkerer Mann zu inszenieren. Dabei überstrapaziert er das
Kräfteverhältnis nicht. Vielmehr stimmt er sich hinter den Kulissen
mit der Armeeführung ab. Ihre Macht kommt nicht nur aus Gewehrl&a

Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD-Verbot

Ein Antrag ohne Bundestag und Bundesregierung wäre
destruktiv, weil die Botschaft das Bundesverfassungsgericht erreichen
würde, beide Verfassungsorgane glaubten nicht an den Erfolg des
Verfahrens und rechneten damit, dass ein Verbot – wie schon vor neun
Jahren – an der Infiltration der NPD mit V-Leuten scheitern werde.
Der Alleingang ist auch gefährlich: Unabhängig vom Ausgang brüskiert
er die anderen Verfassungsorgane. Geht er dann auch noch schief,
wäre da