Karstadt-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt
hat einen guten Job gemacht. Es ist ihm gelungen, die Zahl der
ursprünglich geplanten Entlassungen zu halbieren. Alle Achtung! Der
allseits befürchtete Kahlschlag beim Personal ist deutlich
abgemildert. Viele Beschäftigte, die seit Monaten um ihren Job
bangen, dürften aufatmen. Viele, aber eben nicht alle.
Am Ende sollen trotzdem etwa 1400 Mitarbeiter gehen. Andere müssen
mit weniger Lohn als bisher auskommen. Sie
Lange Zeit sah es so aus, als hätten sich
Karstadt-Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter nicht mehr viel
zu sagen. Man redete vor allem übereinander, aber nicht konstruktiv
miteinander. Von einem hemmungslosen Sparkurs auf Kosten von Kunden
und Mitarbeitern war auf Seiten der Betriebsräte die Rede. Über
fehlenden Sinn für den Ernst der Lage und mangelnde Beweglichkeit
wurde auf der Chefetage geklagt. Eine Annäherung erschien fast
unmöglich
Die Gewerkschaft Verdi will beim angeschlagenen
Essener Warenhauskonzern Karstadt zu einer
Unterschriften-Protestaktion für Kunden aufrufen. "Wann genau in den
Karstadt-Häusern Unterschriften gesammelt werden, werden die
örtlichen Betriebsräte gemeinsam mit der Belegschaft entscheiden",
sagte Verdi-Sprecherin Eva Völpel der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). Zu möglichen
Streiks wollte sie sich derzeit nic
Wenn ein Unternehmen seine Mitarbeiter
ausspionieren lässt, ist das Vertrauen ohnehin verloren. Ob sich
später der Verdacht bewahrheiten sollte oder nicht – es ist nichts,
wie es einmal war. Es wird zu einer Trennung kommen. Das war im
vorliegenden Fall möglicherweise auch die Absicht des Arbeitgebers,
der einen Detektiv seiner Mitarbeiterin hinterherschickte, um zu
überprüfen, ob diese wirklich erkrankt ist. Das geht eindeutig zu
weit, sagt nun das Bundesarbeitsg
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen
Industrie (BDI), Ulrich Grillo, plädiert für eine flexiblere Rente.
Im Gespräch mit der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Samstagausgabe) sprach sich Grillo dafür aus,
finanzielle Anreize für Beschäftigte zu schaffen, die erst mit 70
Jahren in Rente gehen wollen. "Wir sollten über Modelle nachdenken,
die dazu beitragen, dass die Menschen länger im Arbeitsleben bleib
Die Borgward AG wird ihren Hauptsitz künftig in
Deutschland haben. Wie das WESTFALEN-BLATT aus dem Unternehmen
nahestehenden Kreisen erfuhr, kommt die Zentrale des Autoherstellers
nach Stuttgart. Das erste neue Modell der legendären Marke wird
erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt
im September dieses Jahres zu sehen sein. Die breite Öffentlichkeit
bekommt dort eine größere Limousine zu sehen. Sie soll den Auftakt
bilden zu einer Ange
Es ist von Beginn an klar gewesen, dass zusammen
mit dem Lohn auch die zugrunde liegende Arbeitszeit kontrolliert
werden muss. Denn andernfalls ließen sich leicht 8,50 Euro zahlen,
wenn der Beschäftigte dafür zwei Stunden arbeiten muss. Dass sich das
Gesetz hier als bürokratisches Monster entpuppen würde, ist nicht
erkennbar. Die Dokumentationspflichten sind überschaubar, und sie
beziehen sich auf die Problembranchen, keineswegs auf die Wirtschaft
insgesamt.
Bestmarken bei Umsatz, Absatz und Ergebnis –
Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht sein Unternehmen in der
Erfolgsspur. Und die Zahlen geben ihm auf den ersten Blick recht: 2,5
Millionen Fahrzeuge haben die Sindelfinger 2014 verkauft – rund ein
Siebtel davon stammte aus Bremer Produktion. Gut so, denn Daimlers
Erfolg sichert auch an der Weser mehrere Tausend Jobs. Und weil es so
gut läuft, dürfen alle daran teilhaben: Seinen Anteilseignern zahlt
Daimler eine Rekorddividende, Arbeitneh
Die Projektron GmbH erreicht zum dritten Mal in Folge den 1. Platz beim Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg 2015“ des Great Place to Work-Instituts in der Größenklasse 2 von 50 bis 250 Mitarbeitern.
Der angeschlagene RWE-Konzern will mit einem
radikalen Umbau aus der Krise kommen. Danach sollen Töchter der RWE
AG miteinander oder auf die Mutter verschmolzen werden, wie die
"Rheinische Post" (Mittwoch-Ausgabe) aus Gewerkschaftskreisen erfuhr.
Das Ganze diskutiere der Konzern derzeit unter dem Stichwort
"Stammhaus-Konzept". Der RWE-Aufsichtsrat will sich auf seiner
Sitzung am 4. März 2015 mit dem "Stammhaus-Konzept" befassen, hieß es
weiter.