Mitteldeutsche Zeitung: Die Rettung des Fahrradwerks Mifa in Sangerhausen ist perfekt. Der Kaufvertrag ist unterzeichnet.

Die Unternehmer-Familie von Nathusius, die nach der
Wende in Sachsen-Anhalt schon den maroden Autozulieferer Ifa in
Haldensleben (Börde) gerettet hat, hat jetzt den insolventen
Fahrradhersteller Mifa in Sangerhausen (Mansfeld-Südharz) gekauft.
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitagausgabe). Der Kaufvertrag mit dem Insolvenzverwalter wurde am
späten Donnerstagabend unterzeichnet. Die Kaufsumme wurde nicht
bekannt. Mit dem Vertrag ist die Rettu

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Tarifautonommie

Mit dem Erfolgsmodell Tarifautonomie ist das
Land gut gefahren. Die Gewerkschaften erkennen, wann in einer Branche
die strukturellen oder konjunkturellen Probleme so groß sind, dass
sie sich bei der Forderung zurückhalten sollten. Als 2008/2009
weltweit die Finanz- und Wirtschaftskrise ausbrach, haben
Gewerkschaften und Arbeitgeber im Schulterschluss mit der Politik
Kurzarbeiterregelungen verabredet. So wurde dafür gesorgt, dass im
heftigen Abschwung kaum Jobs verloren gin

Cosplay for Recruiting? Jugendszenen geben Impulse für die Arbeitgeberkommunikation

Alle jungen Leute scheinen sich einige zu sein, wenn es um die beliebtesten Arbeitgeber geht, dann ist BMW eine Top-Adresse. Die beliebteste deutsche Stadt ist München. Das Städteranking spricht also auch für BMW. Deutlich weniger populär sind Dingolfing, Landshut, Regensburg und Wackersdorf. An diesen Standorten wehen an den Werkstoren auch die Fahnen mit dem Weißblauen-Logo.

WAZ: Protest gegen die Post – oder Berlin? Kommentar von Stefan Schulteüber Befristungen

Mitarbeitern immer und immer wieder befristete
Arbeitsverträge zu geben, hat sich zu einer Unart entwickelt. Der
wachsende Mangel an Fachkräften hat diesen Trend zwar gestoppt, zwei
Jahre in Folge sank die Zahl der Befristungen, das
Normalarbeitsverhältnis erlebt sein Comeback. Allerdings gilt das
nicht für alle Branchen. Der Dienstleistungssektor, hier die
Paketbranche, findet offenbar noch leicht genug Arbeitskräfte für
seine nicht eben üppig entlohnte

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mindestlohn

In bestimmten Branchen und in bestimmten
Regionen ist ein Mindestlohn sinnvoll – aber eben nicht überall und
schon gar nicht flächendeckend. Denn in Deutschland sind die
Lebensverhältnisse höchst unterschiedlich. Natürlich muss eine
Friseurin in München mindestens 8,50 Euro verdienen, um im Großraum
der teuren Metropole irgendwie über die Runden zu kommen.

Erhält eine Berufskollegin in einer brandenburgischen Kleinstadt
den gleichen Lohn, h

Westfalenpost: Umbau bei Eon

Es ist nicht nur ein Umbau, es ist eine von oben
verordnete Revolution. Der hoch verschuldete Energieriese Eon trennt
sich seinem konventionellen Kraftwerkpark – also von dem, was fast
ein Jahrhundert lang Kerngeschäft des Stromversorgers (und seiner
Vorgängerfirmen) war. Es bleiben: ein Stromverteiler, ein paar
Windparks – und viele unbeantwortete Fragen.Eon zieht die
radikale Konsequenz aus der Energiewende. Der Umbau des gesamten
Energiemarkts in Deutschland und auch in Europ

Rheinische Post: Eon vor Verkauf des Spanien-Geschäftes an australische Bank Macquarie

Der Energiekonzern Eon ist bei den
Verkaufsverhandlungen für seine spanischen Aktivitäten auf der
Zielgeraden, wie die "Rheinische Post" (Dienstag-Ausgabe) aus
Branchenkreisen erfuhr. Der Aufsichtsrat von Eon stehe auf Abruf
bereit, um in den nächsten Tagen den Verkauf zu genehmigen.
Favorisierter Käufer ist demnach die australische Macquarie Bank. Sie
hatte vor zwei Jahren bereits das Ferngasnetz von Eon Ruhrgas
gekauft. Dagegen komme der geplante Verkauf der

neues deutschland: Klimawandel – Koalitionäre Kooperationen mit Konzernen

Für keine andere Industriebranche dürften die Türen
in Kanzleramt und Bundesministerien dermaßen weit offen stehen wie
für den Stromsektor. Und doch danken die Konzernchefs die vielen
offenen Ohren nicht: Milliardenschwere Schadenersatzklagen begleiten
den Atomausstieg. Das soll sich im Kohlesektor nicht wiederholen –
meint Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und will die CO2-intensivste
Stromerzeugungsart trotz der Klimaziele, die sich Deutschland gesetzt
hat, daher

Stuttgarter Nachrichten: Wasserpreis

Für mehrere Millionen Bürger werden die
Trinkwasserpreise in den kommenden Monaten wohl steigen. Der mächtige
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) wird seinen
Verbandsgemeinden eine deutliche Tarifsteigerung empfehlen. Dass der
Plan abgenickt wird, gilt als sicher. Warum aber wird das Wasser
teurer? Ausnahmsweise liegt das nicht an höheren Energiepreisen für
die riesigen Pumpen. Diesmal ist es der Hochwasserschutz, der
durchschlägt. Im kommenden Hausha