Die Bahn möchte verhindern, dass der einst
aufmüpfige Zwerg GDL zum mächtigen Riesen heranwächst. Dabei setzt
das Management auf die Zusage der großen Koalition, die Tarifeinheit
bald gesetzlich neu zu regeln, und zieht seinerseits den Konflikt in
die Länge. Ohne diese Taktiererei wären die Kontrahenten längst
weiter. Somit ist die Bahn mitverantwortlich für das schier endlose
Streiktheater im Schienenkonzern.
Es ist gerade mal zwei Wochen her, dass das
Bundeskartellamt nach einer sogenannten Sektorenuntersuchung zu
folgender Bewerung kam: Der Lebensmitteleinzelhandel ist hoch
konzentriert. Die Marktstruktur droht sich noch weiter zu
verschlechtern. In der Tat. Edeka, der größte Player der Branche,
will durch den Kauf der gut 450 Kaiser–s-Tengelmann-Filialen noch ein
Stückchen größer und mächtiger werden. Lange hatte sich die
Unternehmerfamilie Haub gegen einen V
Initiative heartleaders: Wertschätzung wird das Kapital der Zukunft
Um im Zeitalter der Globalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben, wird es künftig nicht ausreichen, sich auf technische Innovationen zu verlassen. In den Mittelpunkt rücken vielmehr diejenigen, die entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen: die Mitarbeiter. Eine treibende Kraft – und ein ökonomisch hoch relevanter Faktor – ist dabei die Wertschätzung. Wie Studien zeigen, sind Mitarbeiter/innen i
Halle. Das Online-Auktionshaus Ebay siedelt sich in
Halle an. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Sonnabend-Ausgabe). Im Industriegebiet Starpark an der
Autobahn 14 entsteht nach MZ-Informationen für 30 Millionen Euro ein
neues Logistikzentrum für den US-Internetkonzern, das bereits im
Frühjahr 2015 seine Arbeit aufnehmen soll. Durch die Ansiedlung
sollen 200 bis 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Sachsen-Anhalts
Ministerpräsident Reiner
Die Deutsche Post nervt. Zum dritten Mal in
Folge wird sie jeweils zu Beginn eines Jahres das Briefporto erhöhen.
In kleinen Cent-Schritten geht es aufwärts. 58 Cent, 60 Cent und ab
Januar 2015 bereits 62 Cent. Die Preissteigerung dürfte vor allem
Geschäftsleute treffen. Der private Briefeschreiber, den es auch im
Zeitalter von E-Mails noch gibt, dürfte sich weniger am absoluten
Preis stören, sondern vielmehr an der Salamitaktik der Erhöhungen.
Wer sich e
Der Weltmarktführer für Bremsbeläge, TMD Friction,
wird seine Produktion in Leverkusen Ende 2017 stilllegen. Das
berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Durch die
Entscheidung fallen am Standort mehr als 500 Arbeitsplätze weg. Damit
reduziert einer der wichtigsten industriellen Arbeitgeber am Ort
seinen Personalbestand um mehr als die Hälfte. Rund 420 Jobs von TMD
bleiben in Leverkusen in der Entwicklungsabteilung, dem Prüffeld
Das Magazin Focus hat die SRH Kliniken als einen der besten Arbeitgeber der Branche ermittelt. Arbeitnehmer aller Hierarchie- und Altersklassen haben sich zu Jobbedingungen und Zukunftsperspektiven geäußert.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Dass dieser
Ausspruch eines Tages auch für die Deutsche Bahn Gültigkeit erlangt,
hatten viele kaum noch auf der Rechnung. Auch nicht, dass der
Wettbewerb dabei nicht von der Schiene ausgeht, sondern von
Fernbussen, die quer durch die Republik über die Straßen rollen und
inzwischen auch manchen Abstecher ins Ausland anbieten. Der als
unbeweglich verschriene Staatskonzern kommt notgedrungen in Bewegung.
Die Fernbusanbieter, die insges
Auf dieses Zeichen hat Radsport-Deutschland
gewartet. Endlich gibt es wieder ein Team in der ersten Liga des
Weltradsports, aus der Milram vor vier Jahren ausgestiegen war. Der
Bielefelder Shampoo-Hersteller Alpecin setzt bei seinem
millionenschweren Engagement auf ein Team, das in den vergangenen
Jahren ausschließlich für positive Schlagzeilen gesorgt und mit John
Degenkolb und Marcel Kittel zwei der derzeit besten deutschen Profis
unter Vertrag hat. Sie, wie auch ihr Kollege
Typisch Bahn. Der Konzern muss aufpassen, dass er
den Blick aufs Wesentliche nicht verliert und seine Prioritäten immer
weiter in die falsche Richtung verschiebt. Das Wesentliche ist – wer
hätte das gedacht – nach wie vor der Kunde. Die mögliche Abschaffung
der Nacht- und Autozüge ist so eine Prioritätenverschiebung. Denn
zweifellos ist der Bedarf da, viele Menschen nutzen die Offerte –
trotz Flugverkehrs und der neuen Fernbuslinien. Und zwar nicht aus
nostalgische