In bestimmten Branchen und in bestimmten
Regionen ist ein Mindestlohn sinnvoll – aber eben nicht überall und
schon gar nicht flächendeckend. Denn in Deutschland sind die
Lebensverhältnisse höchst unterschiedlich. Natürlich muss eine
Friseurin in München mindestens 8,50 Euro verdienen, um im Großraum
der teuren Metropole irgendwie über die Runden zu kommen.
Erhält eine Berufskollegin in einer brandenburgischen Kleinstadt
den gleichen Lohn, h
Es ist nicht nur ein Umbau, es ist eine von oben
verordnete Revolution. Der hoch verschuldete Energieriese Eon trennt
sich seinem konventionellen Kraftwerkpark – also von dem, was fast
ein Jahrhundert lang Kerngeschäft des Stromversorgers (und seiner
Vorgängerfirmen) war. Es bleiben: ein Stromverteiler, ein paar
Windparks – und viele unbeantwortete Fragen.Eon zieht die
radikale Konsequenz aus der Energiewende. Der Umbau des gesamten
Energiemarkts in Deutschland und auch in Europ
Der Energiekonzern Eon ist bei den
Verkaufsverhandlungen für seine spanischen Aktivitäten auf der
Zielgeraden, wie die "Rheinische Post" (Dienstag-Ausgabe) aus
Branchenkreisen erfuhr. Der Aufsichtsrat von Eon stehe auf Abruf
bereit, um in den nächsten Tagen den Verkauf zu genehmigen.
Favorisierter Käufer ist demnach die australische Macquarie Bank. Sie
hatte vor zwei Jahren bereits das Ferngasnetz von Eon Ruhrgas
gekauft. Dagegen komme der geplante Verkauf der
Für keine andere Industriebranche dürften die Türen
in Kanzleramt und Bundesministerien dermaßen weit offen stehen wie
für den Stromsektor. Und doch danken die Konzernchefs die vielen
offenen Ohren nicht: Milliardenschwere Schadenersatzklagen begleiten
den Atomausstieg. Das soll sich im Kohlesektor nicht wiederholen –
meint Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und will die CO2-intensivste
Stromerzeugungsart trotz der Klimaziele, die sich Deutschland gesetzt
hat, daher
Für mehrere Millionen Bürger werden die
Trinkwasserpreise in den kommenden Monaten wohl steigen. Der mächtige
Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) wird seinen
Verbandsgemeinden eine deutliche Tarifsteigerung empfehlen. Dass der
Plan abgenickt wird, gilt als sicher. Warum aber wird das Wasser
teurer? Ausnahmsweise liegt das nicht an höheren Energiepreisen für
die riesigen Pumpen. Diesmal ist es der Hochwasserschutz, der
durchschlägt. Im kommenden Hausha
Keine Frage: Wenn der Lebensmitteleinzelhandel
wieder einmal die Preise für bestimmte Produkte senkt, ist das eine
gute Nachricht für Verbraucher. Jedenfalls auf den ersten Blick.
Schließlich müssen auch im wohlhabenden Deutschland viele Menschen
auf jeden Cent achten. Gut also, wenn der Wettbewerb funktioniert und
nach Wurst, Fleisch, Milch und Butter nun auch Säfte, Mehl und
Kirschen im Glas billiger werden. Oder doch nicht? Es gibt eine
Kehrseite. Und die hat m
Das Argument der IG Metall, dass die Unternehmen
der Branche, allen voran die Autobauer und die großen Zulieferer, in
diesem Jahr Rekordgewinne einfahren, zieht nur vordergründig. Denn
die Gewinne werden, wie das Beispiel Daimler zeigt, fast nur noch im
Ausland erwirtschaftet. Die Beschäftigten in Deutschland stehen
daher zunehmend in Konkurrenz mit den Produktionsstandorten in den
USA, China oder auch Mexiko. Was das bedeutet, lässt sich derzeit am
Sprinter-Werk in D
Der Höhepunkt der Zuspitzung scheint mit dem
aktuellen Rekordausstand noch nicht erreicht zu sein. Die GDL lässt
sich von all der Schelte der Politik, der Medien und etlicher
Gewerkschaften nicht beirren. Stattdessen stehen die Streikenden
unter dem öffentlichen Druck noch enger zusammen. Es kommt das Gefühl
auf: Wir gegen den Rest der Welt – eine gefährliche Entwicklung. Auch
die Rufschädigung, die der einst angesehene Berufsstand erfährt,
stört die
Jetzt scheint es vollbracht. Erstmals seit der
Wende vor 25 Jahren ist die Arbeitslosenquote unter 10 Prozent
gefallen – in Mecklenburg-Vorpommern (MeckPomm). Wenn das sogar im
Elendsgebiet des deutschen Arbeitsmarktes gelingt, dann können wir
eigentlich keine Sorgen mehr haben, könnte man meinen. In der Tat
erweist sich der Stellenmarkt bundesweit als außerordentlich robust.
Nach wie vor sinkt die Zahl der Arbeitslosen auch um jahreszeitliche
Faktoren bereinigt. Dabei ist