Der Präsident des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat mehr Zuwanderung
gefordert und dabei muslimische Zuwanderer ausdrücklich
eingeschlossen. "Es gibt massive Handlungsnotwendigkeiten", sagte er
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Im Augenblick kommen
700 000 Menschen pro Jahr rein, aber mehr als 700 000 Menschen
verlassen uns auch wieder. Wir sind ein Auswanderungsland. Das sei
"eine gef&a
Er ist jung, unverbraucht, intelligent, mutig, hat eine
sympathische Ausstrahlung, tritt gewandt auf und besitzt die nötige
Flexibilität, ohne die es in der Politik nicht geht: Mit diesen
Eigenschaften zählt Karl-Theodor zu Guttenberg zu den großen
Hoffnungsträgern der Union. Er verkörpert geradezu die Sehnsucht nach
einem Neuanfang. Zweifellos wäre er auch ein guter Kanzlerkandidat,
da er modern erscheint und zugleich k
Gegen die Fakten lässt sich auf Dauer nicht argumentieren. Diese
Einsicht setzt sich auch in der Union durch. Immer mehr CDU-Politiker
schwenken auf eine vernünftige Zuwanderungspolitik um.
Sie haben erkannt, dass eine Abschottung dem Land mehr schadet als
nützt. Deutschland hat inzwischen zu viele Auswanderer und zu wenig
qualifizierte Einwanderer. Hunderttausende Ingenieure, Meister und
Fachkräfte fehlen dem Arbeitsmarkt, rund 25 Milliard
Gegen die Fakten lässt sich auf Dauer nicht argumentieren. Diese
Einsicht setzt sich auch in der Union durch. Immer mehr CDU-Politiker
schwenken auf eine vernünftige Zuwanderungspolitik um.
Sie haben erkannt, dass eine Abschottung dem Land mehr schadet als
nützt. Deutschland hat inzwischen zu viele Auswanderer und zu wenig
qualifizierte Einwanderer. Hunderttausende Ingenieure, Meister und
Fachkräfte fehlen dem Arbeitsmarkt, rund 25 Milliard
Dass Seehofer sich gegen unkontrollierte
Zuwanderung wendet und diese ähnlich wie die USA oder Kanada nach
nationalem Interesse ausgerichtet haben will, ist legitim.
Deutschland braucht in der Tat internationale Fachkräfte, aber neben
seinen eigenen offiziell drei Millionen Arbeitslosen nicht auch noch
ein buntes Heer von Billiglöhnern. Doch dann muss der Bayer das auch
so sagen. Ansonsten führt er eine Gespenster-Debatte und schürt
ausländer- und islamfeindl
Selten herrschte so viel Einigkeit zwischen der türkischen und der
deutschen Politik, dass die so genannten Deutschtürken sich besser
integrieren müssen. Ankara und Berlin ziehen hier erstmals am
gleichen Endes des Seils. Das wird auch die Türkeireise von
Bundespräsident Wulff zeigen, der am Dienstag sogar vor dem Parlament
in Ankara sprechen wird. Die Migrationspolitik, so scheint es auf den
ersten Blick, erreicht eine neue Stufe. Sie bemüht
Von Alexander R. Wenisch Unter ethischen Gesichtspunkten lässt
sich über die Präimplantationsdiagnostik (PID) vortrefflich streiten.
Doch trifft die Debatte auf reale Probleme, tritt die Ethik in den
Hintergrund. Viele junge Paare versuchen teils über Jahre ein Kind zu
zeugen. Erfolglos. Vielleicht, weil ihre Gene nicht gut zusammen
passen, vielleicht, weil ein Partner (unbemerkt) einen Gendefekt
mitbringt. Nun kann man sagen: Es ist vielleicht gottgewo
In ihrer Verzweiflung versuchen sich hochrangige
Vertreter der schwarz-gelben 35-Prozent-Koalition jetzt als
Trittbrettfahrer. Man hat in Berlin und München offenbar sehr genau
registriert, auf welche Resonanz die Thesen des Ex-Bankers und
Ex-Politikers Thilo Sarrazin, alles in allem ein ziemlich kruder Mix
aus Pseudo-Wissenschaft und Banalitäten, in Teilen der Bevölkerung
gestoßen sind. Deshalb erklärt CSU-Chef Horst Seehofer nun –
Demografie hin, Fachkräft
Die Angst vor einem Wahldebakel treibt in der Union
unsägliche Blüten. CSU-Chef Horst Seehofer darf mit Blick auf den
rechten Wählerrand leugnen, was nicht mehr zu leugnen ist: dass
Deutschland ein Zuwanderungsland geworden ist. Und Kanzlerin Merkel
laviert zwischen einer Absage an "Multikulti" und einem Ja zum Islam
in Deutschland. Was gilt nun, Frau Kanzlerin? Ist die Union eine
moderne Volkspartei, die sich dem Hier und Jetzt stellt? Oder mutiert
sie zu einer ve
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG)
Wohnungslosenhilfe fordert insbesondere kleine und mittelgroße Städte
auf, Obdachlosen für den Winter ausreichende Hilfsangebote zu machen.
Sollte es ein so langer und kalter Winter wie der vergangene werden,
sei eine hohe Zahl an Kältetoten nicht unwahrscheinlich, sagte
BAG-Geschäftsführer Thomas Specht der in Essen erscheinenden Neuen
Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Montagsausgabe). Im vergangenen Winter
starben mindestens 13 Me