Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaftsförderung
Studenten forschen für kleine Firmen

Studenten sollen für kleine Unternehmen forschen.
Das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalts will 400-Euro-Gutscheine
an kleine- und mittelständische Firmen verteilen, die sich keine
eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung leisten können. Die
Firmen sollen dann Angebote für Bachelor- oder Masterarbeiten mit
Forschungsaufträgen an Studenten unterbreiten. "Davon können beide
Seiten profitieren", sagte Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU)
de

Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Arbeitsmarkt / von der Leyen

Noch viel zu tun

So schön kann Regieren sein. Der Arbeitsmarkt sei topfit, jubelt
Ursula von der Leyen, nachdem die Zahl der Arbeitslosen wieder unter
die Marke von drei Millionen gesunken ist. Keine Frage: Es besteht
durchaus Grund zur Freude. Doch so makellos, wie die Regierung es uns
weismachen will, ist die Lage nicht.

Schließlich spiegelt die Statistik den Arbeitsmarkt nicht
umfassend wider. Aussagekräftiger ist der Wert der
Unterbeschäftigung. Dieser ber&u

Börsen-Zeitung: Neue Dimension, Kommentar zur Prospekthaftung von Heidi Rohde

Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH), das
einer Klage der Deutschen Telekom gegen ihren Großaktionär Bund bzw.
die KfW stattgibt, erhält die Prospekthaftung möglicherweise eine
neue Dimension. Die Telekom kann sich aufgrund des Urteils nun die
Kosten des Vergleichs, den sie mit US-Aktionären im Hinblick auf
Prospekthaftungsansprüche im Rahmen des "dritten Börsengangs" im Juni
2000 geschlossen hatte, von der KfW zurückerstatten lassen.

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Konjunktur

Ein Blick über den Atlantik zeigt den großen
Unterschied: In den USA ist die Stimmung unter den Verbrauchern
weiter zurückgegangen. Hauptgrund ist die unsichere und sich
verschlechternde Lage auf dem dortigen Arbeitsmarkt. Dagegen haben
die Deutschen viele Gründe, guter Stimmung zu sein. Die
Arbeitslosenzahl ist im Mai unter die Drei-Millionen-Grenze und auf
den niedrigsten Stand dieses Monats seit 1992 gesunken. Damals
profitierte die Industrie in starkem Maß v

WAZ: Der Weg für Datteln ist frei
– Kommentar von David Schraven

Sollte das Kohlekraftwerk Datteln eines Tages in
Betrieb gehen, wird das nicht ungerecht sein. Und auch kein Gesetz
wurde verbogen. Der Baustopp für das Kraftwerk fußte auf einem Urteil
des Oberverwaltungsgerichtes Münster. Doch das war kein Todesurteil.
Im Gegenteil. Das Urteil hat zwar desaströse Behördenarbeit im
Interesse eines Konzerns enttarnt, aber es hat auch den Weg gezeigt,
auf dem das Kraftwerk realisiert werden könnte. Es muss
nachgearbeitet werde

Neue OZ: Kommentar zu Benzinpreise

Zu krasser Eingriff

Die Idee, Benzinpreise 24 Stunden lang konstant halten und
Erhöhungen ankündigen zu müssen, klingt zunächst verlockend. So
wüsste man dann doch als Autofahrer wenigstens, dass der Liter Sprit
auch abends auf dem Heimweg für zum Beispiel 1,50 Euro in den Tank
fließt. Der Vorschlag von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer wird
jedoch zu Recht nicht von Erfolg gekrönt sein.

Dies hängt vor allem damit zusammen, dass ein

Börsen-Zeitung: Lex Ramsauer, Kommentar von Peter Olsen zu den Plänen des Bundesverkehrsministers, die Mineralölkonzerne zu zwingen, Benzinpreiserhöhungen anzukündigen

Vom Klavierspiel soll Verkehrsminister Peter
Ramsauer (CSU) ja viel verstehen. Ob er allerdings die Klaviatur der
Preisbildung am Mineralölmarkt beherrscht, darf bezweifelt werden.
Jetzt sollen die Mineralölkonzerne, denen das Bundeskartellamt eine
Preisabsprache zulasten der Autofahrer trotz heftigster Bemühungen
nicht nachweisen kann, gesetzlich dazu gezwungen werden, geplante
Preiserhöhungen anzukündigen und dann die neuen Preise mindestens für
einen Tag du

WAZ: Die Schuldenkrise ist keine Eurokrise
– Kommentar von Rolf Obertreis

Griechenland steht möglicherweise vor der Pleite,
skeptische Blicke richten sich auch nach Irland und Portugal. Überall
sind die Schulden viel zu hoch. Und weil dies alle Mitgliedsstaaten
der Euro-Zone trifft, prügeln viele Auguren auch auf den Euro ein:
Schuldenkrise in Euroland wird mit Euro-Krise gleichgesetzt. Dabei
hat beides wenig miteinander zu tun. In Europa erleben wir keine
Krise der Währung, sondern der Staatsfinanzen. Bester Beleg: Der Euro
ist stabil, h&auml

Der Tagesspiegel: Bernd Pfaffenbach lässt nichts auf Guttenberg kommen

Auf seinen ehemaligen Chef Karl-Theodor zu
Guttenberg lässt Bernd Pfaffenbach, der scheidende Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, nichts kommen. "Von Blender keine Spur
– im Gegenteil: Herr zu Guttenberg war ein sehr effizienter
Wirtschaftsminister", sagte Pfaffenbach, der ab Mittwoch in Ruhestand
ist, dem Tagesspiegel (Montagausgabe, 30. Mai 2011). Guttenberg sei
im Ministerium exzellent angekommen. "Er war auf einer Erfolgswelle,
und davon hat das Hau

WAZ: Falsch gesteuert
– Kommentar von Christopher Shepherd

Früher konnten Unternehmen Bestechungsgelder als
"nützliche Aufwendungen" von der Steuer absetzen. Heute betrachten
manche Firmen die Dienste von Prostituierten als sinnbringende
Ausgabe – und machen diese vor dem Fiskus geltend. Dabei müssen sie
kaum befürchten, dass man ihnen für diese Art der "Kundenpflege" auf
die Spur kommt. Schließlich steht auf der Rechnung nicht der Posten
"30 Minuten Sex mit Monique" oder als Aussteller