Vorläufiges Ende einer peinlichen Affäre:
Karl-Theodor zu Guttenberg will bis auf Weiteres doch nicht zurück in
den Deutschen Bundestag. Vor allem sich selbst erspart der Freiherr
damit viel. Der politischen Kultur im Lande kann seine Einsicht nur
nützen. Sie wird ihm womöglich auch wieder jenen Respekt verschaffen,
den er und seine Fans verspielten, indem sie trotzig die Tragweite
des Doktor-Schwindels leugneten.
MADRID, SPAIN — (Marketwire) — 01/20/12 —
CURRENT, ein weltweit führender Anbieter neuester Infrastruktur- und Softwarelösungen für Stromversorgungsnetze, hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen von IBERDROLA als Lieferant von Mess-, Überwachungs- und Kommunikationslösungen zur großflächigen Versorgung Spaniens im Jahr 2012 ausgewählt wurde. Die Installation durch IBERDROLA, einem der größten Stromerzeugungs- und Vertriebsunternehme
Nach dem miserablen Börsenjahr 2011 präsentieren
sich die Aktienmärkte derzeit in einer ungewöhnlich positiven
Verfassung. Der Dax hat seit Jahresbeginn fast 9% zugelegt. Es
handelt sich damit um einen der besten Jahresauftakte, den der
deutsche Leitindex seit Langem gesehen hat. In der gerade beendeten
Börsenwoche lief es besonders gut: Die deutschen Standardwerte haben
sich im Schnitt um 4% verteuert.
Die Anleger reagieren darauf, dass sich die Lage in der Tat
Für die eingefleischten "KT"-Fans war gestern
ein Tag der Trauer: Ihr Idol Karl-Theodor zu Guttenberg wird bis auf
weiteres nicht in die deutsche Politik zurückkehren. Bei allen
anderen hält sich das Bedauern in Grenzen. Das gilt auch für viele in
der CSU. Guttenberg hat sich und seiner Partei mit dem Verbleiben im
politischen Exil einen Gefallen getan. Der bayerischen FDP-Chefin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist recht zu geben: Ein Guttenberg
im anstehend
Der Druckmaschinenhersteller Manroland ist
insolvent. Der traditionsreiche Kamerahersteller Kodak desgleichen.
Und jetzt auch noch Schlecker. Rollt nun eine neue, eine weltweite
Pleitewelle auf uns zu? Sind schon wieder zigtausende Arbeitsplätze
in Gefahr? Schon werden Erinnerungen an die vergangene Krise von 2008
wach, als der Stellenabbau in Deutschland in Zehntausenden gezählt
wurde. Sind das also die Signale einer erneuten wirtschaftlichen
Talfahrt? Eher nicht. Der Zusammenbr
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass schiere Größe ein
Unternehmen nicht vor dem Untergang retten kann – Schlecker wäre
eines. Jahrzehntelang hat das Unternehmen versucht, durch
überbordendes Wachstum die Mängel in den einzelnen Häusern zu
kaschieren: zu klein, zu eng, mitunter zu unsortiert und sogar zu
schmuddelig. Selbst wenn nach langem Leidensweg am Ende die Einsicht
in den Renovierungsbedarf da gewese
Schleckers Insolvenzantrag bedeutet zum Glück
noch nicht das Aus. Nicht nur die 30 000 Beschäftigten, auch die
vielen Kunden in ländlichen Regionen hoffen auf eine Fortsetzung. Im
Dorf ist Schlecker oft fast der einzige Anbieter von
Drogerieartikeln. Es würde das Leben auf dem Land noch unattraktiver
machen, wenn man für Handcreme, Geschirrspülmittel oder Vogelfutter
erst 15 oder 25 Kilometer in die nächste Stadt fahren muss. Das
Mitleid erstreckt sich a
Aachener Narren haben das Recht, sauer zu sein.
Zum zweiten Mal glänzt Karl-Theodor zu Guttenberg bei der Verleihung
des Ordens wider den tierischen Ernst durch Abwesenheit. Der
Karnevalsverein muss seinem Stargast verzeihen. Denn vorerst ist dem
CSU-Politiker die Lust auf Späße vergangen. Zehn Monate nach seinem
Rücktritt als Verteidigungsminister hat er den richtigen Schluss
gezogen: Für eine Wiederkehr in die aktive Politik ist die Zeit noch
nicht reif. In sei
Nachdem CSU-Chef Franz Josef Strauß 1962 wegen einer Unwahrheit im
Bundestag als Verteidigungsminister demissionieren musste, zog er
sich für drei Jahre aus dem politischen Bonn zurück. Der Altphilologe
studierte in Innsbruck Wirtschaft. 1966 hatte er ein glänzendes
Comeback als Bundesfinanzminister. 1969 präsentierte Strauß den
vorläufig letzten Bundesetat ohne neue Schuldenaufnahme. Geschichte
wiederholt sich nich