Die Lage wird ernster. Erst versicherte Mario Draghi, die
Europäische Zentralbank (EZB) werde alles tun, um den Euro zu retten.
Gestern erklärten Kanzlerin Merkel und ihr französischer Kollege
Hollande, sie würden alles tun, um die Eurozone zu schützen. Über die
Politik, die hinter dem Wort "alles" steckt, haben die Beteiligten
unterschiedliche Vorstellungen. Doch ihr Ziel ist gleich: Sie wollen
verhindern, dass die
Wenn einer bei einbrechender Dunkelheit mit dem
Stemmeisen durchs Wohnviertel spaziert, dann könnte es sich um einen
Einbrecher handeln. Wenn jemand zur lauen Sommerabendzeit mit einer
Cola- oder Bierflasche am Konstanzer Seeufer flaniert, dann könnte er
später Scherben hinterlassen. Es droht also jeweils Gefahr. Aber
während das nächtliche Mitführen von Stemmeisen noch immer erlaubt
ist, hat die Stadt Konstanz die Glasflaschen beziehungsweise ihre
Besitzer mi
Ob der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB),
Mario Draghi, bei seiner Ankündigung, im Rahmen des EZB-Mandats alles
Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten, Spanien im Blick
gehabt hat, wird er wohl nie verraten. Aber es ist sehr
wahrscheinlich. Denn die Lage Spaniens an den Märkten ist
ausgesprochen prekär – so prekär, dass für Madrid Schützenhilfe aus
Frankfurt fast schon unumgänglich ist. Gerade die neue Handelswoche
wird für Spanien
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem neuen serbischen Ministerpräsidenten Ivica Dacic zur Wahl gratuliert. "Ich verbinde damit die Hoffnung, dass Ihr Land die Annäherung an die Europäische Union durch weitere Reformen und die Normalisierung des nachbarschaftlichen Verhältnisses zum Kosovo engagiert fortsetzt", hieß es in einem Schreiben der Regierungschefin an Dacic. Die Bundesregierung werde Serbien auf diesem Weg "weiterhin tatkräftig unterstü
Morgen steht im EU-Mitgliedsland Rumänien weit mehr auf dem Spiel
als das politische Schicksal von Präsident Traian Basescu. Es geht um
die Frage, ob der Rechtsstaat zwischen Karpaten und Schwarzem Meer
noch eine Chance hat. Ansätze für eine solche Entwicklung auf einem
von Korruption und alten Seilschaften durchwachsenen Boden hat der
neue Ministerpräsidenten Victor Ponta weitgehend zertrampelt. Er
regiert vorzugsweise m
Drei Monate nach dem Börsengang tritt bei
Facebook und seinen Aktionären Ernüchterung ein. Erstmals gibt es
rote Zahlen, der Aktienkurs fällt rapide. Die Euphorie ist verflogen.
Dabei ist es grundsätzlich kein Makel, wenn ein Unternehmen auch mal
in die Verlustzone rutscht. Bei Facebook verhält es sich aber anders.
Der Firmengründer Marc Zuckerberg und die beim Börsengang beteiligten
Investmentbanken haben mit großem Geschick über Monate hinw
Die Zahl der Zuschauer, die am Freitagabend via
TV die Eröffnung des größten Sportereignisses der Welt live verfolgt
haben, wird auf vier Milliarden geschätzt. Schneller, höher, weiter,
der Kampf um Medaillen, die Dramen und Helden: Die Faszination von
Olympia ist ungebrochen. Das gilt aber auch für die Tendenz, den
Sport, die Sportler, in den Hintergrund zu drängen. Einen Großteil
der Schuld daran tragen die Funktionäre, denen es nicht um die
Die USA sind groß. Die Entfernung zwischen
Atlantik und Pazifik beispielsweise misst 4500 Kilometer. Da käme man
von London bis nach Teheran. Kein Wunder, dass US-Politiker außerhalb
der Landesgrenzen immer wieder durch Nichtwissen glänzen. In so viele
Fettnäpfchen wie Mitt Romney beim ersten Auslandsstopp in
Großbritannien ist allerdings schon lange kein
Präsidentschaftskandidat mehr getreten. Nach dem Grund muss man nicht
lange suchen. Romney ist allein
Facebook sieht sich noch immer als faszinierende
Idee mit enormem Potenzial. Doch an der Börse zählen Emotionen wenig,
sondern vor allem nackte Zahlen. Und hier liegt das Problem. Mit fast
einer Milliarde Nutzern ist eine Verlangsamung des Wachstums
unausweichlich. Jetzt geht es vor allem darum, die Nutzer zu halten
und ihre Anwesenheit in Geld umzuwandeln. Das ist ein Balanceakt,
denn das Netzwerk läuft Gefahr, seine Mitglieder auf der Suche nach
Profit zu verschrecken.
Nirgendwo sonst auf der Erde wird die Solarindustrie so gepäppelt
wie im wolkenreichen Deutschland. Die Politik wollte es so, als sie
mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine staatliche
Zwangsverordnung zur Einspeisung von Öko-Strom erdachte. Das Ziel,
die risikoreiche Atomkraft und die dreckige Kohle schnell durch
saubere Energien zu ersetzen, war richtig. Nur mutieren
Lenkungsgesetze oft zu Subventionsmaschinen. Photovoltaikanla