Jeder Haushalt zahlt im kommenden Jahr 70 Euro
mehr, – zugespitzt für die Photovoltaikanlage auf dem Dach seines
Nachbarn. Das ist nicht gut für die Stimmung in Deutschland, schon
gar nicht für die Akzeptanz der Energiewende, die ohne die gewünschte
Abkehr vom Atom- und Kohlestrom in Deutschland nicht gelingen kann.
Vor allem aber ist der europaweit höchste Strompreis sozial
ungerecht. Auch das gestern von Bundesumweltminister Peter Altmaier
(CDU) angekündigte
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dem
Kranich würden die Flügel gestutzt. Tatsächlich wird die
Flugfertigkeit verbessert – und seine Kampfkraft in der
Auseinandersetzung mit den bei Ufo organisierten Flugbegleitern.
Richtig ist, dass Lufthansa für den Wettbewerb mit Billigfliegern
nicht selbst ins Rennen geht – auch wenn der Ruf von Germanwings
aktuell leidet. Aber einen besseren Namen für den Inlandsflugverkehr
wird man kaum finden.
Wir können keine Entscheidung treffen, weil wir
zu wenig wissen – mit diesem Argument verweigert Bundesumweltminister
Peter Altmeier eine neue, übereilte Reform des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Sein Vorgehen ist richtig und
gefährlich zugleich. Der Umweltminister wagt eine Gratwanderung. In
der Debatte über die Energiewende tritt er als deren Vorkämpfer auf.
Mit dem Vorschlag, den er unterbreitet hat, will er sie sogar
beschleunigen. Die Ansage lautet nun: Bereit
Die Vergabe des Literaturnobelpreises an Mo Yan
überrascht nicht. Der 57-Jährige war schon des Öfteren gehandelt
worden und stand auch in diesem Jahr wieder ganz oben auf der
Kandidatenliste. Sie überrascht auch deshalb nicht, weil in der Tat
mal wieder ein Autor aus Afrika oder Asien dran war, denn es ist
nicht von der Hand zu weisen, dass bei der Vergabe der
Literaturnobelpreise vor allem Autoren aus dem westlichen Kulturraum
zum Zuge kommen. Insofern geht die Vergab
Es sind erschreckende Zahlen, die das
nordrhein-westfälische Innenministerium jetzt vorgelegt hat. Demnach
nimmt die registrierte häusliche Gewalt immer stärker zu.
Möglicherweise ist die Dunkelziffer noch viel höher, weil sich die
misshandelten Frauen schämen, die Polizei einzuschalten. Vielleicht
unterlassen sie es auch aus Angst vor neuen Gewalttaten ihrer Männer
und Partner. Die Zahlen belegen aber auch, dass bei den betroffenen
Frauen der Mut wä
Für Sachsen-Anhalt ist die demografische Entwicklung
mehr noch als für andere Bundesländer die beherrschende Frage der
kommenden Jahre und Jahrzehnte. Langsam, sicherlich zu langsam
rückt das auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Garantiert zu
lange wurde auf die dramatischen Bevölkerungsprognosen nicht
angemessen reagiert – nach dem Motto "Das wird schon werden". In
einigen ländlichen Gebieten sind aber die Wege bis zum nächsten
Richtig ist, dass der Abschied von Atomkraft und
fossilen Energieträgern viel Geld kostet. Die Erneuerbaren sind
tatsächlich für die Hälfte des Strompreisanstiegs in den letzten zehn
Jahre verantwortlich. Aber auch Gas und Kohle sind teurer geworden,
die Ausnahmeregeln für die Industrie bezahlen die Verbraucher.Viel
wichtiger ist eine ehrliche Debatte darüber, wie die Kosten der
Energiewende gerechter in der Gesellschaft verteilt werden können.
Die Indust
Als Renault 1999 beim rumänischen Autobauer Dacia
einstieg, wollte niemand so recht an den Erfolg dieser Investition
glauben. Doch die Franzosen brachten den Osthersteller auf
Vordermann, strafften die Modellpalette und schafften es, mit den
schnörkellosen und deshalb günstigen Autos auch in Deutschland Fuß zu
fassen. Dacia ist Renaults Billigmarke. Und eine solche fehlt
Volkswagen. Zwar bieten die Wolfsburger mit Skoda und Seat Autos an,
die immer einen Ticken gü
Die Personalie Geue hinterlässt ein ungutes Gefühl,
weil sein Aufenthalt in Magdeburg im Nachhinein wie eine reine
Parkposition wirkt. So ehrenwert es ist, für den SPD-Kandidaten Peer
Steinbrück den Wahlkampf zu organisieren, so schnöde wirkt der
Abgang. Im Finanzministerium stapeln sich die Aufgaben: der Entwurf
eines neuen Gesetzes zum kommunalen Finanzausgleich; die Neuregelung
der Stiftungslandschaft und demnächst ein neuer Haushalt. Bullerjahn
hat sich
Lasst doch den armen Altmaier mal machen! Der
Bundesumweltminister ist gerade mal viereinhalb Monate im Amt. Für
den drastischen Anstieg der Ökostrom-Umlage 2013 zeichnet nicht er
verantwortlich, sondern sein Vorgänger, die Bundesregierung
insgesamt, auch die Länder. Altmaier hat das Pech, dass er die aus
dem Ruder laufende Energiewende ausgerechnet im Vorfeld einer
Bundestagswahl irgendwie wieder in den Griff bekommen soll. Er weiß
sicher, dass er dabei eher ver