Manchmal soll es eben schnell gehen. Mit basisdemokratischem
Firlefanz mag sich ja die Bundes-SPD ab und an monatelang mit Hingabe
beschäftigen. Die SPD in Thüringen dagegen hat mal eben so
Sozialministerin Heike Taubert zur Gegenkandidatin ihrer eigenen
Chefin, Ministerpräsidentin Lieberknecht, ernannt. Nun grübeln die
Orakel, wie bedeutungsschwanger diese Auswahl vor der Wahl denn wohl
sein mag. Die Ostthüringerin Taubert ist nicht ge
Noch immer ist die Rechtsprechung deutscher Gerichte
Lichtjahre entfernt von der Lebenswirklichkeit junger Menschen –
zumindest beim Thema Internet. Das BGH-Urteil macht da eine Ausnahme.
Inhaber des Internet-Anschlusses haften nicht für illegale
Netz-Aktivitäten von Familienangehörigen, schon gar nicht, wenn diese
18 Jahre oder älter sind. Erziehungsberechtigte müssen den
volljährigen Nachwuchs auch nicht über illegale Aktivitäten im
Internet belehren
Endlich ist auch ein Fußballstar über seinen
Schatten gesprungen und hat sich als schwul geoutet. Mehr noch:
Thomas Hitzlsperger hat mit seinem Schritt der gesamten Debatte um
Homosexualität ein sympathisches Gesicht gegeben. Und damit ist etwas
passiert, worauf der Fußball hierzulande viele, viele Jahre gewartet
hat: Die Hoffnung, dass es irgendwann einmal vollkommen egal sein
könnte, welche sexuellen Vorlieben ein Sportler hat, hat neue Nahrung
bekommen. Der Weg
Keinesfalls werden jetzt die Wissenschaftler in
Scharen Nordrhein-Westfalen verlassen. Zu eng sind gerade hier die
Bande zwischen Industrie und Hochschulen. Doch sollte die Ministerin
die Warnung der Hochschulräte ernst nehmen. Die Zahl ihrer Gegner
wächst. Die Rektoren positionieren sich in offener Kampfbereitschaft
gegen das Gesetz, Hilfe erhalten sie von den einflussreichen
Hochschulräten sowie Hunderten Professoren.
Respekt und Sympathie strömen Thomas Hitzlsperger
nun entgegen. Die meisten Absender meinen das gewiss ehrlich. Und
doch ist da auch ein enormes Maß an Heuchelei und Verlogenheit
unterwegs. Das Coming-out des Ex-Nationalspielers ist sicher ein
ermutigendes Zeichen für andere, die erwägen, sich zu outen. Dass er
den Schritt aber erst nach seinem Karriere-Ende wagte – "wagen" ist
da der zutreffende und symptomatische Begriff – kennzeichnet die
Problematik. In
Die Rumänen und Bulgaren, die jetzt kommen
können, suchen Arbeit – und können sie auch bekommen. Nicht nur
Krankenhäuser und Pflegedienste suchen händeringend nach
qualifizierten Arbeitskräften. Und es sind Menschen wie sie, die mit
ihrer Tätigkeit auch Steuern und Abgaben zahlen – und die es
ermöglichen, dass die Zahl der Einwohner in Deutschland wieder
wächst. Wer eine Missbrauchswelle in den Sozialsystemen befürchtet,
sollte sich den Be
Tatsache ist, dass die FIFA mit der WM in
Katar ein großes Problem hat. Fußballspielen zum regulären Termin
erscheint bei Temperaturen von bis zu 50 Grad unmöglich, also müssen
Alternativen her – und sei es eine WM zur Adventszeit. Die würde die
Wartezeit auf Weihnachten verkürzen, und Public Viewing mit
Glühweinständen – das hätte doch auch etwas.
Dass ein Teil des Überschusses zur Tilgung
der Schulden verwendet wird, ist ein richtiger Schritt. Der Berg von
knapp 19 Milliarden Euro stellt ein enormes Risiko dar. So bald die
Zinsen wieder steigen, kommen auf den Haushalt zusätzlich Belastungen
im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich zu. Und Brandenburg
steigt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen erst spät in den
Schuldenabbau ein. Selbst das arme Mecklenburg-Vorpommern hat bereits
einst geliehenes Geld an die
Die nochmalige Senkung des Garantiezinses wird sie
noch unattraktiver machen. Zwar liegen die tatsächlichen Renditen
oft höher, doch garantiert werden dürfen dann eben nur noch mickrige
1,25 Prozent. Neben dem Niedrigzins macht die steigende
Lebenserwartung den Versicherern das Leben schwer, weil sie im
Schnitt für immer längere Zeiträume Leistungen zahlen. Das hat
schlechtere Konditionen zur Folge. Sparer und Anleger sollten mit
Blick auf die Altersvorsor
Natürlich ist es also logisch, eine WM in diesen
Breiten in den Spätherbst oder in den Winter zu verlegen. Die
Einsicht kam der Fifa spät, aber immerhin noch zeitig genug. Gestern
preschte Generalsekretär Jérôme Valcke mit dem Vorschlag eines
neuen Termins vor. Mit der Verlegung ergibt sich ein neues Dilemma:
Ligen weltweit müssen ihre Meisterschaften verlagern. Termin-Chaos
ist programmiert. Denn perfekte Lösungen gibt es nicht. Eine Sais