Drei Menschen nach über zehn Jahren die Freiheit
wieder zu geben, die sie niemals hätten verlieren dürfen, ist kein
Anlass für Beifall. Den hätte Amerika nicht mal dann verdient, wenn
es den unschuldigen Guantánamo-Häftlingen als Wiedergutmachung für
erlittenes Unrecht in den USA die Chance auf ein zweites Leben
eröffnen würde. Dazu wird es aber nie kommen.
Dass jetzt die kleine Slowakei drei Uiguren eine neue Heimat
bietet, ist zu lo
2014 fängt gar nicht schlecht an. Und doch: Dass
drei Menschen nach über zehn Jahren die Freiheit, die sie niemals
hätten verlieren dürfen, wiedergegeben wurde, ist kein Anlass,
Beifall zu klatschen. Den hätte Amerika nicht mal dann verdient, wenn
es den unschuldigen Guantanamo-Häftlingen Yusef Abbas, Hajiakbar
Abdulghupur und Saidullah Khalik mit jeweils 300.000 Dollar
Entschädigung in den Weiten North Dakotas die Chance auf ein zweites
Leben eröffne
Über den schlimmen Unfall und den
Gesundheitszustand Michael Schumachers müssen wir Medien berichten,
keine Frage. Die Anteilnahme am Schicksal des ehemaligen
Formel-1-Piloten ist zu groß. Die Medien haben sogar die Pflicht zu
informieren. Die berichterstattenden Journalisten vor Ort haben aber
auch die Pflicht, die Würde zu wahren. Der Konkurrenzdruck ist groß,
aber er kann nicht so groß sein, dass sich ein Journalist als
Priester verkleidet, um sich Zuga
Der amerikanische Außenminister John Kerry muss
ein unerschütterlicher Optimist sein. Er kommt zu einem neuen
Vermittlungsversuch zwischen Israel und den Palästinensern in den
Nahen Osten. Es geht dabei gar nicht so sehr um den Endzustand
Frieden. Es geht um die Frage, welcher Weg zum Frieden heute der
richtige ist. Und den muss man dann auch konsequent gehen. Wie können
beide Seiten Vertrauen aufbauen, ohne dass die Gegenseite bei der
geringsten Kompromissbereitschaft
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer tut sich
keinen Gefallen, sollte sie Mitte Januar zu Streiks aufrufen. Wer
sich anschaut, was die Bahn mit ihren übrigen Beschäftigten
ausgehandelt hat – Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen,
Krankheitsschutz, Gesundheitsförderung, flexible Arbeitszeitmodelle
-, wird sich verwundert die Augen reiben, wenn die Lokführer von
einem "völlig inakzeptablen Paket" reden. Weil sie den Hals nicht
voll bekommt, ze
Sigmar Gabriel, in dessen politischer
Verantwortung die Energiewende liegt, ist nicht zu beneiden: Was auch
immer der neue Energieminister anpackt, um Kosten zu begrenzen, wird
Widerstand dort auslösen, wo Kürzungen und Einschränkungen
Gewinn-Interessen verletzen. Die Nord-Länder hoffen auf Gewinne und
Arbeitsplätze durch die Windparks in der Nordsee, die Süd-Länder
dagegen auf möglichst viele eigene autarke Stromproduzenten. Viele
machen selbst in d
Putins Wortwahl nach den Terroranschlägen von
Wolgograd mit zahlreichen Toten und Verletzten lässt tief blicken.
"Vollständige Vernichtung" und "Ausradierung" kündigte er den
mutmaßlich tschetschenischen Hintermännern der verbrecherischen
Anschläge an. Deutlicher und direkter hätte der "Zar" Russlands nicht
sagen können, wie sehr er verletzt und verunsichert ist. Wladimir
Putin ist es gewohnt, alles im Griff zu habe
Immerhin: Die beiden Streithähne Salva Kiir und
Riek Machar haben ihre Bereitschaft bekundet, sich im äthiopischen
Addis Abeba gemeinsam an den Verhandlungstisch zu setzen. Das ist
mehr als nichts, aber noch nicht viel. Denn dass die Kämpfe in
Südsudan ungeachtet dieser Bekundungen auch am Neujahrstag anhielten,
ist ein klares Indiz dafür, dass beide Parteien noch Fakten schaffen
wollen, bevor über ein Abkommen sinniert wird. Für die ab Donnerstag
angeset
Noch immer scheinen sich die Deutschen schwer dabei
zu tun, die richtige Balance zwischen historischer Schuld,
Schuldstolz und künftiger politischer Verantwortung zu finden. Das
Erinnerungsjahr 2014 bietet viele gute Gelegenheiten für einen neuen
Blick auf das Verhältnis von lebendiger und ritualisierter
Erinnerung. Passend dazu sind nicht nur dicke, sondern wichtige
aktuelle Werke zum 1. Weltkrieg erschienen, die eine Loslösung von
geschichtspolitischen Fixierungen er
Schweizer Kredite, d.h. Kredite ohne Schufa aus der Schweiz, sind in Deutschland sehr gefragt. Bon-Kredit ohne Schufa liegt auf Platz 1 der Schweizer Kredit Rangliste des Jahres 2013.