Neue OZ: Kommentar zu Monarchie / Schweden / Hochzeit

Wohlige Schauer

Andere sind reicher. Andere sind schöner. Andere haben viel mehr
Macht. Wie also kann es sein, dass Könige und Fürsten in Europa auf
solche Anteilnahme stoßen? Speziell, wenn es ums Menschliche geht:
Heiraten, Gebären, Sterben. Und das sogar in Deutschland, das alles
Monarchische vor 92 Jahren hinter sich gelassen hat.

Vordergründig wirkt die totale Exklusivität des Personenkreises so
anziehend. Schließlich führen nur zwe

Neue OZ: Kommentar zu Russland / Energie / Gas / Weißrussland

Russland muss nachgeben

Die Drohungen Russlands wecken Erinnerungen: Bereits vor drei
Jahren drehten die Russen ihren Nachbarn in Weißrussland wegen
unbezahlter Rechnungen die Ölversorgung ab. Weil durch Weißrussland
wichtige Pipelines für ganz Westeuropa laufen, sorgte sich auch
Deutschland. Schließlich drohte das Land, im Fall eines Ölstopps die
Lieferungen in den Westen zu blockieren. Ganz Westeuropa machte Druck
auf Russland, den Streit beizulegen. J

Neue OZ: Kommentar zu Regierung / Parteien / Nordrhein-Westfalen

Krokodilstränen und ein später Triumph

Eben noch zögerlich, zeigt sich Hannelore Kraft plötzlich
experimentierfreudig: Mit wechselnden Mehrheiten will sie
Nordrhein-Westfalen nun regieren. Dazu wird sie freilich keine
Gelegenheit bekommen, wie die schroffen Reaktionen von CDU und FDP
signalisieren. Einzig die Linken sind zur Unterstützung der geplanten
rot-grünen Minderheitsregierung bereit. Wechseln wird also maximal
eines: der Grad der Zustimmung von ganz

Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Reformen

Endlich Tore schießen

Die Gesundheitsexperten von CDU, FDP und CSU stehen bei ihrer
Klausurtagung unter hohem Handlungsdruck. Viel Zeit haben die
zerstrittenen Koalitionspartner in den vergangenen Monaten durch
unnötigen Streit verplempert – jetzt ist es nötig, gemeinsam
vorzugehen und endlich Tore zu schießen.

In der gesetzlichen Krankenversicherung klafft 2011 eine Lücke von
elf Milliarden Euro – und dieses Defizit schreit nach raschen
Antworten. Sonst d

FZ: Barbarischer Akt
Kommentar der „Fuldaer Zeitung“ (Samstagausgabe)zur Todesstrafe in den USA

Es wirkt wie ein archaisches Relikt aus der Zeit des
"Wilden Westens", als Selbstjustiz an der Tagesordnung war. Und
dennoch wurde im aufgeklärten Amerika der Neuzeit, das sich gerne als
moralische Instanz und Verfechter von Freiheit und Menschenrechten
präsentiert, ein Mann auf einen Stuhl geschnallt und erschossen. Wie
blanker Zynismus erscheint in diesem Zusammenhang, dass eines der
fünf dabei verwendeten Gewehre mit einer Platzpatrone bestückt war,
um so Sc

Stuttgarter Nachrichten: zu den aktuellen Umfragewerten der Koalition:

"Man sollte Umfragen nicht überbewerten, aber
dass diese Fußball-WM für Merkel noch ein Sommermärchen wird, scheint
ausgeschlossen. Die Koalition hat sich festgedribbelt, und plötzlich
kicken auch die Jungs von Jogi Löw so schlecht, wie Deutschland
regiert wird. Naja, sagen wir: fast so schlecht. 0:1 gegen Serbien.
Mit der großen Begeisterung ist es seit Freitag erst mal vorbei. Wie
die Regierung Merkel muss die Löw-Elf nun erst einmal schauen,

Donaukurier: Seehofer lehnt FDP-Modell weiter ab

CSU-Chef Horst Seehofer hat seine Ablehnung der
von Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) geplanten
Gesundheitsprämie gerechtfertigt. Im Gespräch mit dem DONAUKURIER
sagte Seehofer: "Ich schätze den Gesundheitsminister. Er kennt sich
in der Sache gut aus. Aber ich kann doch eine falsche Politik nicht
mittragen." Die geplante Prämie in Höhe von 30 Euro, die nach den
Plänen des Ministers jeder Versicherte zusätzlich zu seinen Beiträgen

Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Serbien

Das Interview mit Bastian Schweinsteiger war
verräterisch. Ein schlechter Witz sei es gewesen, wie viele Gelbe
Karten Schiedsrichter Undiano gestern im Spiel gegen die Serben
gezeigt hätte. Eines aber kann man nicht: In der Leistung des
Schiedsrichters den Grund für die Niederlage suchen. Es gehört zu
einer professionellen Einstellung, sich solchen Gegebenheiten
anzupassen. Der Auftritt war lehrreich für das junge DFB-Team.Neben
fußballerischem Können

Südwest Presse: Kommentar zum Thema Gesundheit

Die elektronische Gesundheitskarte wollten sie nicht,
ihre Kopfpauschale kriegen sie nicht. Mit extrem kurzen Hosen stehen
die FDP-Gesundheitspolitiker da. Was haben sie nicht alles
versprochen vor der Wahl. Und jetzt? In Klausur sitzen die
schwarz-gelben Fachpolitiker. Statt in die Abgeschiedenheit sollten
sie sich lieber aufmachen, um den Alltag unseres Gesundheitswesens zu
beäugen. Da könnten sie im Handumdrehen eine Menge echter Reformideen
aufnehmen. Patienten und Versicherte