Wohl dem, der solche Probleme hat. Bis vor noch
nicht allzu langer Zeit waren Bundesgesundheitsminister gleich
welcher Couleur vollauf damit beschäftigt, Finanzlöcher im
gesetzlichen Krankenkassensystem zu stopfen. Jetzt schwimmt der
Gesundheitsfonds im Geld, und die Kassen selbst verfügen ebenfalls
über ein milliardenschweres Polster, weshalb sich zwangsläufig die
Frage stellt, was mit den überschüssigen Beträgen geschehen soll. Die
FDP hat sich hie
Zwei Seelen wohnen in der Deutschen Brust: Sie
möchte die Energiewende haben, aber gleichzeitig auch billigen Strom.
Ökolust und Strompreisfrust. Aber es ist nicht umsonst, wenn man
Atom- und Kohlekraftwerke abschaltet und auf neue Techniken setzt,
die erst noch großindustriell weiterentwickelt werden müssen. Es wird
nicht günstiger, wenn man neben dem vorhandenen Versorgungssystem ein
zweites aufbaut und beide nebeneinander her produzieren müssen. Das
war eige
Es war ein Stellvertreterkrieg, das Duell der
Kandidaten um den Posten des US-Vizepräsidenten. Joe Biden, derzeit
Amtsinhaber, musste gutmachen, was sein Chef Barack Obama vor gut
einer Woche vermasselt hatte. Und Paul Ryan hatte nachzuweisen, dass
er mehr ist als ein Nachwuchsmann, aus dem eines Tages etwas werden
könnte. Bei ihrer Redeschlacht wurde den Amerikanern immerhin etwas
deutlicher, was die Unterschiede ausmacht bei dieser Wahl. Biden und
Obama setzen auf eine vorsich
Ach, Europa. Schon vergangenes Jahr war darüber
spekuliert worden, das Nobelpreis-Komitee könne ein Zeichen setzen –
und angesichts der Krise, die den Kontinent auseinanderzureißen
droht, daran erinnern, dass es sich bei der Europäischen Union in
allererster Linie um ein einzigartiges Friedensprojekt handelt.
Mancher hierzulande scheint das vergessen zu haben, aber die Menschen
in der früheren jugoslawischen Teilrepublik und dem heutigen
EU-Mitgliedsland Slowenien
Die Potsdamer Köpfe nachtboulevard begrüßen am 16. Oktober 2012 um 19.30 Uhr Prof. Dr. Stefan Rahmstorf und PD Dr. Mark Lawrence, moderiert von Prof. Dr. Stefan Zundel
Wer Wladimir Putins Politik in den vergangenen
zwölf Jahren beobachtet hat, den kann das Berufungsurteil gegen Pussy
Riot nicht überraschen. Echte Einsicht hat der Kremlchef noch nie
gezeigt. Die Freilassung einer der drei jungen Frauen ändert daran
nichts. Putins Russland ist alles andere als ein Rechtsstaat. Die
Entscheidungen in wichtigen Prozessen fallen im Kreml, nicht im
Gerichtssaal. Und Wladimir Putin hat sich nach den Massenprotesten
des Winters und seiner wenig &uu
Der überraschend gefundene Kompromiss zur
künftigen Honorarhöhe für die rund 150 000 niedergelassenen Ärzte kam
spät, aber offenbar noch rechtzeitig genug, um demonstrative
Praxisschließungen in ganz großem Stil zu verhindern. Nur einige
wenige Tausend Mediziner hielten am Mittwoch an ihren Protesten fest.
Dem Patienten muss auch das befremdlich erscheinen. Gut eine
Milliarde Euro mehr für die Praxisärzte, das ist üppig. Der Eindruck