Mitteldeutsche Zeitung: Linke Schweriner Linkenchef Bockhahn schlägt Bartsch als Bundesparteichef vor

Der Vorsitzende der Linkspartei in
Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn, hat für den
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch als neuen
Parteivorsitzenden plädiert. "Ich unterstütze die Kandidatur von
Dietmar Bartsch für den Parteivorsitz nach wie vor ausdrücklich",
sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) und fügte in Anspielung auf das Abwarten des
ehemaligen Parteivorsitzenden

Mitteldeutsche Zeitung: zur Linkspartei

Die zentrale Figur im Spiel ist nun Oskar
Lafontaine. Doch eine Universalwaffe ist der Saarländer nicht.
Denn die Linkspartei leidet unter Mitgliederschwund, nicht
ausgetragenen Konflikten, einem miserablen Auftritt und seit Neuestem
noch unter der Bedrohung durch die Piratenpartei, die im Meer der
Protestwähler zunehmend erfolgreicher ihre Netze auswirft. Zu
glauben, eine Person allein könne all diese Probleme lösen, ist naiv.
Einiges spricht vielmehr dafür, da

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz-IV-Strafen

Zwar sind die verhängten Strafen gegen säumige oder
unwillige Hartz-IV-Empfänger im vergangenen Jahr bundesweit stark
gestiegen. Aber die Zahl der Verweigerer von Arbeitsvermittlung ist
eigentlich gering. Bundesweit liegt sie unter vier Prozent, in
Sachsen-Anhalt sogar unter drei. Das heißt umgekehrt: 96 Prozent der
Leistungsbezieher wollen aus ihrer unbefriedigenden sozialen Lage
heraus. Und das ist die eigentlich gute Nachricht. Dass mehr gestraft
wurde, hat einen pl

Mitteldeutsche Zeitung: zur Doppelaufführung des „Rings des Nibelungen“ in Sachsen-Anhalt

Anderthalb Jahre brauchte man, um zu bemerken, dass
Wagners Opern-Zyklus "Der Ring des Nibelungen" in Halle und Dessau
einige Zeit nebeneinander her laufen wird. Nur rund 50 Kilometer
voneinander entfernt. Das ist so, als würde man das gleiche Stück in
Berlin zeitgleich an zwei Bühnen aufführen. Auf diese Idee würde in
Berlin selbstverständlich niemand kommen, auch wenn es nicht nur dort
kaum einen Regisseur gibt, der nicht irgendwann einmal den &qu

IT-Unternehmen in Sorgeüber Ausgliederungspläne des Landes

Die IT-Unternehmen in Sachsen-Anhalt sind sehr beunruhigt über die Pläne des Landes, eine Kooperation mit dem norddeutschen IT-Dienstleister Dataport einzugehen.
Dahinter steht die Absicht des Landes Sachsen-Anhalt, grundlegende IKT-Aufgaben, so den Betrieb des Landesrechenzentrums, an Dataport, als Einrichtung des öffentlichen Rechts, zu übertragen.
Vom Finanzministerium wird dies als ein unumgänglicher Prozess bezeichnet.
Als Begründung we

Mitteldeutsche Zeitung: Zahnarzt-Rechnungen Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt: Mauschelei ist ausgeschlossen

Der Vorsitzende der Kassenzahnärztliche Vereinigung
(KZV) Sachsen-Anhalt, Dieter Hanisch, hält die von den gesetzlichen
Krankenkassen angekündigte Prüfung der Zahnarztrechnungen für
überflüssig. "Wir sehen keine Notwendigkeit für weitere Kontrollen.
Ich vermute dahinter eine Beschäftigungsmaßnahme für die Kassen, weil
ihnen immer wieder unnötige Verwaltungskosten vorgeworfen werden, von
denen die Versicherten nichts haben&quo

Mitteldeutsche Zeitung: zu Benzinpreise und Leipziger Nahverkehr

Damit aus dem Flirt eine feste Beziehung wird,
müssen sich die Betreiber von Bussen und Bahnen – ob in Leipzig
oder anderswo – allerdings noch anstrengen. Während in Großstädten
das Nahverkehrsangebot in der Regel gut ist, aber immer noch
verbessert werden kann, sieht es auf dem flachen Land häufig düster
aus: Busse fahren selten. Der Wunsch nach Takt-Fahrzeiten bleibt
unerfüllt. Abende und Wochenenden kommen in vielen Fahrplänen gar
nicht me

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hafturlaub

Es ist gut, dass die Öffentlichkeit genauer
hinsieht, wenn es um den Umgang mit Schwerverbrechern geht. Die
Strafhaft in Deutschland steht vor einem großen Umbruch. Im Zuge der
Neuordnung für die Sicherungsverwahrung besonders gefährlicher Täter
soll der gesamte Strafvollzug therapie-orientierter werden. Dabei
geht es auch um eine bessere Wiedereingliederung von Tätern je nach
ihren individuellen Möglichkeiten – angepasst also an den
Einzelfall. Kein

Mitteldeutsche Zeitung: zu Zahnarztrechnungen

Der Gang zum Zahnarzt ist oft doppelt schmerzhaft.
Nicht nur die Behandlung treibt so manchem Tränen in die Augen,
sondern auch die Rechnung, die für Brücken und Kronen präsentiert
wird. Da ist es nur zu begrüßen, wenn die gesetzlichen Krankenkassen
für mehr Transparenz sorgen wollen. Und die Versicherten werden es
auch gern hören, dass ihr Kostenanteil geringer werden soll.
Doch haben die Pläne auch eine Chance auf Verwirklichung? Kaum