Mitteldeutsche Zeitung: Tiere Kuh läuft frei herum

Das Hochland-Rind "Rosalie" macht seit Ostermontag
die Gegend zwischen Seeburg und Neehausen (Mansfeld-Südharz,
Sachsen-Anhalt) unsicher. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. Die 400 Kilogramm
schwere Kuh ist zusammen mit ihrer Artgenossin "Simone" aus einer
Zucht in Beesenstedt (Saalekreis) ausgebrochen. Alle Versuche, die
beiden Tiere einzufangen, scheiterten. Deswegen wurde die Kuh
"Simone&qu

Haseloff und Bullerjahn: Sachsen-Anhalt braucht noch Solidarpakt II

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und sein Vize, Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD), wehren sich gegen den Vorwurf, die ostdeutschen Bundesländer könnten nicht mit Geld umgehen. "Im Gegenteil: Von uns kann sich mancher im Westen etwas abgucken", sagte Bullerjahn in einem Interview mit der Zeitschrift "Super Illu". Haseloff und Bullerjahn wiesen die Forderungen zurück, den Finanzausgleich durch den Solidarpakt II vorzeitig zu beenden

Sachsen-Anhalt: Böhmer sieht Rückhol-Aktion kritisch

Der ehemalige Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hat sich kritisch zu einer Aktion der Landesregierung geäußert, mit der ehemalige Landeskinder nach Sachsen-Anhalt zurückgeholt werden sollen. In einem Gespräch mit der "Mitteldeutschen Zeitung" sagte Böhmer, dies sei eine "originäre Aufgabe" der Betriebe und der Arbeitsverwaltung. "Als Ministerpräsident können Sie den Leuten ja nicht eine bestimmte Tarifhöhe ver

Mitteldeutsche Zeitung: Landesregierung Böhmer sieht Rückhol-Aktion kritisch

Der ehemalige Ministerpräsident Wolfgang Böhmer
(CDU) hat sich kritisch zu einer Aktion der Landesregierung geäußert,
mit der ehemalige Landeskinder nach Sachsen-Anhalt zurückgeholt
werden sollen. In einem Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung
(Dienstagausgabe) sagte Böhmer, dies sei eine "originäre Aufgabe" der
Betriebe und der Arbeitsverwaltung. "Als Ministerpräsident können Sie
den Leuten ja nicht eine bestimmte Tarifh&ou

Mitteldeutsche Zeitung: zu Grass/Einreiseverbot

Israels Einreiseverbot für Günter Grass ist eine
politische Torheit erster Güte. Ein Land, das stolz darauf ist, dass
es eine Demokratie ist, erträgt die Meinungsfreiheit nicht. Um das zu
denken, muss man Grass– Gedicht nicht gutheißen. Doch als Grund, ihn
aus Israel zu verbannen oder ihm gar den Literaturnobelpreis
abzuerkennen, wie es sich der israelische Innenminister Eli Jischau
wünschte, sollten diese 68 Zeilen nicht herhalten. Durch seine
überzoge

Mitteldeutsche Zeitung: zu Gastwirten

Wer nichts wird, wird Wirt." Der Spruch ist
vermutlich ebenso alt wie das Gastgewerbe – und völlig falsch.
Erfolgreiche Gastwirte müssen mehr können, als den Zapfhahn
bedienen und die Stammkunden bei Laune halten. Sie sind Unternehmer,
die sich einem immer stärker werdenden Wettbewerb zu stellen haben.
Wenn der Hotel- und Gaststättenverband nun neue Regeln für die
Organisatoren von Schul- und Vereinsfesten fordert, ist das dessen
gutes Recht. Denn tats

Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Akten Außenstelle der Stasiunterlagen-Behörde in Magdeburg soll erhalten bleiben

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) und der Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde, Roland Jahn,
wollen die Außenstelle der Behörde in Magdeburg erhalten. Das teilte
Haseloff der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Samstag-Ausgabe) nach einem Gespräch mit Jahn in Berlin mit. Nach
den Plänen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) werde die
Zahl der Außenstellen im Land "im Prinzip halbiert", sagte

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stasiakten und Sachsen-Anhalt

Mehr als 20 Jahre nach der Wende ist der Andrang auf
die Stasi-Akten immer noch groß. Das ist gut so, auch wenn
vielleicht mancher über diese Tatsache staunt. Dass zunehmend die
junge, nachgewachsene Generation wissen will, welche Rolle die
Staatssicherheit etwa in ihrer Familie, bei den engsten Angehörigen
gespielt hat, zeigt, dass der Bedarf an Geschichtsaufarbeitung
keine zeitliche Grenze kennt. Umso verwunderlicher, dass bei der
Stasi-Unterlagenbehörde ge

Mitteldeutsche Zeitung: zu Wiesenhof und Hygiene

Die Aufsichtsbehörde unterstreicht mit dem Abweisen
des Widerspruchs gegen die Stilllegung auch, dass die Kritik des
Geflügelproduzenten an den Kontrolleuren zu weit ging. Die waren
dadurch mächtig unter Druck geraten. Da ist Wiesenhof gut beraten,
nun zurückzurudern. Es ist klug, nicht mehr von Schadenersatz zu
reden. Noch besser wäre es, künftig von vornherein penibler mit
Hygienevorschriften und den Regeln der Lebensmittelherstellung
umzugehen. So ist

Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuerabkommen

Die Namen der deutschen Vermögenden darf die
Schweiz weiter für sich behalten. Den automatischen
Informationsaustausch, den die EU durchsetzen möchte, wird es nach
diesem Abkommen ebenso nicht geben. Und noch ein Schwachpunkt: Bis
zum angestrebten Inkrafttreten des Abkommens im Jahr 2013 haben
deutsche Steuerflüchtlinge Zeit, ihr Geld in die Karibik oder nach
Singapur zu verlagern. Erst danach wird die nachträgliche Abgabe
fällig, mit der Deutschland sich