Ostthüringer Zeitung: Künftig Blitzer-Marathon in Jena. Thüringer Innenministerium rüstet neuen Jagdbergtunnel an der Autobahn A4 mit Überwachungstechnik aus. Drei Kontrollstellen auf fünf Kilometern.

Erfurt/Jena. Die Autofahrer auf der A4 bei Jena
müssen sich künftig auf nur fünf Kilometern auf drei Kontrollstellen
einstellen. Neben den Blitzern im Lobdeburgtunnel und im neuen
Jagdbergtunnel ist in jeder Richtung noch eine kombinierte Anlage
zur Abstands- und Geschwindigkeitsmessung geplant, berichtet die
Ostthüringer Zeitung (OTZ).

Während die Blitzer gleich zur Eröffnung des Jagdbergtunnels, die
im dritten Quartal geplant ist, in Betrieb gehen, wird

Thüringische Landeszeitung: Das Nahziel erreicht / Kommentar von Axel Zacharias zu Russlands Präsident Putin und der Krim-Krise

Offenbar scheint die in den vergangenen Tagen die
inständig beschworene Diplomatie in der Krim-Krise nun doch zum
Tragen zu kommen. Russlands Präsident Putin ist dabei, etwas
zurückzurudern, um die Lage zu entspannen. Was aber sind seine Worte
wert? Des Kremlherrschers Traum von der Eurasischen Union ist damit
nämlich noch lange nicht ausgeträumt. Das letzte Wort ist längst
nicht gesprochen.

Einiges spricht dafür, dass der einstige Dresdner KGB-Mann,

Ostthüringer Zeitung: Peter Hahne kommentiert: RWE planlos in die Zukunft

Die Lage bei RWE spitzt sich zu. Mit einem Verlust
von fast drei Milliarden Euro ist Deutschlands zweitgrößter
Energieversorger aber noch nicht am Tiefpunkt angelangt. Der
Preisverfall am Strommarkt, drückend hohe Schulden und die
verschlafene Energiewende sind Hypotheken, die den Essener Konzern
noch auf Jahre belasten werden. Ein Ausweg ist bislang nicht in
Sicht. RWE-Chef Peter Terium wirkt hilflos, ideenlos. Er streicht
Stellen, stößt Unternehmensteile ab un

Thüringische Landeszeitung: Neues Edathy-Opfer / Kommentar von Norbert Block zur sich ausweitenden Edathy-Affäre

Für den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel und seinen
Bundestagsfraktionschef Thomas Oppermann kommt die weltpolitisch
dramatische Krise in der Ukraine gerade recht. So ist die
Edathy-Affäre aus den Schlagzeilen verschwunden. Und die kleine
Opposition scheint ihr Pulver schon fast verschossen zu haben.

Als Bauernopfer muss mit Hans-Peter Friedrich zwar ein Minister
herhalten, fast alle anderen Beteiligten scheinen aber den Hals noch
aus der Schlinge ziehen zu können. Treffe

Thüringische Landeszeitung: Putin ohne Regeln / Kommentar von Bernd Hilder zur Ukraine-Krise

Das Pulverfass Ukraine taugt vor allem nicht für
vorschnelle Urteile. Anders als es Außenminister Steinmeier vermutet,
hat es nichts mit einem neuen Kalten Krieg zu tun, wenn Russland die
Interessen der russischen Mehrheit im Osten der Ukraine und auf der
Krim vertritt. Die Welt droht nicht erneut in einen demokratischen
und einen kommunistischen Block gespalten zu werden. Aber die Mittel,
zu denen der neue Zar Putin greift, sind absolut inakzeptabel. Mit
militärischer Gewa

Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Florett gegen Streitaxt

Diplomatie ist ein schwieriges Geschäft. Wie soll man
als Diplomat mit seinem biegsamen Florett etwas ausrichten, wenn der
Gegenüber bereits Schwert und Streitaxt ausgepackt hat und damit
seinen Vorteil gesucht und gefunden hat? Die Besetzung der
ukrainischen Krim durch die russische Armee war parallel zu den
olympischen Spielen im russischen Sotschi nicht nur strategisch
vorbereitet worden. Der Machtzugriff zeigt zudem, dass ein nicht
unbedeutender Teil der Ukraine sich nach wie

Thüringische Landeszeitung: Spiel mit dem Feuer / Kommentar von Elmar Otto zum Themenkomplex Ukraine/Krim/Putin

Während Russlands Präsident auf der Krim handelt,
treffen sich die EU-Außenminister heute zum Sondergipfel in Brüssel.
Einmal mehr tritt die Hilflosigkeit der nur vermeintlich starken
Staatengemeinschaft in außenpolitischen Fragen klar zu Tage. Während
in der Europäischen Union über eine Art Marshall-Plan für die Ukraine
nachgedacht und über die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft
räsoniert wird, schafft Wladimir Putin Fakten.

Se

Ostthüringer Zeitung: Dirk Hautkapp kommentiert: Obama scheitert an Putin

Es dürfte das längste und unerfreulichste
Dienstgespräch seiner bisherigen Amtszeit gewesen sein. Während
Barack Obama mahnte, warnte und vermittelte, während er analog zum
Iran-Atom-Konflikt und Syriens Giftgas-Fabriken mit roten Linien
hantierte und an Gewissen, Moral und Verstand appellierte, schaffte
Wladimir Putin auf der Krim blass lächelnd Fakten. Die Einmischung,
die der Westen zu verhindern trachtete, sie ist längst geschehen.
Selten zuvor in

Thüringische Landeszeitung: Brandstifter am Werk / Kommentar von Axel Zacharias zum Themenkomplex Ukraine/Krim

Zumindest die Krim steht am Rande eines
Bürgerkrieges. Diese brandgefährliche Situation ist Folge eines
Geschenks des aus der Ukraine stammenden Sowjet-Führers Nikita
Chruschtschow an seine Heimat: Er löste die strategisch wichtige Krim
1954 aus der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik
heraus und gliederte sie der Ukrainischen Sozialistischen
Sowjetrepublik an.

Aber schon seit römischen Zeiten ist die Krim ein Zankapfel
zwischen den V&ouml