Die Sieben ist von alters her eine magische Zahl. Gestern starrten
Akteure am Finanzmarkt gebannt auf die Platzierung portugiesischer
Staatsanleihen, manche in der Hoffnung, das Euro-Land werde für
Schuldverschreibungen mehr als sieben Prozent Zinsen zahlen müssen
und unter den Euro-Rettungsschirm flüchten. Das hätte die
Gemeinschaftswährung belastet – und Anti-Euro-Zockern Gewinne
beschert.
Die Bundeskanzlerin teilt diese Hoffnung selbstverst&aum
Schön wär–s, der aktuelle Höhenflug von Airbus lenkte den Blick
der Bundesregierung auf dieses Unternehmen und seinen Mutterkonzern
EADS. Zum einen, weil es gilt, den deutschen Anteil zu wahren am
beeindruckenden Verkaufserfolg ziviler Airbus-Flugzeuge. Zum andern,
um mitzureden, wenn es darum geht, die Schwierigkeiten des Konzerns
dauerhaft zu überwinden. Dessen Schwerfälligkeit, neue Produkte zur
Serienreife zu bringen, is
So etwas hat es im vereinten Deutschland noch
nicht gegeben: 3,6% Wirtschaftswachstum innerhalb eines einzigen
Jahres – und das nach der schärfsten Rezession seit dem Weltkrieg mit
einem tiefen Fall um fast 5%. Deutschland kann stolz auf sich sein.
Stolz auf die Reformanstrengungen der vergangenen Jahre, die auch
Jahre des Lohnverzichts zugunsten von Arbeitsplatzsicherheit und der
Umstrukturierungen auf Seiten der Unternehmen waren, um im harten
internationalen Wettbewerb zu bestehen.
Nun ist es auch vonseiten der Statistik amtlich:
Die deutsche Wirtschaft hat im vergangenen Jahr das wohl
eindrucksvollste Comeback ihrer Geschichte hingelegt. Das
Wachstumsplus von 3,6 Prozent im vergangenen Jahr ist nicht nur in
seiner absoluten Größe beachtlich, sondern vor allem auch, wenn man
es mit der Entwicklung praktisch aller anderen großen
Industrienationen vergleicht. Rückblickend bleibt nur festzustellen:
Deutschland hat vieles richtig gemacht, um aus de
Die von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner
(CSU) geforderten schärferen Kontrollen werden an ihre Grenzen
stoßen. Dennoch sind sie nötig. Genau wie konkrete Aussagen darüber,
was ins Futter darf und was nicht. Vor allem aber müssen die Menschen
Vertrauen haben können, dass in Krisen schnell und transparent
reagiert wird, dass belastete Ware sofort aus dem Handel genommen
wird und Verbraucherschutz vor wirtschaftlichen Interessen steht.
Die Regierung hätte durchaus die Möglichkeiten,
das Oligopol von Esso, Shell&Co. zu schwächen. Etwa indem man
Österreich nacheifert, wo an den Zapfsäulen nur noch einmal pro Tag
Preiserhöhungen erlaubt sind. Auch könnten Lizenzen für
Autobahn-Tankstellen an freie Pächter vergeben werden. Immerhin
kassieren die Multis dort bis zu 7,5 Cent mehr je Liter. Doch dazu
bedarf es einer Tugend, die in der Politik immer seltener wird: Mut.
Der kräftigste Aufschwung seit der
Wiedervereinigung Deutschlands ist wahrlich ein Grund zur Freude. Er
gibt zum Jubeln Anlass, weil die Parameter in den vergangenen Jahren
kaum Wachstum versprachen. Finanzkrise, Eurokrise, Wirtschaftskrise,
Absatzkrise – das waren zu Beginn und im Laufe des zurückliegenden
Jahres Worte, welche die Schlagzeilen bestimmten. Umso
bemerkenswerter ist die Leistung, die Arbeitnehmer, Arbeitgeber und
Politik durch Fleiß und kluge Entscheidungen
Wer nach Brüssel blickt, dem kommen die EU-Vertreter
wie Getriebene vor. Finanzmarkt-Akteure sorgen sich um die
Zahlungsfähigkeit schuldengeplagter Ländern wie Portugal und
spekulieren, wer als nächstes EU-Hilfe braucht. Zugleich hinterlässt
die Finanzkrise Spuren in Europas Wirtschaft. Das vermochten
EU-Politiker nicht zu verhindern – sie können nur versuchen, Folgen
zu mildern und neuen Turbulenzen vorzubeugen. In dieser schwierigen
Zeit keimte gestern Hoffn
Das ist doch was: Ein Wirtschaftswachstum von 3,6
Prozent, eines, das nach dem tiefen Fall im Jahr zuvor so nicht
erwartet worden war. Deutschland ist Spitze, das Wirtschaftswunder
Made in Germany hat es längst auf die Titelseiten internationaler
Magazine geschafft. Das ist allemal Grund zu selbstbewusster Freude.
Es ist gewiss kein Grund, nun, wie allzu oft geschehen, reflexhaft
die Vaterschaft zu reklamieren. Dieser Erfolg hat viele Väter. Ja,
auch Schröders Hartz-IV-Refo
Frankfurt am Main/12. Januar 2011
Die HKTDC Hong Kong International Home Textiles Fair geht in die zweite Runde. Die Messe, die vom 20. bis 23. April 2011 im Hong Kong Convention and Exhibition Centre stattfindet, präsentiert sich diesmal noch größer und internationaler.
Hochwertige Stoffe in exklusivem Ambiente
Mitten im Handelszentrum Asiens zeigt die zweite HKTDC Hong Kong International Home Textiles Fair die Welt der Stoffe in all ihrer Vielfalt. Acht Ausstellungszonen f&uu