Der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz,
sieht für die Tarifrunden im kommenden Jahr einen Spielraum von zwei
Prozent. "Der Sachverständigenrat geht für das nächste Jahr von einem
Produktivitätsfortschritt in Höhe von 0,6 Prozent aus und erwartet
eine Preissteigerungsrate des Bruttoinlandsprodukts von 1.5 Prozent.
Der gesamtwirtschaftliche Verteilungsspielraum beträgt also rund 2
Prozent", sagte Franz der in Düsseldorf erscheinenden &q
Düsseldorf/Rom Der neue Präfekt der
vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Gerhard
Ludwig Müller, kann sich gut vorstellen, dass der nächste Papst aus
Lateinamerika kommt. Müller, ein ausgewiesener Kenner Südamerikas,
sagte in einem Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden
Rheinischen Post (Montagausgabe): "Ich kenne jedenfalls eine Reihe
von Bischöfen und Kardinälen aus Lateinamerika, die auch für die
Bankkunden müssen für das Geldabheben an fremden Bankautomaten deutlich weniger bezahlen als noch vor zwei Jahren. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben des Bundesverbraucherschutzministeriums meldet, haben fast alle Privatbanken in Deutschland seit Anfang 2011 ihre Gebühren auf maximal 1,95 Euro pro Abhebung gesenkt. Das Gebührenniveau sei damit "deutlich gesunken", hieß es aus dem Ministerium. Die seit knapp zwei Jahren
Theodor Storm hat es schwer. Das dichterische
Blattgold eines "Von drauß– vom Walde komm– ich her" tritt auch in
der Weihnachtszeit gegen die Web-Sprache des Hier und Jetzt an, gegen
die Kitsch-Weihnacht, gegen den politischen Ticker, den ständigen
Klingelton, die tägliche Berufshetze, den Wettkampf um Karriere und
Geld. Wer will da etwas wissen vom Walde, in dem es "weihnachtet
sehr", von Lichtlein auf Tannenspitzen, von den großen Augen des
Chr
Gut 80 Milliarden Euro Umsatz erhofft sich der deutsche
Einzelhandel in den beiden letzten Monaten 2012. Beileibe kein
Pappenstiel: Diese Summe entspricht dem eingezahlten Kapital, mit dem
die Euro-Steuerzahler den Mechanismus zur Rettung ihrer Währung
ausgestattet haben. Und sie bedeutet trotz eingetrübter
Konjunkturaussichten immerhin ein Plus gegenüber dem Vorjahr.
Sich mit weniger zufriedenzugeben fällt schwer. Doch was man
künf
Heiligabend steht vor der Tür. Das gibt Zeit zur
Besinnung und zur Nachdenklichkeit. Viele beklagen sich vordergründig
über den weihnachtlichen Stress, in Wahrheit kokettieren sie damit.
Denn was wäre die Weihnachtszeit ohne die Gedanken, was die Liebsten
geschenkt bekommen, was ihnen aufgetischt wird, wie gefeiert werden
soll? Für den einen mag eine solche Planung tatsächlich strapaziös
wirken, tatsächlich ist die Organisation von Familienfeiern ein
Nun hat gar Ägyptens Vizepräsident den Rücktritt
eingereicht. Mahmoud Mekki ist entsetzt über den Durchmarsch der
Muslimbrüder. Diese Gläubigen entpuppen sich als zutiefst
undemokratisch und versuchen, die ganze Macht an sich zu reißen. Nur
30 Prozent aller Wahlberechtigten nahmen am Referendum über die neue
Verfassung teil. Nun muss innerhalb von drei Monaten ein Parlament
gewählt werden. Präsident Mursi wird dabei den Widerstand der
Zivi
Entwaffnet zu werden von einem Staat, dessen
Zentralregierung er abgrundtief misstraut, ist und bleibt die größte
Sorge von Amerikas einflussreichstem Schützenverein. Dass die
pathologische Leidenschaft für Feuerwaffen in dreifacher
Millionenstückzahl, dass der kinderleicht gemachte Missbrauch von
Mordwerkzeugen das Land schleichend ruiniert, ist für die Funktionäre
der "National Rifle Association" nichts anderes als das Gejammer
liberaler Hase
Wer die vergangenen Jahre über ein wenig die
Haushaltspolitik von Finanzminister Wolfgang Schäuble verfolgt hat,
wird den jüngsten Gerüchten über ein einschneidendes Sparpaket keinen
Glauben schenken. Ausgerechnet Schäuble soll sparen wollen, dass es
kracht und allen wehtut? Jener Schäuble, der seit 2009 nie so richtig
gespart hat? Der Minister, der seine unbestreitbaren
Sanierungserfolge stets auf die sanfte Tour eingefahren hat? Indem er
die satten Steuer
Wenn jeder an sich selber denkt, ist an alle
gedacht. Mit dieser Parole machten in diesem Jahr die Republikaner in
den USA Wahlkampf. Freiheit in der ökonomischen Entwicklung,
Selbstverantwortung für sich und die Seinen, der Staat hat sich aus
allem herauszuhalten. Bis zu einem gewissen Punkt ist das sicher
richtig. In der formulierten Radikalität ist es aber eine
Einstellung, bei der sich entweder nur die Starken durchsetzen oder
die nur funktionieren kann, wenn es sich aus