Jeder Heim- und Hobbyhandwerker weiß: Das beste
Werkzeug nützt nichts, wenn die Bauanleitung fehlerhaft ist. »Zwanzig
Prozent auf alles« taugt als Werbeslogan für einen Schlussverkauf.
Als Dauereinrichtung hat er versagt. Dabei war der Werbespruch
letztlich sogar erfolgreich. Fragt man eine Gruppe von Deutschen nach
dem Namen des billigsten Baumarktes, wird die Mehrzahl ohne jede
Überprüfung den Namen »Praktiker« nennen. Doch die Zeiten schei
Die U3-Plätze sollen ausreichen. Solch gute
Nachrichten verkündet Bundesfamilienministerin Kristina Schröder
(CDU) gerne. Unangenehme Details lässt sie lieber weg. In Großstädten
wird es Kinder ohne einen Platz geben, weil der reale Bedarf größer
ist als der theoretische. Von zu wenig Erziehern und der Qualität
hastig ausgebauter Kitas ganz zu schweigen. Außerdem wissen viele
Städte gar nicht, wie viele unter Dreijährige tats&au
20 Prozent auf alles – außer Tiernahrung: Mit
diesem Slogan hat die Baumarktkette Praktiker Verbraucher in die
Läden gelockt. In den Rabatt-Wochen hat das anscheinend funktioniert,
ansonsten gingen die Kunden lieber zur Konkurrenz. Am Tag, als der
Praktiker den Insolvenzantrag stellte, waren sich alle einig, dass
die hohen Schulden nicht der wahre Grund für die Pleite sind:
Wettbewerber, Experten und auch die Kundschaft, wie in zahlreichen
Reaktionen online zu lesen ist. Bi
Es sind Zahlen, die betroffen machen: Eine
Studie des Robert-Koch-Instituts belegt, dass es mittlerweile bei
jedem dritten deutschen Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren Hinweise
auf eine Essstörung gibt. Schuld am Magerwahn ist vor allem die
Textilindustrie: Dünne Models zeigen sich in knallig-knapper
Sommermode. Sie verkaufen die Hoffnung auf das schlanke Glück. Erst
letzte Woche diskutierte die Branche auf der Berliner Fashion Week
wieder über ein Ende der Size-Ze
Hagebau-Geschäftsführer Heribert Gondert hat Interesse an Filialen der insolventen Baumarktkette Praktiker signalisiert: "Wir haben grundsätzlich Interesse und trauen uns da einiges zu", sagte Gondert im Gespräch mit "Handelsblatt-Online". Man wolle die Praktiker-Standorte allerdings nicht im Paket übernehmen. Auf wie viele Filialen er genau ein Auge geworfen hat, wollte Gondert nicht sagen. Die Baumarktkette Praktiker hatte am Donnerstag einen Insolv
Die FDP verlangt einen Neustart in der Energiepolitik und plant den Ausstieg aus der bisherigen Energiewende. Künftig sollten alle Ziele dem Klimaschutz untergeordnet werden, schreiben der Parteivorsitzende, Wirtschaftsminister Philipp Rösler, und der Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat Rainer Brüderle in einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Donnerstagausgabe). "Um den Kernenergieausstieg und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, m&
DGAP-News: CARPEVIGO Holding AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Carpevigo: Entscheidungsgrundlage für Anleihegläubiger
11.07.2013 / 19:42
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Carpevigo: Entscheidungsgrundlage für Anleihegläubiger
Am Donnerstag, den 18.07.2013 stehen Gläubigerversammlungen an. Die
Gläubiger der einzelnen Anleihen beschließen, ob sie Carpevigo ein
Schuldenmoratorium gewähren. Ein ab sofort verfügbarer Be
Wenige Spielarten des Handels sind derart umkämpft
wie die Baumärkte. Es gibt zu viele, der Wettbewerb ist brutal. In
einem solchen Markt besteht nur, wer erstklassig geführt wird. Für
Praktiker gilt seit Jahren das traurige Gegenteil. Traurig vor allem
für die Beschäftigten, die auch noch auf fünf Prozent Lohn verzichtet
haben. Jährlich wechselnde Strategien und Chefs, Eigentümer mit
gegensätzlichen Zielen, die einen mit Unternehmergeist, d
Der jahrelange Preiskampf, den immer wieder
Praktiker angeführt hat, ging an die Substanz. Praktiker, das hat
sich bei den Verbrauchern eingeprägt, kann vor allem billig, sonst
eher wenig. Viel zu spät haben die Verantwortlichen bei Praktiker
erkannt, dass die deutschen Heimwerker und Gartenfreunde nicht nur
auf den Preis schauen, sondern auch in den großen Märkten gut beraten
werden wollen. Der Umstieg auf die besser positionierte
Schwestermarke Max Bahr, die Pra
Dass die wachsende Ungleichheit der Löhne im
Bundestagswahlkampf als das entscheidende Thema taugt – wie es SPD
und Grüne gerne sähen – muss bezweifelt werden. Dazu müsste es mehr
polarisieren. Doch einerseits geht es dem Gros der Bürger offenbar so
schlecht nicht, als dass sie wegen dieser Frage Rote oder Grüne
wählen wollten. Andererseits hat es die Union geschafft, mit einem
halb garen Beschluss die Unterschiede scheinbar einzuebnen.